Einige Fußgängerampeln am Hölderlinplatz schneller schalten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
|
Thema: 
Verkehr
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

302
weniger gut: -82
gut: 302
Meine Stimme: keine
Platz: 
1020
in: 
2015

Am Hölderlinplatz müssen Fußgängerinnen und Fußgänger oft lange warten, insbesondere an der Zeppelinstraße, die durch eine Verkehrsinsel geteilt wird. Zwar schaltet die eine Ampel bis zur Verkehrsinsel rasch. Aber um die zweite Hälfte der Straße zu überqueren, steht man ewig. Das verleitet zu Fuß Gehende oft, bei Rot die Straße zu überqueren.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Bemerkenswert ist, daß die Fußgängerampel auf der Zeppelingstraße auf rot bleibt, sobald die UBahn sich annähert und solange sie auf der Kreuzung fährt. Autoverkehr hat leider wieder vor Fußgängern Vorrang.

Ja, am Hölderlinplatz müssten Schilder vor dem Barfußgehen warnen. An den dortigen Fußgängerampeln besteht Gefahr, dass man Wurzeln schlägt. Insbes. nahe "Alte Wache".

Am Hölderlinplatzt ist sehr viel Verkehr und man wartet ewig auf die grüne Ampel, schneller schalten wäre super :)

tja, dieser Vorschlag ist gerade vom Tiefbauamt abgelehnt worden. Wie kommts?
Ich habe den Vorschlag in den Bürgerhaushalt eingebracht. Er wurde am 2. März aussortiert, weil er „keinen direkten Bezug zum Bürgerhaushalt“ habe. Stattdessen wurde er ans das Ideen- und Beschwerdemanagement der Stadt weitergeleitet. Diese Entscheidung wurde am 8.3. von den Bürgerhaushalt-Kommunikatoren wieder annulliert. Eine erneute Prüfung hatte ergeben, dass die Abgrenzung zwischen Vorschlägen für den Bürgerhaushalt und Vorschlägen für das Ideen- und Beschwerdemanagement schwierig zu treffen sei. „Um Ungleichbehandlungen zu vermeiden, wurde der Vorschlag wieder in den Bürgerhaushalt zur Abstimmung eingestellt."
Am 17.3. wurde der Vorschlag dann vom Tiefbauamt verworfen – noch während der Bürgerbeteiligungsverfahren.
Wortlaut: „Um Ihnen die langen Wartezeiten für die Fußgänger näher zu erläutern, müsste ich zunächst einmal auf die Situation der Stadtbahnen am Hölderlinplatz eingehen. Da diese Steuerung aber sehr komplex ist, ist vereinfacht zu sagen, dass gewisse Zwangsbedingungen aus verfügbarer Straßenbreite und dem bevorrechtigten Stadtbahnbetrieb uns kein Potential lassen um die Wartezeiten für den Individualverkehr und auch den Fußgängern zu reduzieren.
Ich bitte Sie um Verständnis, dass aufgrund der Komplexität keine Änderungen beabsichtigt sind.
Mit freundlichen Grüßen …..

Wie gehts nun weiter? Gibt es noch mehr solcher Fälle?

Es ist ja schön, wenn Behörden wie das Tiefbauamt schnell auf Bürgernöte antworten: Nun aber wurde deutlich zu schnell geschossen. Darf ich anmerken, dass ich ein Verfahren für fragwürdig halte, dass Vorschläge verworfen werden noch während sich Bürgerinnen und Bürger über die Vorschläge Gedanken machen?
Bei allem Respekt vor den organisatorischen Schwierigkeiten - so sollte es nicht laufen.

Zur Klarstellung:
Gelbe Karte und Bürgerhaushalt behandeln Vorschläge unterschiedlich. Bei der Gelben Karte wird ein Vorschlag direkt dem Fachamt zur Prüfung vorgelegt. Beim Bürgerhaushalt werden nur die best-bewerteten fachlich geprüft. Es werden aber alle Vorschläge dem Gemeinderat vorgelegt. Die Gelbe Karte ist für kleinere Anregungen und Beschwerden gedacht, die die Ämter im Rahmen ihrer Budgets bearbeiten können.

Der Bürgerhaushalt ist für größere Projekte gedacht, die den Haushalt der Stadt in größerem Umfang betreffen und die im Rahmen der Haushaltsberatungen des Gemeinderats behandelt werden. Da es keine eindeutigen Kriterien gibt, ob ein Vorschlag eher hierzu oder dazu gehört und weil einige die Zuordnung ihres Vorschlags zur Gelben Karte bemängelt hatten, wurden viele der Vorschläge wieder in den Bürgerhaushalt eingestellt, die an die Gelbe Karte geleitet worden waren.

Sofern der obige Vorschlag zu den best-bewerteten gehört, würde er dem Fachamt erneut zur Prüfung vorgelegt. Es ist zu vermuten, dass das Fachamt zu demselben Ergebnis kommt. Denn die Prüfung erfolgt nach fachlichen Erwägungen. Wie dann der Gemeinderat entscheidet, ist offen.

Beide Vorgehensweisen sind also getrennte Verfahren. Insofern ist es lobenswert, dass das Tiefbauamt das Anliegen im Rahmen der Gelben Karte schnell geprüft hat. Was im Bürgerhaushalt mit dem Vorschlag passiert, ist davon unabhängig.