Zigarettenstummelwegwerfer und Vermüller sollen in Stuttgart nichts mehr zu lachen haben!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

216
weniger gut: -78
gut: 216
Meine Stimme: keine
Platz: 
169
in: 
2011

Wer kennt es nicht? Die Bahn kommt, es wird nochmal schnell an der Kippe gezogen und bevor man in die Selbige einsteigt die Kippe auf den Boden werfen. Wer kontrolliert das? Keiner. Wer gibt Bußgelder? Keiner. Wer muss für die Reinigung bezahlen? Wir alle.

Das soll ein Ende haben und so fordere ich hohe Bußgelder für Vermüllung jeglicher Art und das Beispiel mit der Bahn ließe sich auf Parkanlagen erweitern und auch auf Zigarettenstummel sollte man sich nicht beschränken. Ich habe noch nie jemanden für solchen Unfug zahlen sehen, aber es nervt mich jeden Tag.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Das ist kaum kontrollierbar, ohne klar missbräuchliche Videototalüberwachung und anschließende Rasterfahndung (die im allgemeinen verfassungswidrig ist, für solche Bagatellen sowieso) nach Londoner Vorbild eigentlich gar nicht. Ist aber die Gefahr gering, erwischt zu werden, dann ist die Abschreckungswirkung gleich Null. Entgegen oft anzutreffender, empirisch falscher Auffassung ist nämlich diese Quote und nicht etwa die Höhe der Strafe für die Wirksamkeit einer Kontrolle entscheidend.

an Orca: Ich sehe es jeden Tag mehrmals während ich auf die Bahn warte, dass klappt auch ohne Video ganz gut.

Ich würde den Vorschlag gerne auf Hundebesitzer erweitern, die den Kot ihrer Hunde nicht aufsammeln!

Obwohl mich solches Verhalten auch sehr stört, bin ich der Meinung, dass die Kosten für das Eintreiben solcher Bußgelder die Einnahmen deutlich höher ausfallen würden.

Mich stört, dass für jedes derartige Verhalten der Mitbürger immer gleich Bußgelder, Überwachung und am besten noch Bürgerwehren (ja, auch den Vorschlag gab es hier) gefordert werden.

Der Vorschlag ist gut, es sollten einfach mehr Ascher aufgestellt werden, an den U-Bahnhaltestellen, dort gibt es ja oft keine und nur Papierkörbe, die brennen dann gleich. Das wird aber auch auf öffentlichen Straßen und Parks so gemacht, weil dort alles an Aschern und Abfallbehältern abgebaut wird. Bußgelder ja, denn nur so lernen es die Menschen, wenn es ihren Geldbeutel trifft. Und das mit dem Hundekot ist richtig, nur fehlen meist überall die schwarzen Kotbeutel, zum Beispiel in den Roter Anlagen werden diese Abfallbeutel für Hunde herausgerissen von den anliegenden Schüler/innen der dortigen Schulen, und als Wasserbomben dort am Brunnen verwendet. Dann liegen sie herum auf dem Boden, es sind keine Kotbeutel mehr da. Sagt man freundlich etwas, wird man bedroht. So sieht es aus.

Ich finde, dass es, seit es Raucherzonen gibt, ganz gut funktioniert. Mehr Mülleimer und mehr Aschenbecher wären in jedem Fall ratsam.

Ich finde es auch schei...., dass fast alles was man nicht braucht einfach fallengelassen wird. Aber eine Gesellschaft die permanent Medien-Müll, Politiker-Müll, Werbe-Müll, Billig-Produkte-Müll hinnimmt ohne dessen Erzeuger für ihre Verpestung zu bestrafen, sucht den Sündenbock natürlich beim Dummkopf auf der Strasse. Abgesehen von dem ganzen "Man-müsste-mal-richtig-hart-durchgreifen-Müll" der ständig gefordert wird.

In Singapur funktioniert das!

Schon der letzte "Ordnung"sbürgermeister hat m. E. wenig für die "Ordnung" in der Stadt getan, vom amtierenden wird man das wohl auch sagen dürfen. Mehr Kontrollieren und Durchgreifen statt Beamte beschimpfen und beleidigen lassen, brächte rasch Verbesserungen!

Was die Kosten angeht, kann man die Strafe auf 100€ erhöhen und somit rechnet sich der Mitarbeiter von selbst. Weiters ist eine Strafe von 100€ auch keine Bagatelle mehr und kann entsprechend geahndet werden.

Die Idee find ich gut, jedoch sollten alle Verschmutzer (Kippe, Hundekot, Rotze, Speisereste etc.) erweitert werden aber nicht ohne vorher ausreichend Abfallbehälter, Aschenbecher (auch an Haltestellen) etc aufzustellen.

Mal als Raucher: Ich fände den Vorschlag ok, wenn es denn wirklich auch genügend Aschenbecher im öffentlichen Raum gäbe. Wenn einer in der Nähe ist, werfe ich den Stummel natürlich da rein, und nach meiner Erfahrung machen das die allermeisten Raucher ebenso.

Ich finde die Idee sehr gut. Es sieht besonders an den Haltestellen sehr übel aus!

In anderen Städten gibt es Kombi-Abfallbehälter, in denen nicht nur Abfall sondern in einem getrennten Behälter auch Kippen entsorgt werden können. Warum gibt's das nicht in Stuttgart?

In Sindelfingen sind Schilder mit der Aufschrift "Ich will's sauber" und Fotos mehr oder weniger bekannter Mitbürger aus dem Stadtviertel aufgehängt worden. Man mag das belächeln, aber ich habe den Eindruck, dass diese Aktion geholfen hat.

@Klaus Rohrberg
In einem autoritären Staat wie Singapur möchte ich nicht leben. Informationen zu den Verhältnissen in Singapur gibt's zum Beispiel bei Amnesty International.

@ filmfan1964
Gibts zum Teil auch in Stuttgart, aber eben nur an einigen wenigen Stellen und nicht flächendeckend.

Bitte gleich auch die Bußgelder für Hundebesitzer erhöhen, die die Hundekacke nicht wegmachen....

Ich glaube hier sollte man dem Beispiel Singapur folgen.
Da kostet so etwas 2900 Euro Bußgeld.
Ich denke 250 Euro für ein Zigarettenstummel wäre angemessen.

Wenn jemand mit seinem Hund "Gassi" geht, wäre es doch sinnvoll ihn zu verpflichten selbst eine Tüte einzustecken, um die Hinterlassenschaft seines Hundes entsorgen zu können. Die zum Teil bestehenden Tütenhalter sind ja doch nicht vorhanden, wenn sie gebraucht werden. Hundekot ist schon eine Riesensauerei, besonders auch in der Nähe von Spielplätzen.

Wie schon genannt, liegt das Problem an den geringen Bußgeldern. Hier muss drastisch erhöht werden. Dann überlegt sich der Ein oder Andere ob er etwas wegwirft.

Das finde ich super wichtig. Es geht auch nicht darum wirklich alle zu erwischen sondern darum, dass man Zeichen setzt und öffentlich Stellung bezieht.
Wenn es nach mir ginge, würden Zigaretten und Alkohol nur noch auf Rezept in Apotheken bezogen werden dürfen, für die, die an der Suchtkrankheit leiden.
Das wäre mal ein Signal in die richtige Richtung, aber ach, dann fehlen ja die ganzen schönen Steuergelder!

Also in Singapur möchte ich nicht leben. Das wäre schon der totale Polizeistart. Aber generelles Vorgehen gegen Vandalismus, Kippen, Hundekot Müll aller Art usw. wär schon ok. Und die Frage müsste man stellen dürfen… Was macht man mit den ganzen Rechtsverstößen im Zuge der S21/K21 Thematik. Und da nehme ich keine Gruppe aus. Was hier geduldet wird ist schon grenzwertig. Als Otto Normalverbraucher hätte man schon zig Anzeigen.