Abschaffung der Schulgebühren an den Stuttgarter Fachschulen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

121
weniger gut: -67
gut: 121
Meine Stimme: keine
Platz: 
641
in: 
2011

An den Beruflichen Schulen in Stuttgart müssen SchülerInnen an Fachschulen (angehende Meister, Techniker, Gestalter, Betriebswirte) pro Schuljahr rund 1000 Euro Schulgeld bezahlen. Nachdem das Land nunmehr auf Studiengebühren verzichtet, sollten aus Gründen der Gleichbehandlung auch die von der Stadt erhobenen Schulgebühren abgeschafft werden.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Test
Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
xxx/2011
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
GRDrs xxxx/2011

Kommentare

4 Kommentare lesen

Wer Meister werden will, steht ja bereits seit Jahren im Beruf und sollte Geld angespart haben können. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen...

Die Meisterschule kann nach der Reform der Handwerksordnung direkt nach der Berufsschule besucht werden, ohne dass die Schüler Geld angesparen können.
Außerdem ist es eine Diskriminierung der beruflichen Bildung, wenn für die berufliche Weiterbildung von der Stadt Schulgeld verlangt wird, während die allgemeinen Studiengebühren abgeschafft werden.

Warum sollen Schüler der Fachschulen, die kein Geld verdienen Schulgebühren bezahlen, während das Land bei Studenten auf Studiengebühren verzichtet?

Das sich diese Frage überhaupt stellt, ist nicht zu fassen. Es sollte selbstverständlich sein, dass diese Regelung auch für Techniker, Meister usw. gelten sollte. Ob man Meister oder Techniker macht ist doch völlig egal. Es zählt doch die Bildung und Förderung der Menschen, die bereit sind ihre Freizeit zu verkürzen und freiwillig den beschwerlichen Weg des Weiterkommens zu beschreiten. Alle Politiker beschweren sich über den FACHKRÄFTEMANGEL, aber bei der Förderung der eigenen Nation wird scheinbar immer noch gespart.