Die Holzeinschläge im Stuttgarter Wald haben in den letzten Jahren zugenommen. Begründet wird dies vom zuständigen Amt mit dem Hinweis auf den Beitrag, den der Holzverkauf leisten kann/muss, um die Kosten der Waldpflege teilweise auszugleichen. Durch die Hintertür wird damit der stadtnahe Wald zu einem Wirtschaftsgut und wird dementsprechend behandelt. Um möglichst wirtschaftlich große Holzmengen zu schlagen, werden nicht einzelne Bäume gefällt, sondern "Verjüngungskeile" in den Wald getrieben (Beispiel Dornhalde). Passanten nennen das Kahlschlag! Um dem Amt den Druck zu nehmen, mit dem Wald Geld verdienen zu müssen, schlage ich 2 Dinge vor:
1. Ausdrücklich die Priorität der Naherholung als Hauptaufgabe der stadtnahen Wälder festschreiben.
2. Kritische Prüfung des Wegebaus in den Wäldern. Die dabei anfallenden Kosten können reduziert werden. Wie benötigen keine LKW-tauglichen Wege im Stadtwald. Auch keine asphaltierte Pisten für Rennradfahrer. Stattdessen allmählich auf ein naturnahes Wegenetz übergehen
Stadtwald um Stuttgart - Priorität hat die Naherholung
Platz:
771
in:
2011
Gemeinderat prüft:
nein