Weitergabe von Sicherungskosten an Veranstalter von Großereignissen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

122
weniger gut: -18
gut: 122
Meine Stimme: keine
Platz: 
275
in: 
2011

Bei der Sicherung von Sportereignissen und ähnlichen von kommerziell agierenden Nutzern, zum Beispiel Fußballspiele im Neckarstadion durch Profi-Fußballvereine die ihren Spielern und Funktionären hohe Gehälter zahlen, müssen die Kosten für Polizeieinsätze und so weiter voll kostendeckend an die Veranstalter weitergegeben werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Fände ich nur gerechtfertigt wenn dann auch die Veranstalter entscheiden wie viel Sicherheit notwendig beziehungsweise gewünscht ist, aber solange dies von Polizeibeamten entschieden wird, sollte das auch die Polizei zahlen. Außerdem gibt es ja auch bereits Auflagen zum Beispiel wie viele Ordner, also Angestellte privater Sicherheitsunternehmen, vor Ort sein müssen, und diese werden ja bereits vom Veranstalter bezahlt. Desweiteren werden die allermeisten Kosten vor allem auch im Rahmen von Fußballspielen außerhalb des eigentlichen Veranstaltungsortes anfallen, beispielsweise bei der An- und Abreise, und da kann man wohl schlecht den Veranstalter in die Pflicht nehmen, dieser hat ja nicht dafür zu sorgen, dass sich die Veranstaltungsteilnehmer auch vor und nach der Veranstaltung gesetzeskonform verhalten. Sonst müsste man auch jede x-beliebige Disco, Bar und Kneipe gesondert zur Kasse bitten. Und dann gibt es natürlich auch die Frage der Abgrenzung: Beispielsweise der Papstbesuch in Freiburg der Land und Stadt mehrere Millionen Euro kostet. Ist es da dann auch gerechtfertigt das die katholische Kirche komplett für die Sicherungsmaßnahmen aufkommt? Schließlich ist es im Grunde ja eine Werbeveranstaltung für eine Organisation, welche sich unter anderem durch Mitgliedsbeiträge (Kirchensteuer) finanziert. Oder was ist mit an sich nicht-kommerziellen Kulturfesten, auf denen es allerdings Stände gibt, an denen man sich Souvenirs, Essen, etc. kaufen kann? Wo zieht man da dann die grenze Zwischen kommerziell und nicht-kommerziell?