Flüchtlinge nicht in eigene Wohnungen integrieren

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Soziales
|
Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

96
weniger gut: -469
gut: 96
Meine Stimme: keine
Platz: 
3007
in: 
2015

Immer mehr Flüchtlinge kommen zu uns nach Baden-Württemberg. Zuerst werden sie in Unterkünfte untergebracht, die eine Menge Geld kosten. Danach wollen sie in eigene Wohnungen integriert werden. Wir selbst haben kaum noch Wohnraum für uns selbst. Den Flüchtlingen wird geholfen, wir aber bleiben auf der Strecke. Wohin soll das nur führen?

Kommentare

18 Kommentare lesen

Es gibt viele und gute Vorschläge zum Wohnungsbau, auch von mir. Dieses wichtige Thema für rechtspopulistische Hetze zu Nutzen ist schäbig! Und wer ist eigentlich dieses "wir" von dem der Autor redet? Also ich fühl mich mit vielen Flüchtlingen verbundener als mit manchen Deutschen (insbesondere Rechtspopulisten, Rassisten, Faschisten und den allermeisten Politikern, Managern und Bankern). Aber Flüchtlinge als Sündenböcke für verfehlte kapitalistische Politik zu nehmen ist natürlich einfach. Etwas komplizierter ist es über die Fluchtursachen und "unsere" Verantwortung daran nachzudenken wie exorbitante Waffenexporte, eine ausbeuterische Außenpolitik, krasser Exportüberschuss, Unterstützung reaktionärer Regime solange es der Wirtschaft nützt usw.

Hier ein Link zu Stop Pegida Stuttgart: http://stopegida.tk/

Mit Verlaub: dieser Vorschlag ist nicht geeignet, die viel beschworene Willkommenskultur in Stuttgart zu stärken. Er schürt stattdessen Fremdenfeindlichkeit und Sozialneid.

Schneemann, Sie haben wohl nicht die richtigen Informationen. Jeder bekommt eine Unterkunft. Es sind nur nicht genügend öffentlich gefördete
Wohnungen vorhanden. Das ist aber für alle ein Problem.

@vaihinger@bra@Trickie
Dass ist das wirklich Schlimme, dass "Gutmenschen" eben auch nur so tun.

Wenn man direkt betroffen ist sieht das schon ganz anders aus, ich kann es täglich direkt neben mir mit ansehen. Neubau, teure Mieten und wer ist drin? 3 mal darf man Raten? Ja genau! Und mit Wohnzuschuss und
Gebärwilligkeit kann man die Miete gut bezahlen.

Gäste sollten sich benehmen und ihre Gastgeber so behandeln, dass sie auch willkommen sind. Dass ist leider nur bei wenigen der Fall.

Sowieso zählt nur die Gutmenschen Meinung" alle anderen sind doof. Was anderes können so genannte "Gutmenschen" wohl gar nicht zulassen.

Man muss auch akzeptieren, dass es Menschen gibt die anders denken, weil anders betroffen und anderer Meinung. Schneemann hat für sich Recht, er vertritt seine Sichtweise und das ist auch gut so!

@Gundula
Wenn sie mit anderen Meinungen als die der Gutmenschen Rechtspopulismus, Rassismus, Faschismus, Sexismus und Nationalchauvinismus meinen: Stimmt dann bin ich gerne ein Gutmensch und widerspreche anderen Meinungen sehr gerne! Und mit Betroffenheit hat das garnichts zu tun, ist nur ziemlich billig alle die derartige Äußerungen zu recht kritisieren zu unterstellen sie wären garnicht betroffen. Aber was diskutiere ich mit Ihnen eigentlich, wenn Sie jetzt auch noch die "Gebärwilligkeit" anbringen ist ja klar woher der Wind weht.

Zum Begriff Gutmensch (wo haben sie den eigentlich aufgeschnappt?), dan man ja auch ständig von bekennenden Nationalisten und Pegida-Anhängern hört zitier ich hier mal aus wikipedia bzw. dort verlinkten Studien: "Die so Angegriffenen sehen darin einen rhetorischen Kunstgriff, der ihre Bestrebungen nach Humanität, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit ins Lächerliche ziehen soll. Die Einordnung des Gegenübers als „Gutmensch“ ziehe die Diskussion auf eine persönliche (argumentum ad hominem = 'ad personam') und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen.

Sehr häufig wird der Begriff aber als aggressive Abwehrstrategie gegenüber Kritik an den eigenen Positionen verwendet. Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) rassistischen, homophoben, antisemitischen (und zunehmend auch antiislamischen) oder sexistischen Tabuverletzungen soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden.

Politische Machtfragen erhalten durch die Verwendung des Begriffes „Gutmensch“ eine moralisch polarisierende Form, die dazu geeignet ist, die Achtung vor dem politischen Gegner zu mindern und ihn zu diskreditieren. In der politischen Rhetorik gibt es Strategien, politische Fragen entweder auf der Sachebene oder auf einer moralischen Ebene zu verhandeln. Fremdzuschreibungen des politischen Gegners durch Stigmatisierungen wie „pc“ oder „Gutmensch“ moralisieren die Kommunikation. Damit ist die Position des politischen Gegners diskreditiert, und er ist gezwungen, sich auf die eine oder andere Seite zu stellen, wenn er sein Ansehen nicht (weiter) verlieren will. Besonders offensichtlich wird diese Strategie, wo es (tatsächliche oder auch nur behauptete) Tabus gibt. Die Kunst der Rhetorik besteht dabei darin, mit stigmatisierenden Begriffen wie „Gutmensch“ oder „Moralkeule“, den politischen Gegner in der Auseinandersetzung in Situationen zu bringen, in denen die Alternative lautet: „meine Ansicht oder die tabuisierte“. Diese Rhetorik erweist sich oft als sehr wirkungsvoll, da hier nur unter schwierigen Umständen über Sachfragen analytisch gesprochen werden kann.

Laut einer von der Politologin Katrin Auer in der österreichischen Zeitschrift für Politikwissenschaft (ÖZP) publizierten diskursanalytischen Studie werden unter der Chiffre „pc“ (für engl. political correctness), für deren Aufkommen häufig „Gutmenschen“ verantwortlich gemacht würden, speziell in der politischen Rechten Themen benannt, über die man nicht mehr laut und öffentlich reden könne, ohne dem „Terror der Gutmenschen“ zum Opfer zu fallen. Die so ausgemachten „Gutmenschen“ würden dabei bildhaft oft keulenschwingend dargestellt. Die Rede sei von „Moralkeule“, „Rassismuskeule“, „Faschismuskeule“, „Auschwitzkeule“ und ähnlichem. So werde eine Feindbild- und eine Tabusituation geschaffen, in der insbesondere frauenfeindliche, rassistische und antisemitische Äußerungen als rebellisch und tabubrechend erscheinen. Der Begriff „Gutmensch“ wirke hier als Code, um in diesem Denkmuster sprechen zu können und verstanden zu werden, ohne die eigene Gesinnung deutlich formulieren zu müssen. Ein bekanntes Beispiel sei es, in antisemitischen Reden das Wort „Jude“ durch das Wort „Gutmensch“ zu ersetzen. Zuhörer, die sich gar nicht als Antisemiten verstünden, könnten diesen Reden bedenkenloser zustimmen."

Da haben Sie aber mächtig recherchiert.
Austausch besteht darin, dass nicht alle derselben Meinung sind, dass kann der Eine besser, der andere schlechter, akzeptieren so ist das halt.

@Gundula
Wenn Sie eine sachliche Erwiderung haben (im letzten Kommentar erkenne ich davon nichts) tausche ich mich gerne mit ihnen aus. Und Austausch bedeutend ja wohl auch Kritik zu üben, oder kann man sich nur mit Gleichgesinnten austauschen?

Ich weiß genau, welche Schiene Sie fahren wollen. Ich will Sie nicht überzeugen und im Gegenzug auch nicht von Ihnen überzeugt werden. Ich habe meine Meinung geäußert, was ich (noch) darf. Dass ist auch der Sinn hier. Mehr muss nun nicht mehr sein.

So, nun können Sie wieder schreiben, dass mir die Argumente etc ausgehen oder durchblicken lassen, dass ich es intellektuel "nicht packe". Ich verkrafte das, nichts anderes ist man von der Fraktion der s o g e n a n n t e n "Gutmenschen" gewohnt.
Sie haben in Teilen Recht, ich aber auch, so ist das nunmal. Nichtsdestotrotz ist Ihr Engagement, Ihre Mitmenschen von Ihrer Meinung zu überzeugen bemerkenswert. Man kann Ihnen nicht vorwerfen, dass es Ihnen egal ist, was um Sie herum passiert. Insofern mal ein Lob!

Was für ein rassistischer Mist! Solche Forderungen sollten verboten werden!

Menschen die vor großer Not und Krieg fliehen muss geholfen werden, auch wenn es Geld kostet. Uns geht es hier vergleichsweise sehr gut. Dass diese Menschen am Ende sogar(!) in richtigen Wohnungen wohnen können stellt für mich kein Problem dar, dass das viel zu wenig passiert schon.

Ich halte diesen rassistischen, fremdenfeindlichen Vorschlag für Unsinn. Der Satz "Immer mehr Flüchtlinge kommen zu uns nach Baden-Württemberg" ist übrigens falsch.

So einen rassistischen, populistischen Vorschlag kann ich nicht unterstützen. Ihre Gutmenschen-Kelle ist ebenfalls nicht angebracht und sollte nicht als Beschimpfung benutzt werden. Da Gundula nur jammern will (und keinen Austausch hier), von mir aus gerne. Was das Wohnungsproblem an und für sich angeht, gibt es sinnvollere Petitionen hier. Danke Vaihinger an den Anti-Pegida-Link.

Ihr werdet schon sehen, was ihr von eurem Multi-Kulti habt. Spätestens in 10 Jahren, wenn alle integrierten, die nie gearbeitet haben und nicht in die Rentenkasse eingezahlt haben, ihre Rente wollen. Der Supergau steht noch aus.

Ich finde eben ganau dieses Modell der Dezentralisierung förderungswürdig. Das ist doch die beste Methode, um gute Voraussetzungen für Integration zu schaffen. Und es stimmt nicht, dass wir keinen Wohnraum haben. Viele Menschen wollen halt alles möglichst billig oder gar umsonst. Das geht aber Gott sei Dank nicht. Man muss schon was tun und leisten für sein Glück. Und nicht den Frust aus dem eigenen Sozialneid an Flüchtlingen auslassen. Niemand bleibt wegen ihnen auf de Strecke.

Der Vorschlag ist nicht rassistisch und nicht populistisch. Er spiegelt nur die Angst vor Fremden, vor eigener Benachteiligung wider.

Einer der schlechtesten Vorschläge hier. Bitte nicht nochmal !!

Das Eine hat mit dem Anderen nichts tun tun - daher weniger gut der Vorschlag!

@jumu67
Aha, nicht rassistisch und nicht populistisch. Spielt nur Deutsche gegen "Fremde" aus... Was ist bitte rassistisch wenn nicht eine voreingenommene Angst vor Flüchtlingen und das sich benachteiligt fühlen nicht etwa durch Kapitalisten, Manager, Politiker etc. sondern ausgerechnet durch Flüchtlinge? Mag sein dass die Grundlage bei manchen Leuten tatsächliche irrationale Angst und nicht etwa böser Wille ist, beispielsweise wenn man in einem rassistischen Haushalt aufgewachsen ist oder persönliche Erfahrungen verallgemeinert, aber natürlich ist das rassistisch und populistisch!