„Kurbeitrag“ für Übernachtungsgäste (Hotel-Pensionen etc.)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Steuern, Finanzen
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

129
weniger gut: -157
gut: 129
Meine Stimme: keine
Platz: 
1975
in: 
2013

1 € pro Person und Übernachtung als Abgabe an die Stadt (ähnlich der Abgabe in anderen Städten) zur Finanzierung einer sauberen Stadt.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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dem kann ich mich absolut anschließen, da es mit recht wenig Aufwand und Kosten für den Einzelnen etliches an Einnahmen bringen.

Während die Wohnungsknappheit immer krassere Formen annimmt wird ein Hotel nach dem anderen gebaut. Der Kurbeitrag könnte hier entlastung schaffen, vorallem wenn man die dadurch gewonnenen Mittel in den kommunalen Wohnungsbau investiert.

"Kurbeitrag" gilt für Kurgebiete. Stuttgart ist zu industriell dazu.

@ webaktuell

Name ist Schall und Rauch, man kanns ja auch Betten-Abgabe oder Touristen-Steuer nennen... Gibts in mehreren Städten die nicht Kurgebiete sind.

Sehr guter, begrüßenswerter Vorschlag.
Allerdings kommt Stuttgart auf "nur" 2,7 Millionen Übernachtungen pro Jahr.
Damit ist der Ertrag der Abgabe, bei 1€, sehr gering.

Ich schlage darum mindestens 2% des Übernachtungspreises oder 5€ pro Bett und Nacht vor, damit auch eine spürbare Einnahme erzielt wird.

Stuttgart hat ein Haushaltsvolumen von 2,6 Milliarden €.
2 - 3 Millionen sind einfach "nix".

Sehr guter Vorschlag, allerdings ist aus meiner Sicht der Betrag zu niedrig angesetzt. 2-3€/Übernachtung und Person ist vertetbar. Dass das Geld nicht wieder im unergründlichen Stadtsäckel versickert sollen die, in den jeweiligen Stadtbezirken durch die Beherbergungsbetriebe erziehlten Einnahmen, den Bezirksbeiräten zusätzlich zu den BZB-Budgets zur Verfügung gestellt werde. D.h. die im Stadtbezirk ansässigen Beherbergungsbetriebe führen die Einnahmen direkt an das Bezirksamt ab.
Ich denke dass die Akzeptanz bei den Betreibern dann deutlich erhöht wird, da sie im Endeffekt auch etwas davon haben.

@ Vaihinger

Ich wollte nur hinweisen, dass so ein Beitrag nicht einfach ist. Man darf den nur für die private Übernachtungen (Touristen) erheben, nicht für Geschäftsreisende. Es gibt sogar Gerichtsurteile (2012\2013) dazu. Und in industriellen Städten gibt es sicherlich mehr Dienstreisenden, als in "Kurgebieten".

Nein, nicht noch mehr Steuern und noch mehr Bürokratie zur Erhebung dieser Steuern! Eine solche Steuer hat eine sehr negative Touristische Wirkung. Die paar eingenommenen Euros muss man dann vielfach wieder für das Stadtmarketing ausgeben.

man könnte auch als Gegenleistung den Hotelgästen eine Tageskarte des VVS anbieten (z.B. 2 Zonen), dann sieht das nicht so nach "Abzocke" aus und veranlasst vielleicht ein paar Besucher, unsere Stadt zu Fuß zu erkunden (und dann darf es auch gerne mehr als 1 Euro sein)

Vorschlag von Roland ausgezeichnet. Abgaben hübsch verbrämt und schon werden sie gerne bezahlt - man bekommt ja auch etwas dafür, egal, ob es genutzt wird oder nicht.

ROM erhebt auch einen "Kurbeitrag".
Das ist gut und billig, wenn man die ermäßigte Übernachtungs MWst von 7 % bedenkt ,welche im übrigen nicht an die Gäste weitergegeben wurde.