Bau einer Hochhaus-City beim Pragsattel

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

28
weniger gut: -88
gut: 28
Meine Stimme: keine
Platz: 
1687
in: 
2011

Die Metropole Stuttgart sollte damit beginnen, eine Aufwertung Ihrer Einfallstore voranzutreiben. Zwei der wichtigsten Einfallsstraßen sind die B 295 und die B 10, die auf der Pragsattelkreuzung zusammentreffen. Hinsichtlich bestehendem Bebauungsplan sollte zeitnah damit begonnen werden dort 3 bis 5 Hochhäuser in einer Höhenordnung zwischen 80 und 150 Meter zu planen.

Eine Aufwertung des Gebietes "Pragsattel", nahe dem Theaterhaus, hat für die Stadt die wirtschaftlichen Vorteile des Förderns von Tourismus durch moderne, weltstädtische (Aussichts-)Architetur in überschaubarem, der Größe der Metropolregion verträglichen Maße, durch den Ausbau relativ zentraler Büro- bzw. Wohnungsräume zur Vermietung, sowie durch Einnahmen aus angesiedelten Kulturbetrieben.

Die "Sky-City Prag" forciert nicht ausschliesslich wirtschaftliche Aspekte, sondern stellt bei entsprechend internationaler Architektur, als Gegenpol zum Fernseh- und Funkturm, einen weithin sichtbaren kulturellen und weltstädtisch-modernen Anziehungspunkt für die Bürger der Region am nördlichen Eingang der Stadt dar.

Als gelungene Beispiele ähnlicher Grössenordnungen wäre hierbei Amsterdam, das Amstelviertel bzw. Amsterdam-Arena, sowie der Düsseldorfer Hafen zu nennen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Wir brauchen die Frischluftschneisen in der Stadt.
Das hatten wir doch schon mal mit dem ominösen Trump Tower

Bei dem Vorschlag bin ich gleich dabei. Allerdings bezweifel ich, dass das die Mehrheit genauso sieht. Von ein paar "Schnarchnasen" (@Moderation - soll keine Beleidigung darstellen) höre ich immer das Stuttgart eine Provinzstadt ist und bleibt. Außerdem sind bei der aktuellen Anti-S21 Stimmung Großprojekte in Stuttgart nicht mehr durchführbar.

Nun ja, die Frage stellt sich, ob die Hochhäuser Frischluft massiv behindern würden, denn der Pargsattel ist schon jetzt (unschön) verbaut. Frischluftzufuhr kommt hauptsächlich vom Westen, weniger vom Norden in die Stadt (Windrichtung!)

Der Trump-Tower hatte eine ganz andere Dimension (220m). Das ist nicht vergleichbar.

Ich finde angesichts der Erhöhung des Pragsattels dennoch eine Hochhaussiedlung dort wie die Faust aufs Auge: es schadet dem Stadtbild. Das kann man höchsten in einem Tal/einer Mulde machen, damit es nicht weithin so unangenehm auffällt; außerdem sind Hochhäuser nicht energieeffizient oder für hohe Bevölkerungsdichten geeignet. Dafür braucht man Reihenhäuser mittlerer Stockwerkzahl. Ein Negativbeispiel ist für mich immer noch der Asemwald, der aus verschiedenen Richtungen in Stuttgart wie ein unpassender Klotz in der Landschaft wirkt.

Dass Hochhäuser-Cities eine Bereicherung von Städten darstellen, halte ich für ein Gerücht aus dem letzten Jahrhundert.
Wer soll da denn wohnen oder arbeiten und welche Touristen genießen dort Aussichten, die es in Stuttgart aufgrund seiner Topographie eh schon gibt.
Im übrigen gibt es in Stuttgart ja schon vermeintlich architektonisch ganz tolle Großprojekte, die gerade in Umsetzung sind...

@jorkoe
..und ich freu mich drauf :)

Selbstverständlich sind auch Großprojekte in Stuttgart durchführbar. Das Argument ist einfach unbeweisbar und sollte nicht ständig überall hingeworfen werden. Abgesehen davon muss ich denjenigen zustimmen, die bezweifeln, dass Hochhäuser ausgerechnet am Pragsattel die Stadt verschönern würden. Zur Frischluft kann ich nichts sagen.