Vorsorge in Bevölkerungsschutz

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

41
weniger gut: -41
gut: 41
Meine Stimme: keine
Platz: 
1400
in: 
2011

Der Schutz der Bevölkerung bei allen möglichen Gefahrenlagen obliegt den Katastrophenschutzbehörden. Hier in Stuttgart ist dies, neben dem Regierungspräsidium auch die Stadt selbst. Diese nimmt sich in der Finanzierung sinnvoller Strukturen zum Schutz der Bevölkerung immer mehr zurück und finanziert stattdessen lieber prestigeträchtigere Objekte.
Verschiedene Faktoren die wird nicht direkt beeinflussen können sorgen dafür das es zukünftig zu mehr Überschwemmungen, Stürme, Hitzepersioden usw. kommen wird. Zugleich wird die Bevölkerung immer älter und somit gerade bei Schadensfällen immer hilfsbedürftiger.
Hier muss Stuttgart durch eine Verstärkung der Vorsorge zum Bevölkerungsschutz durch Ausstattung, Material, Bauvorgaben, Förderung des Ehrenamtes, usw. mehr tun.
Es gibt nahezu baufällige Einrichtungen der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr in Stuttgart.
Wer glaubt nur die Stuttgarter Schulen wurden Jahrelang schlecht finanziert, kennt nicht alle Gebäude der Stadt.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Ich finde es gut, dass dieser Vorschlag veröffentlicht wird. Wir lesen regelmäßig in der Presse oder hören im TV von Katastrophen (schlimme Unwetter, Hausbrände, Terroranschläge usw.) und denken damit haben wir nichts zu tun, die kommen nicht bis Stuttgart.....
Schon der heiße Sommer 2003 (als kleine Katastrophe) hat uns gezeigt, wie hilflos ältere Menschen in ihrer Stadtwohnung sich selbst überlassen sind, ohne ausreichende Versorgung mit Getränken und Lebensmitteln, weil sie bei der Hitze das Haus nicht verlassen wollen bzw. können. Es geht mir darum, in der Bevölkerung ein Bewußtsein dafür zu wecken.
Bis jetzt hat man den Bürger stets "außen vor" gelassen, nach dem Motto im Ernstfall kümmert sich schon eine zuständige Stelle (Umweltbehörde/Katastrophenschutz/Polizei) darum.
Warum wird der Bürger nicht vorab informiert und mit Anordnungen oder Anweisungen versorgt, die ihm und anderen im Ernstfall helfen. Es gibt doch mittlerweile in allen Stadtteilen eigene Bürgerzentren und auch im Rathaus könnte so eine Informationsveranstaltung mit den fachkundigen Leuten stattfinden. Und nicht nur zum Thema "rosenstein.de - wir gestalten unsere Stadt".
Das Thema könnte auch heißen: "Bürgerschutz - Zivilschutz". Wenn man einmal jährlich so eine Veranstaltung anbietet im Stadtteil-Bürgerzentrum oder im Stuttgarter Rathaus (in den Schulen separat), das wäre doch schon einmal ein Schritt nach vorn.
Was tun im Ernstfall: das kann dauerhafter Stromausfall sein, Überschwemmungen, Gefährdung durch Terroristen und so weiter. Ich finde es ziemlich blauäugig dies alles dem Schicksal zu überlassen.
Im Rathaus habe ich mal, in der Flut von sicherlich teuren "Hochglanz-Broschüren", ein kleines Faltblatt zum Thema Katastrophenschutz gesichtet. Wenn schon "globales" Denken seitens der Rathaus-Führung propagiert wird, dann bitte auch den Bürgerschutz miteinbeziehen! Es gibt sicherlich auch Ereignisse, die sich in Stuttgart abspielen können.
Vielleicht ist auch schon so eine Info-Veranstaltung in Bearbeitung oder hat schon stattgefunden, dann müsste es an mir vorbeigegangen sein. In dem Fall nehme ich selbstverständlich diesen "Vorwurf" zurück. Falls nicht, dann bitte ich darum, künftig diese Veranstaltungen als "Bürgerwissen" in den städtischen Haushalt mit einfließen zu lassen. Danke.