Die Lärmbelastung von der Autobahn A 8 ist bekanntlich für die Menschen auf der Rohrer Höhe ein großes Problem. Es fahren täglich zehntausende PKW und LKW auf dieser Strecke. Durch die starke Steigung in diesem Bereich fahren Fahrzeuge zudem sehr hochtourig (insbes. LKW). Der hier verwendete „Flüsterasphalt“ macht sich auch kaum positiv bemerkbar. Durch den siebenspurigen Ausbau der A 8 und die zeitweise achtspurige Nutzung der Autobahn hat sich das Verkehrsaufkommen erhöht und die Lärmbelastung für die Anwohner ist weiter angestiegen. Zudem begünstigt die Fahrbahnverbreiterung eine bessere Schallausbreitung. Der Geräuschteppich ist praktisch durchgehend Tag und Nacht vorhanden. Geräuschpegel von ca. 65 dB in unmittelbarer Nähe von Gebäuden sind keine Seltenheit und auf Höhe der besagten Lärmschutzlücke sogar über 80 dB. Die Lücke ist quasi wie ein offenes Fenster zur Autobahn. Hier kann der Lärm gebündelt und schön verstärkt austreten. Die Schallausbreitung wird zudem durch den parallel zur A8 verlaufenden Brenntenhauweg (asphaltiert dadurch wenig dämpfend) begünstigt und quasi zu den Anwohner "transportiert". Die Folge ist, dass sogar über 800 m entfernt liegende Anwohner ebenfalls dem hohen Lärmpegel ausgesetzt sind. Die aus den 70er Jahren stammende und sanierungsbedürftige Lärmschutzwand hätte im Zuge der Autobahnerweiterung gleich erneuert werden müssen.
Vorschlag-1 (schneller realisierbar, günstiger, eher eine mittelfristige Lösung):
Die Lücke in der bestehenden Lärmschutzwand entlang der Autobahn durch weitere Lärmschutzmaßnahmen schließen.
Jedes Dezibel weniger hilft unserer Gesundheit.
Vorschlag-2 (höhere Investition, auf lange Sicht günstiger und besser):
Die aus den 70er Jahren stammende Lärmschutzwand komplett zu sanieren oder gleich durch eine effizientere zu ersetzen.
Z.B. durch Einsatz von gekrümmter bzw. abgewinkelter Lärmschutzwände, die die Schallwellen von Fahrzeugen besser abhalten
(als wäre die Wand wesentlich höher).
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