Kostenlose Nutzung des Rathauses für parteiunabhängige BürgerInnen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

233
weniger gut: -147
gut: 233
Meine Stimme: keine
Platz: 
1685
in: 
2015

Wir kommen zu einer echten Bürgerbeteiligung, wenn die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und die Gemeinderäte die Rahmenbedingungen und Inhalte für eine solche gemeinsam erarbeiten.
Für dieses braucht es einen Raum: das Offene Rathaus.

Nach dem Grundgesetz sind Parteien nur ein Organ zur politischen Willensbildung. Leider verstehen sich Parteien in der Praxis als das Organ zur politischen Willensbildung.
Laut seiner Amtsantrittsrede widmet sich OB Kuhn leidenschaftlich dem systematischen Ausbau der Bürgerbeteiligung in Stuttgart. Er möchte nicht auf die Expertise der Bürgerinnen und Bürger verzichten, um kluge politische Entscheidungen zu treffen.
Wir möchten diese Expertise dem Gemeinderat gerne zur Verfügung stellen.

Momentan müssen parteiunabhängige Bürgerinnen und Bürger rund 2.000 € für die ganztägige Nutzung des großen Sitzungssaales im Rathaus bezahlen. Fraktionen können diesen kostenlos nutzen.

Das Rathaus ist der Ort für politische Entscheidungen auf kommunaler Ebene, deshalb muss dieser Raum den Bürgerinnen und Bürgern selbst kostenlos für ihre politische Willensbildung zur Verfügung gestellt werden.

Politik ist zu kostbar, um sie den Politikern zu überlassen.

Kommentare

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Wenn BürgerInnen-Initiativen aus der Stadt eine Veranstaltung, bei der Themen der Stadt im Mittelpunkt stehen, wie z.B. Stadtpolitik, "Bürgerhaushalt", Beteiligungen der Stadt, Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft u.v.m., dann muß die Nutzung des Rathauses als Veranstaltungsort kostenfrei sein. Und zwar gerade deshalb, weil die Bürger und Steuerzahler diese Infrastruktur sowohl bezahlt haben, als auch ihren laufenden Unterhalt bestreiten ! Gerade bürgerschaftliches politisches Engagement ist oft ausschließlich spendenfinanziert. Diese hohen Kosten im Rathaus stellen somit eine Hürde dar, bzw. sie verdrängen die Initiativen in "günstigere" Räume, die aber oft auch zu klein sind. Themen der Stadt müssen im Rathaus diskutiert werden können. Nicht nur von politischen Parteien und Fraktionen sowie dem Gemeiderat, sondern vor allem vom Souverän selbst ! Dieser Vorschlag hat meiner Meinung nach oberste Priorität, stellt er doch einen Zusammenhang her zwischen der demokratischen Kultur, dem demokratischen Verständnis, sowie der (relativ geringfügigen) Auswirkung auf den kommunalen Haushalt.

Ein sehr guter Vorschlag. Ich bin auch für ein lebendiges Rathaus für Alle. Stadt geht alle an.

Es gibt zu wenige Bürgerhäuser bzw. -zentren, und oft sie sind ausgebucht, was zeigt, dass der Bedarf enorm ist.

Dafür sollte das Rathaus natürlich auch ein Ort sein!