Das Stuttgarter Olgahospital (s' Olgäle / das Kinderklinikum) schreibt rote Zahlen. Dies hat zwei Gründe:
- Das Olgäle übernimmt zum einen ambulante Leistungen (Bereitschaftsdienst), die sonst eigentlich von den niedergelassenen Ärzten übernommen werden. Die Krankenkassen, beziehungsweise die Kassenärztliche Vereinigung, zahlen dem Klinikum für die Kinder-Ambulanzen aber nicht die gleiche Summe wie den niedergelassenen Ärzten, sondern einen geringeren Anteil bzw. zum Teil gar nichts.
- Es gibt ein strukturelles Defizit, dessen Ursache und Höhe aber noch nicht klar ist.
Der Gemeinderat hat daher für die letzten zwei Jahre einen Sockelzuschuss von 5 Millionen Euro jährlich bewilligt.
Mein Vorschlag ist es nun, dass die Stadt Stuttgart die Kinderklinik noch weiter unterstützt! Es ist ganz klar die Aufgabe der Stadt, für eine Gewährleistung der medizinischen Versorgung (vor allem für Kinder) zu sorgen. Der Zuschuss sollte beibehalten bzw. falls nötig erhöht werden. An der Gesundheit unserer Kinder darf nicht gespart werden.
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