Keine Änderungen im Schulhausbetreuungssystem durchführen!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

277
weniger gut: -96
gut: 277
Meine Stimme: keine
Platz: 
1216
in: 
2015

Momentan läuft eine Organisationsuntersuchung, ob unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit Stellen im Schulhausbetreuungssystem eingespart werden können. Eines der angedachten Einsparmodelle: Pro Verbund wird pro Woche eine täglich wechselnde Schule in der Mehrfachbetreuung von einem/einer Schulhausmeister/in einfach mitbetreut.
Das heißt: es gibt keinen festen Hausmeister mehr, der für Kinder, Eltern und Kollegium ein verlässlicher Ansprechpartner ist. Besonders Grundschulen sind ein geschützter Raum, in dem sich alle möglichst sorglos bewegen können sollen. Ständig wechselnde fremde Personen im Gebäude und auf dem Gelände tragen zu einer solchen Atmosphäre nicht bei, können sie sogar nachhaltig stören. Ständiger Wechsel führt zu geringerem Verantwortungsgefühl, was einen reibungslosen Ablauf des Schulalltags erheblich erschweren kann. Alle am Schulleben teilhabenden Personen brauchen also einen festen Ansprechpartner, denn nur so kann sichergestellt werden, dass die großen und kleinen Anliegen zur Zufriedenheit aller gelöst werden und der vertraute und verlässliche Rahmen erhalten bleibt!

Kommentare

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Gerade in der Schule sind Hausmeister wichtig. Aus diesem Grund sollte der Hausmeister als fester Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Ein ständiger Wechsel macht wenig Sinn.

dem kann ich mich nur anschließen!

Vollkommen richtig!!!!

Na dan wird es so wie in Berlin. Privatisiert, Nach ein Paar Jahren zurück ins alte System. Weil die Privaten doch teurer sind.

Berlin ist das beste bsp. das die Privatisierung teurer und nicht die umfangreiche Schulbetreuung wie im Schulhausbetreuungssystem gewährleistet ist. Ohne Schulhausmeister werden die Schulen verwahrlosen wie in Berlin. Allein der Gedanke daran das Schulhausbetreuungssystem zu ändern ist ein großer Schwachsinn.

In direktem Zusammenspiel der Schulleitung, Lehrer, Schüler und Hausmeister funktioniert ein Schule, aber nur wenn man sich kennt.
Ist man als Hausmeister mal hier und mal da, gibt es das gewisse Zusammenspiel nicht, vielleicht besteht darin die Gefahr, dass sich ein Hausmeister für vieles nicht mehr verantwortlich sehen will. Andere Hausmeister wollen es allen an den verschiedenen Schulen recht machen und leiden dann unter einer Psychischen Störung, ist das gewollt???? Auch die Eltern sind froh den Hausmeister zu kennen.

Warum wollen die trotz Rekordsteuereinnahmen am Schulbetreungssystem sparen?Vor allem wenn es am Ende teurer ausfällt und die Gemeinde unzufriedener ist?

Ich denke nicht das es Sinn macht eine Doppelbetreuung einzuführen da in einer Schule so viel passieren kann,z.B Brand,Überschwemmung,Amok im schlimmsten Fall,da währe der Hausmeister in so einem Fall der am ehesten und am zuverlässigsten reagieren könnte,daher bloß keine Doppelbetreung,der Hausmeister hat schon genug in einer Schule zu tun und hat auch nur zwei Hände...

Der Hausmeister ist für die Lehrer sowie Kinder eine Vertrauensperson!
Bei einer Doppelbetreuung würde dies nicht mehr der Fall sein und wer möchte das schon?!