Freizeitanlage statt neuem Freibad

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

49
weniger gut: -51
gut: 49
Meine Stimme: keine
Platz: 
1433
in: 
2011

Die Stadt entwickelt ein Alternativkonzept zum vom Jugendrat und Bezirksbeirat Weilimdorf betriebenen Freibadprojekt. Die meisten noch bestehenden Freibäder im Stuttgarter Raum sind entweder nicht ausreichend wirtschaftlich oder aber als großräumige, umfassend gestaltete Freizeitanlage kommerziell betrieben und erfolgreich.

Weitaus kostengünstiger und kontinuierlich auslastbarer lassen sich sportliche Freizeitaktivanlagen wie Bike-parcours, Klettersysteme, Minigolf, Boccia/Boule, Beach-Volley- und -fussball usw. anlegen und betreiben oder unterhalten. An diesen Angeboten in konzentrierter Form mangelt es im Stuttgarter Norden. Ein erster Ansatz wurde mit dem kleinen Anfänger Bikekurs am Weilimdorfer Jugendhaus gemacht und bestens angenommen. Die anschließenden Brach- und Grünflächen unter anderem der SGW wurden bereits mit Unterstützung unter anderem des Sportamtes in entsprechender Weise ausgeplant. Zur Realisierung können durchaus Firmen und andere Außenstehende als Mitgestalter-/-träger, Sponsoren durch Werbeträgerangebot mobilisiert werden. Der Aufwand und Unterhalt einer solchen Anlage ist deutlich günstiger als ein
Frei- oder gar Hallenbad.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Im Flächennutzungsplan 2010 ist nicht nur ein Schwimmbad eingezeichnet, sondern dort steht auch: "Nach Berechnung mit bisher anerkannten Orientierungswerten ist der Bedarf an Wasserflächen für den öffentlichen Badebetrieb weder bei den Hallenbädern, noch bei den Freibädern voll gedeckt."
Viele der oben vorgeschlagenen Freizeitaktivitäten sind der Mode unterlegen und vielleicht schon nächstes Jahr nicht mehr frequentiert. Auf angelegten Boule oder Boccia-Bahnen spielt in der Regel kein Mensch. Wer Boule spielen will, kann das fast überall, wo es ein bisschen Sand oder Rasen gibt, in Frankreich immerhin wird das so gemacht.

Während immer weniger Kinder beim Übertritt in die weiterführende Schule überhaupt schwimmen können, gibt es allerorten noch überdimensionierte Tennisplätze, die als Folge des Steffi-Boris-Booms entstanden sind.

Wir dürfen nicht vergessen: auch unsere Sportvereine, Sportanlagen und Hallen sind letztlich Zuschussbetriebe. Viele Hallenbäder in Stuttgart sind kaum mehr (Feuerbach) oder gar nicht mehr(Untertürkheim) öffentlich zugänglich.
Nicht zuletzt würde sich den Weilimdorfer Vereinen die Möglichkeit bieten, eine Schwimmabteilung aufzumachen. Super ist ein Schwimmbad auch für den Seniorensport, da gelenkschonend!
Wenn im Schwimmbad-Sektor in Stuttgart etwas effizienter gehandhabt werden muss, dann sehe ich da die Mineralbäder, denn die sind die größten Verlustbringer.