Spielplätze sicherer machen: Altersbeschränkung und nächtliches Abschließen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

41
weniger gut: -33
gut: 41
Meine Stimme: keine
Platz: 
1303
in: 
2011

Auf vielen Spielplätzen ist zu beobachten, dass bereits am Nachmittag Gruppen von Jugendlichen auf dem Spielplatz einfallen, teilweise mit rücksichtslosem Verhalten den Kleinkindern gegenüber. Vielen Eltern ist dies unangenehm, so dass sie sich mitsamt ihren Kindern zurückziehen und somit regelrecht vom Spielplatz vertrieben wurden.

Zusätzlich sieht man immer wieder erwachsene Menschen vor allem männlichen Geschlechts ohne eigenes Kind auf einem Spielplatz, welche die spielenden Kindern beobachten (um nicht zu sagen: anstarren). Mir als Mutter ist das unangenehm – was hat derjenige für einen Grund, mein Kind zu beobachten? Führt er etwas im Schilde oder ist es „nur“ ein Spanner?

Aus diesem Grund plädiere ich dafür, die Spielplätze deutlich sichtbar auf ein bestimmtes Alter dahingehend zu beschränken, dass lediglich die Kinder im Alter von z.B. 0 bis 13 Jahre sowie deren Begleitpersonen sich dort aufhalten dürfen. Erwachsene und Jugendliche ohne anwesende Kinder sowie Gruppen jugendlicher in Feierlaune haben dann nichts mehr dort verloren.

Desweitern sollen Spielplätze umzäunt und nachts abgeschlossen werden. Zu häufig sind morgens die Reste von Saufgelagen zu finden, abgebrochene Bierflaschen, Zigarettenstummel, aber auch Hundekot im Sandkasten. Oder, wie erst vor zwei Wochen, eine große Ladung Waschpulver im Wasserspielbecken des großen Spielplatzes am Hauptbahnhof Vaihingen. Solche Verunreinigungen sind äußerst gefährlich für unsere Kinder!

Altersbeschränkung sowie das Abschließen von Spielplätzen tragen zur Sicherheit unserer Kinder bei!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Jeder Vorschlag, der ein Verbot enthält, sollte auch die Kosten für die Überwachung einplanen!

Man sollte sich lieber über die Ursachen unterhalten, als ständig Verbotsschilder aufstellen und Zäune um Schubladen zu machen. Die haben wir schon zu genüge. Wie wärs mit bürgerschaftlichen Engagement, Nachbarschaft, gemeinsame Verantwortung für die Spielplätze im Wohngebiet? Engagement ist nicht nur fordern, sondern auch tun. Zugegeben, alleine ist es schwerer als gemeinsam. Aber mit Vertreibung wird das Problem nur verschoben, nicht gelöst.

Wer soll die Spielplätze abends ab- und morgens aufschließen? Ich bin auch hier für das bereits erwähnte bürgerschaftliche Engagement. Im Übrigen gibt es bereits "Hausordnungen" für Spielplätze, die auch an jedem Spielplatz aushängen. Das allein bringt also wenig.

Zum erwähnten bürgerlichen Engagement: in Vaihingen gibt es Bürger, die sich für "Ihren" Spielplatz einen Zaun wünschen und auch bereit sind das Öffnen und Schließen zu übernehmen. Dieser Spielplatz wird regelmäßig durch Jungendlichen verdreckt. Mit dem Appell an die Vernunft ist es hier nicht mehr getan.