Von Augsburg lernen - Überwachung des Ruhenden Verkehrs intensivieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

250
weniger gut: -119
gut: 250
Meine Stimme: keine
Platz: 
1487
in: 
2015

Keine Regel ist so gut, wie eine, die eingehalten wird. Auch die Parkregeln. Dafür braucht es dringend mehr Überwachung des ruhenden Verkehrs. Für Fußgänger auf dem Weg zur Arbeit, Kinder auf dem Schulweg etc. sind unterträglich: mit SUVs zugeparkte Kurven, Autos, die auf Gehwegen parken, Motorräder die ganze Gehwege zustellen, Straßen, Verkehrsinseln, die komplett zu Parkraum umgenutzt werden. All das führt zu schlechter Übersicht und Gefährdung von Kinden und anderen Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. In Augsburg steht niemand länger als 30 MInuten falsch, ohne einen Strafzettel zu bekommen - wer eine Stunde später immer noch da steht, zahlt mehr - und relativ schnell kommt dann der Abschleppdienst. - Es ist eine Frage des politischen Willens, den ich hier in Stuttgart vermisse.

Kommentare

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Sehr sehr guter Vorschlag. In Stuttgart habe ich manchmal den Eindruck, dass es sich um Kavaliersdelikte für die Falschparker handelt. Also besser überwachen und die Gebühren anheben. Es muß wehtun, sonst passiert nichts.

Als Anwohner im Stuttgarter Westen, der das "Parkraummanagement" nun seit Anbeginn mitmacht, kann ich es nicht mehr hören. Ich benutze das Auto selten, da die Öffentlichen in der Regel ausreichen, nur eben nicht immer. Das einzige, was sich verändert hat, ist die Tatsache, dass die Stadt Stuttgart und beteiligte Privatunternehmen nun ordentlich Geld kassieren. In Form von jährlichen Parkberechtigungen und Verwarngeldern.
Ich muss teilweise 10-20Minuten einen Parkplatz suchen und wenn ich einen finde, ist es meist Glück. Es kam sogar schon vor, dass ich nach Vaihingen(!!!) an die Uni fahren musste um zu parken!!! Es wird abgezockt und kassiert wo es nur geht. Die Damen und Herren vom Ordnungsamt verteilen Zettelchen wo sie nur können und sind seit der Einführung des Witzmanagements auch täglich unterwegs.

Geparkt wird immer noch unter aller Sau, da es nicht genug Parkplätze gibt und das einzige Interesse der Stadt besteht darin, dort mitzuverdienen. Siehe Blitzerstandorte, welche nicht nach Gefährdungsgesichtspunkten, sondern nach monetären Gesichtspunkten festgelegt werden.

Der Willen hier abzukassieren ist definitiv da und bitte geben Sie sich nicht der Illusion hin, es würde sich auch nur irgendwas verbessern, wenn konsequenter kontrolliert würde. Es verbessert sich absolut nichts.
Im Endeffekt gilt für Eltern das gleiche wie überall. Erziehen Sie den Kindern ordentliche Umsichtigkeit an. Das ist weitaus sinnvoller als etwas an der Parksituation "verbessern" zu wollen, denn dazu ist die Stadt nicht wirklich in der Lage. Das Parkrpoblem müsste mit der Schaffung von adäquatem Parkraum angegangen werden, davon sind wir aber meilenweit entfernt.

Das Zuparken von Gehwegen durch Motorräder ist von der Stadtverwaltung erwünscht, wie ich von einer "Politesse" weiß. Das Grundübel ist, dass die Kommunen durch Radarfallen und Parkknöllchen Riesensummen verdienen. Dieses Süppchen müsste der Bundesgesetzgeber versalzen, indem diese Bußgelder zur Straßensanierung an den Bund abgeführt werden müssten. Und schlagartig wäre die Interessenlage der Kommen eine andere, nämlich die Probleme zum Wohle der Bürger zu löschen.

@Goetterspeise: Ich weiß, ich mach mich bei Autofahren damit unbeliebt, aber ich bin der Meinung, dass man in Stuttgart kein Auto benötigt um von A nach B zu kommen. Ich habe mein Auto schon lange verkauft. Wenn ich eines brauche, gibts carsharing, ansonsten die Öffis, das Fahrrad oder meine beiden Beine. Nach Vaihingen zu fahren, um zu Parken.... das ist Unfreiheiheit pur, oder nicht?

@Bürgerin S: Ich muss regelmäßig schwere Lasten fahren und benötige dafür ein Auto. Ich finde es unfair die Autofahrer zu strafen für ein Problem der Politik.
Gern könnte ich als Stuttgarter mein Auto "vor der Stadt" parken oder im Parkhaus oder in der Tiefgarage oder oder oder. Wenn es nur sowas gäbe...

Gido76: Aber Parkhäuser gibt es doch? - Ich muss ja auch ab und an mit dem PKW unterwegs sein - ich parke nur nicht Gehwege, Zebrastreifen, ganze Nebenstraßen komplett zu. Darum gehts bei meiner "Strafzettelvorschlag", nicht um die Frage PKWs komplett raus aus der Stadt oder nicht. Wenns ein bisschen weniger PKWs wären, täte das der Lebensqualität der nicht-PKW-fahrenden Menschen allerdings sehr gut! Das für Fußgänger, Kinder, Radfahrer schwierige Parkverhalten vieler PKW-fahrenden Mitbürger wird sich nicht durch "wir brauchen mehr Parkraum" verhindern lassen - letztendlich gibt es zuviele PKWs in der Stadt - bitte einfach mal mit offenen Augen aus Fußgängerperspektive durch die Straßen gehen.

Ich begrüße diesen Vorschlag, denn im Moment ist der Ehrliche, welcher ganz schnell mal 10 Euro im Parkhaus ausgibt, der Dumme.