Mehr Rechte für Senioren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Senioren
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

23
weniger gut: -69
gut: 23
Meine Stimme: keine
Platz: 
1655
in: 
2011

Während Kinder und Jugendliche immer mehr gefördert werden geraten ältere Mitbürger in Vergessenheit.
Kinder brauchen Auslauffläche, aber warum in Wohngebieten wo ruhebedürftige Menschen wohnen? Meist gibt es ein paar Straßen weiter den geeigneten Platz .
Warum werden für Kinder immer mehr Freizeitangebote geschaffen, für Ältere nicht mal mehr eine Parkbank aufgestellt.
Für mich ein Grund Stuttgart zu verlassen und mein Geld anderswo auszugeben.
Mit mir werden das nach und nach immer mehr Senioren machen. Mal sehen wie die Stadt dann ihre übertriebene Kinderfreundlichkeit und die Forderungen der Eltern nach mehr und mehr finanziert.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Naja, bei grießgrämigen und/oder egoistischen Senioren (was zum Glück nur auf einen Teil zutrifft) bin ich froh wenn sie wegziehen, egal wieviel Geld der- bzw. diejenige dann anderswo ausgibt (hat ja auch was Gutes: Wohnungen werden frei und die Mietpreise sinken). Aber ansonsten: Stimmt, für Senioren sollte mehr getan werden, allerdings nicht auf Kosten von Kinder und Jugendliche, für die sollte ebenfalls mehr getan werden.

Entsetzen packt mich bei solchen "Vorschlägen":

"Während Kinder und Jugendliche immer mehr gefördert werden geraten ältere Mitbürger in Vergessenheit."
Wie kommen Sie darauf? Belege dafür!
Bringt es irgendjemanden weiter, wenn sich Alt und Jung gegeneinander ausspielen?

"Kinder brauchen Auslauffläche, aber warum in Wohngebieten wo ruhebedürftige Menschen wohnen?"
Sind Kinder keine Menschen?
Warum gehen die "ruhebedürftigen" nicht zu den ruhigen Plätzen, anstatt alle anderen dahin, wo sie "unruhig" sein dürfen? Im Ernst: In der Mitte treffen wir uns, nicht im Extrem. Nicht die Kinder sollen dahin, oder die Alten sollen dorthin, sondern alle nehmen sich zusammen: Nachts will die überwiegende Mehrheit Ruhe, also sind wir ruhig. Tagsüber will die Mehrheit (nicht nur der Kinder) etwas tun, deshalb darf man etwas lauter sein.

"Meist gibt es ein paar Straßen weiter den geeigneten Platz."
Selbst wenn, das ist völlig unerheblich. Nicht wenige haben eine Wohnung mit Garten, damit die Kinder nicht im Straßenverkehr, Haustierkot, Aschenbecher, Glascontainer oder sonstwo spielen müssen und sich die Eltern nicht dauernd Sorgen um sie machen müssen.
Außerdem: Kleinere Kinder können im Garten problemlos alleine Spielen, während für den öffentlichen Spielplatz eine Begleitperson notwendig ist.

"Warum werden für Kinder immer mehr Freizeitangebote geschaffen,..."
0. Ist das so?
1. Weil sich immer mehr Ältere über den Lärm beschweren, wenn die Kinder zuhause sind?
2. Weil oft beide Elternteile arbeiten müssen und sich so u.U. nicht mehr ausreichend um die Kinder kümmern können.
3. Weil wir "Alten" uns immer drüber beschweren, dass die Kinder nur noch "rumhängen" würden?
4. Auch die (bezuschussten) Freizeitangebote für Kinder sind massiv zurückgefahren worden!

"... für Ältere nicht mal mehr eine Parkbank aufgestellt."
Werden tatsächlich keine mehr aufgestellt? Und sind Parkbänke nur für Ältere?
Haben Sie mal daran gedacht, eine Parkbank zu spenden? Vielleicht sitzen Sie ja schon hin und wieder auf "meiner"!

"Für mich ein Grund Stuttgart zu verlassen und mein Geld anderswo auszugeben."
Na denn, auf Wiedersehen! Schauen Sie sich nach dem Rentnerparadies um, wo alles 3-"s" (satt, sauber, sicher) ist. Sie werden es wahrscheinlich nicht finden und wenn doch, werden Sie sich zurückwünschen in eine belebte Welt.

"Mit mir werden das nach und nach immer mehr Senioren machen."
Ist Ihre Meinung, sehe ich nicht so. Das wäre eine allerletzte, aufwändige "Abstimmung mit den Füßen". Viel effektiver sind die normalen Mitbestimmungsmöglichkeiten, wie z.B. dieses Forum.

"Mal sehen wie die Stadt dann ihre übertriebene Kinderfreundlichkeit und die Forderungen der Eltern nach mehr und mehr finanziert."
Wie immer durch die Mehrheit der Einwohner: Die, die ihre Kinder und Enkel lieben; die, die weder auf einem Friedhof, noch in Disneyland leben wollen; ...; kurz, alle die, denen Gemeinschaft letztendlich mehr bedeutet als Eigensinn.

Kinder sind die Zukunft und auch die Leute die Ihre Lebensunterhaltskosten zahlen werden.