PPP-Lösung fuer Sporthallenmangel der Vereine

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

20
weniger gut: -50
gut: 20
Meine Stimme: keine
Platz: 
1611
in: 
2011

4. In Stuttgart besteht für etliche Bezirke Mangel an Sporthallenflächen für den Breitensport. Die meistgenutzten und -gesuchten Flächen in städtischen Turnhallen haben zwei zunehmend störende Problempunkte:
a) es gibt kaum Nebengelass für außerschulische Geräte und kaum Voraussetzungen für begrenzte Zuschauerteilnahme bei Wettkämpfen,
b) sie werden von mindestens 3 Instanzen vergeben (Schulrektor, Schulverwaltungsamt, Sportamt).
Besonders durch die Ganztagsschul- und Ganztagsbetreuungsbedarfe wird der Zeitraum für den Vereinssportbedarf immer mehr eingeengt. Vor allem die zunehmenden BAMBINO- (unter 6 Jahre) Sportvereinsgruppen haben Vereine Schwierigkeiten mit den Eltern für die dadurch zunehmend auf 18 Uhr und später verschobenen Übungszeiten. Hinzukommen oft spontane Veranstaltungsbedarfe der Schulleitungen.
Es wird eine zentrale Vergabestelle vorgeschlagen. Ferner wird vorgeschlagen, Vergabeprioritäten zum Beispiel nach Teilnehmerzahl, Organisationsgewicht, Bezirksansässigkeit usw. zu setzen und effektive Nutzung zu kontrollieren (insbesondere Teilnehmeranwesenheit). Ferner wird vorgeschlagen, die Errichtung von Leichtbauhallen in besonderen Brennpunkten zu ermöglichen. Z.B. werden derzeit Angebote von Investoren an vereine herangetragen, solche Hallen zu errichten und zu betreiben gegen eine z.T. erstaunliche Pachtzahlung (im vor- liegenden Erfahrungsfall bis zu 5.000 € im Monat für 10 Jahre), die eine Refinanzierung binnen 5 Jahren am vorliegenden Beispiel exemplifiziert sichern. Diese Hallen werden an 6 Stunden pro Tag für 6 Monate im Jahr vorrangig an Wochenenden voll ausgelastet ab 16 Uhr. Gegen eine angepasste Pachtvereinbarung könnte die übrige Zeit insbesondere in den Sommermonaten simultan genutzt werden durch andere Bedarfsträger. Damit ergibt sich ein zu erkundendes Modell der PPP-Lösung.

Gemeinderat prüft: 
nein

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PPP-Lösungen führen nur zur Ausplünderung öffentlicher Kassen zu gunsten privater Anbieter und sind generell strikt abzulehnen.