Gebrauchtwarentauschbörse in den Stadtteilen einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Energie, Umwelt
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

179
weniger gut: -45
gut: 179
Meine Stimme: keine
Platz: 
180
in: 
2011

Um gebrauchsfähige Gegenständen zu nutzen, sollte die Stadtverwaltung einmal im Jahr in allen Bezirken eine Gebrauchtwarentauschbörse einführen. Im Landkreis Ludwigsburg wird die Aktion vom NABU seit Jahren erfolgreich umgesetzt. Es werden an einem bestimmten Tag alle Gegenstände (außer Möbel und große Elektogeräte) kostenlos angenommen. Die Gebrauchtwaren werden vorher kontrolliert. Jeder darf kostenlos alles bringen und mitnehmen, was er möchte. Lediglich die übrig gebliebenen Sachen werden dann von der Stadt entsorgt oder zum Beispiel Bücher sozialen Einrichtungen übergeben.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Die Idee ist charmant, bedeutet aber vor allem Kosten für die Stadt (Entsorgung, Personal...). Zudem könnte man zu Recht darauf hinweisen, dass es sowohl Sozialkaufhäuser in der Stadt gibt als auch den Online-Verschenkmarkt der Stadt: http://www.stuttgart.abfallspiegel.de/list.asp

In meinem Heimatort findet so etwas auch statt, meines Wissens nach sogar ehrenamtlich. Und Gegenstände die entsorgt werden müssen sind meines Erachtens nach auch nicht zum Tauschen fähig und sollten gar nicht erst angeboten werden.
Ich unterstütze diesen Vorschlag.

Der Einwand der Sozialkaufhäuser und online-Verschenkermarkt ist sicher berechtigt.
Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass das persönliche Engagement die Dinge weiter weg zu transportieren, bei den meisten Verschenkern sehr klein ist.
Der online-Verschenkermarkt hat den Nachteil, dass kleine Gegenstände meist nicht loszukriegen sind und große Artikel, dann oft nicht dem Geschmack der Suchenden entspricht, d.h. die Teile landen dann doch auf dem Sperrmüll.
Die meisten Anbieter stellen einmal etwas ein und dann nie wieder.

Ich bin für Straßenflohmärkte: die Bewohner eines festzulegenden Bezirks erhalten einmal jährlich die Erlaubnis, vor dem eigenen Haus einen Flohmarkt zu machen. Ohne Auto ist es problematisch, brauchbare Dinge irgendwohin zu transportieren. Und alles will man halt auch nicht verschenken.