Ich schlage vor, dass extern vergebene Dienstleistungen und Beratungstätigkeiten geprüft werden, ob diese nicht für weniger Geld intern durch zusätzliche Mitarbeiter der Stadt ausgeführt werden können.
Grund dafür ist meine Annahme, dass in den letzten Jahren die Stadtverwaltung aufgrund politischen und öffentlichen Drucks dazu gezwungen wurde "schlanker" zu werden und Personal oder Personalkosten abgebaut hat. Da die Arbeiten und Aufgaben jedoch nicht weniger wurden, musste die Stadtverwaltung diese Aufgaben an externe Dienstleister auslagern, welche natürlich das Ziel haben Gewinne zu erzielen. Somit gehe ich davon aus, dass die Stadt, sollte sie manche Dienste wieder durch eigene Angestellte ausführen, erhebliche Kosteneinsparungen erzielten könnte.
Dies wären zum Beispiel Beraterhonorare für Stadt- und Verkehrsplanung, Organisationsberatung, Schulungen, Pflege öffentlicher Gebäude und Grünanlagen, Berechnungen für Abwasser-, Erschließungs- und andere Gebühren (weitere Möglichkeiten sind zu prüfen).
Selbstverständlich hat diese Maßnahme auch Nachteile, wie zum Beispiel höherer Aufwand für Administration oder Verlust an Flexibilität, welche mit möglichen Kostenersparnissen abzuwägen sind oder auch der Verlust an Aufträgen privater Unternehmen.
Generell sollte aber, wie bei jedem guten Privaten Unternehmen es üblich ist, Verträge mit privaten Dienstleitern periodisch auf ihre Wirtschaftlichkeit, Sinnhaftigkeit und Wettbewerbsfähigkeit überprüft werden. So kann unnötiger "Speck" erkannt und abgebaut werden, bzw. Kosten für Dienstleistungen welche nicht in Anspruch genommen werden (z.B. Verträge für Pauschalleistungen) eliminiert werden.
Desweiteren sollten auch regelmäßig neue Ausschreibungen für Dienstleistungen getätigt werden um so den Wettbewerb anzuregen bzw. die Kosten über den Wettbewerb zu senken. Hierzu würde ich eine "externe Firma" beauftragen, die mit einem "frischen Blick" ohne "Betriebsblindheit" und ohne "alte Connections" solche Verträge prüft und bewertet!