Diverse Steuererhöhungen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

62
weniger gut: -144
gut: 62
Meine Stimme: keine
Platz: 
1710
in: 
2011

Um den Haushalt zu sanieren und den finanziellen Spielraum für Bildung, Kultur, Soziales und die Förderung des ÖPNV zu erhöhen bietet es sich an die Zweitwohnungs-, die Grund-, die Gewerbe- sowie die Spielgerätesteuer zu erhöhen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

Eine Erhöhung von Grund- und Gewerbesteuern träfe nur wieder die Falschen. Sinniger wäre es, z.B. gerade die Gewerbesteuer besser zu staffeln, um kleinere Unternehmen zu entlasten. Lieber als all das würde ich als Unternehmerin mir aber wünschen, dass die Zwangsbeiträge zur IHK abgeschafft würden. Nur daran kann die Stadt auch nichts ändern. ;)

Bitte nicht noch mehr Steuererhöhungen, man kann nicht ewig die Steuern erhöhen, irgendwann muss auch mal Schluss sein! Zumindest Zweitwohnungs- Grund- und Gewerbesteuererhöhungen würden wieder diejenigen treffen, die sowieso schon genug durch den Staat belastet werden. Kein Wunder hauen bei so einer Einstellung immer mehr Leistungsträger ab, wenn sie können.

Die Grundsteuer z.B. wurde erst für den letzten Doppelhaushalt erhöht, obwohl Grund, Boden, Mieten und Wohnungspreise in Stuttgart schon auf rekordträchtigem, mit München vergleichbarem Niveau sind. Solche Erhöhungen wären aktuell das falsche Signal bzw. hätten fatale negative Wirkungen.

Viel einfacher und effektiver ist, das Budget endlich einmal zu begrenzen und sinnvoll zu sparen!
Forderungen, die Ausgaben zu erhöhen sind nicht angeraten. Bitte auch mal an die private Haushaltskasse denken bei solchen Aussagen!

Erst kürzlich war ich im Kölner Raum in einem Hotel und musste eine Kulturabgabe zahlen. Warum geht das nicht in Stuttgart. Entspricht in etwa auch der Kurtaxe in den Kurorten.

Es handelt sich hier um völlig unterschiedliche Steuern, ich halte es für nicht so glücklich, so verschiedene Anliegen in ein Thema zu bündeln, da die wenigsten hierzu klar Zu- oder Absage erteilen können.
Leider schlagen die meisten Steuererhöhungen da vor, wo es sie persönlich nicht trifft...

Keine Steuererhöhungen mehr für Grund- u. Grunderwerbsteuer für Privatwohnungen. Diese Immobilien sind mit bereits versteuertem Kapital erworben worden und man kann nicht ewig an der Steuerschraube drehen. Des weiteren gehört die Zweitwohnsteuer für Studenten abgeschafft. In der Regel haben diese Personen kein Einkommen und das wird wieder zu Lasten der Eltern umgesetzt. Man kann doch nicht immer wieder darauf hinweisen, dass zu wenig Kinder geboren werden, sieht denn niemand, was an unermesslichen Folgekosten für Eltern anfällt? Glaubt hier tatsächlich jemand, dass es mit Hortplätzen und Kindergärten getan ist? Die richtigen Kosten entstehen doch erst nach dieser Zeit.

Meine Vermutung ist, dass es in Stuttgart genug Leute gibt, die etwas Geld übrig haben und denen eine höhere Steuer nicht weh tun würde (in meiner Familie gibt es mehrere Beispiele). Es darf eben nicht der Eindruck entstehen, dass das Geld für "sinnlose" Sachen ausgegeben wird. Insofern ist diese Aktion mit dem Bürgerhaushalt eine gute Sache, um sichtbar zu machen wofür wir unser Geld investieren.

Wenn man schon einen Haushalt sanieren möchte, sollte man so vorgehen wie in einem Unternehmen. Weg mit den Wasserköpfen und effektiver arbeiten. Effektiv arbeiten heißt nicht, 300 Mitarbeiter einzustellen.