Bürger für Gemeindearbeiten gewinnen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

96
weniger gut: -50
gut: 96
Meine Stimme: keine
Platz: 
737
in: 
2011

Die Stadt sollte sich dafür einsetzen, in den Stadtbezirken Freiwillige zu finden, die eine Art Patenschaft für Gemeinschaftsflächen wie z.B. Grünflächen übernehmen. Dort könnten diese dann beispielsweise die Pflege von Grünanlagen übernehmen - ähnlich, wie Eltern in Schulen oft Putzdienste leisten. Natürlich sollte es sich idealerweise um Personen handeln, die ein gewisses Vorwissen für die Aufgabe mitbringen. Diese Bürger sollten von der Stadt mit einem Jahresabo einer kulturellen Einrichtung ihrer Wahl belohnt werden. Das bewirkt zum einen den Effekt, dass sich die Bürger verantwortlich fühlen für ihren Stadtteil - und spart die Kosten für Firmen oder stadtinterne Mitarbeiter, die solche Arbeiten erledigen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Kosten sparen ist eine herrliche Sache, aber wer bezahlt dann letztendlich das Arbeitslosengeld der entlassenen Mitarbeiter? Dieser Vorschlag ist wohl nicht ernst gemeint?

Wer spricht denn davon, Mitarbeiter zu entlassen? In dem Fall, dass Firmen beauftragt werden, spart die Stadt natürlich Kosten. Die eigenen Mitarbeiter der Stadt hingegen werden doch immer noch benötigt. Die sind ja nicht nur dafür zuständig, die Grünanlagen in Stadtteilen zu pflegen, sie haben durchaus auch noch andere Aufgaben. Zudem könnte man mit dieser Idee auch andere Vorschläge aufgreifen, z.B. den nach der Pflege von Kunstwerken und andere. Mir geht es bei diesem Vorschlag vorrangig darum, dass nicht immer gleich nach der Obrigkeit gerufen wird, sondern sich Bürger in ihren Stadtteilen selbst engagieren.

Ehrenamtliches Engagement ist in jeder Gemeinschaft wichtig und gewinnt in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Viele Menschen wollen sich engagieren, benötigen aber Beratung und Hilfe beim Finden des richtigen Engagements. Die Stadt spricht zwar viel von bürgerschaftlichem Engagement, sie hat aber kein Konzept für die Ehrenamtsarbeit in der Stadt. Was ehemalig Chefsache war verkommt immer mehr und wieder immer wieder gekürzt, andere Verbände, die sich um die Vermittlung des Ehrenamts, um die Begleitung und die Qualifizierung von Ehrenamtlichen kümmern müssen das aus eigener Tasche bezahlen. An dieser so wichtigen Arbeit für die Stadt und ihrer Bürger beteiligt sich die Stadt finanziell nicht. Entsprechende Anträge wurden in der Vergangenheit abgelehnt. Nur die ein Konzept der Stadt und einer sicheren Planung können mehr Menschen dauerhaft ins Ehrenamt vermittelt werden, nicht als Ersatz für Mitarbeiter, sondern als Ergänzungen und als Plus für die Bürger unserer Stadt.

Wenn jemand mich organisiert und mir sagt "am 3.9. machst du den Müll auf dem Spielplatz um das Eck weg", klar bin ich dabei. Bei den meisten Bürgern fehlt es wohl nur am "Schubser".