Umgehungsstraße Möhringen bauen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

131
weniger gut: -202
gut: 131
Meine Stimme: keine
Platz: 
2454
in: 
2013

Der Stadtbezirk Möhringen ist sehr stark vom Verkehr belastet und für diese Verkehrsmassen aufgrund seiner historischen Grundrisse nicht ausgelegt (hier gibt es keine 4-spurige Bundesstraße).

Besonders im Berufsverkehr fahren viele Pendler vom Gewerbegebiet Vaihingen/Möhringen mitten durch den Bezirk und quälen sich durch zahllose Ampeln.

Ich schlage vor den Stadtbezirk vom Verkehr zu entlasten, und zwar durch eine Umgehungsstraße als Verbindung von der Auffahrt Tränke an der B27 bis zur Kurve der Ortsumfahrung Vaihingen. Dies würde eine direkte Verbindung des Industriegebietes mit der B27 und somit Richtung Stadtmitte schaffen. Übrigens wäre so auch eine leistungfähige Umgehung von Vaihingen und Möhringen bei Stau auf der A8 vorhanden.

Jeder Kuhstall hat heutzutage eine eigene Ortsumfahrung, nur in Stuttgart kam man noch nicht auf die Idee. Hier lässt man den Verkehr mitten durch den Ort rollen. Ich empfehle jedem hierzu sich mal am Besten Freitags um 17 Uhr an die Kreuzung Vaihinger Straße /Filderbahnstraße zu stellen... Wir Bewohner wollen wieder nachts ruhig schlafen und uns im Ort wohl fühlen!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

19 Kommentare lesen

Diese Lösung haben die Möhringer im Zusammenhang mit dem Bau der Ostumfahrung Vaihingen selbst vermasselt

wieso? Sie könnte sich doch eben an diese anschließen und bis zu einem Vollanschluss Tränke an der B27 führen?Leider kann man hier keine Bilder hochladen um das zu verdeutlichen.

Mehr Straßen = mehr Autos. Vielleicht nicht mehr im Ortskern, aber anderswo. Alternativen im ÖPNV schaffen wäre nachhaltiger. 6 SBahn Linien sind etwas wenig, v.a. auf den Fildern, da sind es nur 3.

Die Idee hinter diesem Vorschlag unterstütze ich voll und ganz. Natürlich werden es in der Gesamtschau nicht weniger Autos, aber die Lebensqualität würde steigen.

M.E. ist das wirklich sehr schwierig umzusetzen. Zeigen Sie doch bitte nochmal genauer die von Ihnen angedachte Trassenführung auf - vielleicht sieht man dann klarer, und es finden sich viele Befürworter. Meine Stimme haben Sie.

hier kann man leider keine Bilder hochladen, sonst könnte ich ihnen gern illustrieren, wie hier eine sinnvolle Verbindung aussehen könnte. Vielleicht geht es mit diesem Link: https://maps.google.de/maps?q=maps&aq=0&um=1&ie=UTF-8&hl=de&sa=N&tab=wl

Stellen sie sich einfach die direkte Verbindung der Punkte A und B außerhalb von Möhringen vor. Furchtbar teuer wird das nicht sein und die Leute fahren nicht mehr mitten durch den Ort. Vorallem haben die Pendler aus dem Industriegebiet Wallgraben dann einen direkten Anschluss dort und wenn auf der Autobahn Stau oder Unfall ist, wäre eine gute Umleitungsmöglichkeit vorhanden, die nicht durch den Ort führt.

Ich sehe, der Link geht leider nicht tut mir Leid. Schauen Sie bei google Maps und stellen Sie sich eine Verbindung vom B27-Anschluss Tränke nördlich von Möhringen bis zur Ortsumfahrung Vaihingen vor, die dann in der Kurve angebunden werden könnte. Quasi eine gerade Strecke mit ca. 3km Länge

Prinziepiell ein gute Idee. Die "Nord-Umfahrung" ist kein neuer Vorschlag. Aber: Wie soll der Anschluss zum Hengstäcker-Tunnel realisiert werden? - Eine unterirdische Kreuzung? Noch eine Ampel? Und der weitere Straßenverlauf? - Sicherlich sollte auch hier ein Tunnel gebaut werden - oder zumindest einen Trog - denn wer will schon das Möhringen komplett vom Verkehr eingekesselt wird? - Und da sind wir auch schon beim Hauptproblem - den Kosten. Übrigens kommt erschwerdend dazu, dass die gesamte (Acker-) Fläche zwischen Hengstäcker-Tunnel und Rembrandstr. (genau wie der "Rohrer Weg") zum Lanschaftsschutzgebiet Glemswals gehöhrt! (siehe hier: 3/6 e - Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart über das Landschaftsschutzgebiet Glemswald, http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/184856/7960.pdf)

Ja, ein bißchen schwierig hier mit dem Visualisieren. Mal schauen, ob ich's verstanden habe:

Beginn der Umgehung am Tränke-Anschluß, vor den Hansa-Werken rechts Richtung Riedsee, weiter nördlich der Parksiedlung über/unter die Felder bis zur Nord-/Süd-Straße bzw. Tunneleinfahrt.

Das sind alles Felder, teils Landschaftsschutzgebiete. M.E. würde das einen Tunnel bedeuten. Ich denke nicht, daß Trogbauweise und Landschaftsschutz so gut Hand in Hand gingen.

Wie fangen wir den Verkehr ab, der aus der Plieninger Straße in die Vaihiner Straße Richtung Vaihingen fließt? Zu Stoßzeiten würde ich hier mindestens 30%, wenn nicht sogar 50% Anteil am Gesamtproblem sehen.
Wäre eine Südumfahrung nicht mindestens ebenso interessant?

Ich bin gespannt, wie die Beteiligung bei diesem Vorschlag sein wird. Möhringen ist immerhin ein einwohnerstarker Stadtteil.

@gradnnagus: Das viel Verkehr von Plieniger Straße/Landhaus kommt ist richtig. Diese Gebiete liegen jedoch direkt an der B27 und könnten dann über die B27 bis zur tränke und von dort rüber nach Vaihingen geführt werden.

Tolle Idee! Doch diese Ortumfahrungsidee gab es schon vor längerer Zeit, bis hin zu konkreten Planungen. Diese Planungen sind schon lange komplett eingestellt und vom Tisch. Und dies ist gut so, denn:
(a) die Felder sind wichtiges Naherholungsgebiet für Möhringen, Sonnenberger, Vaihinger, Kaltentäler, Degerlocher etc.
(b) die Felder sind Landschaftsschutzgebiet
(c) die Felder mit ihrem Streuobst sind wichtiger Lebensraum für viele Vögel, auch eine ganze Reihe Arten von Roten Listen
(d) die Felder gehören zu einem wichtigen ausgewiesenen "lokalen Grünzug" (VRS)
(e) die Felder sind Kaltluftentstehungsgebiet. Diese Kaltluft speist die Frischluftzufuhr für den Innenstadtkessel (via Kaltental und Heslach)
(f) die Felder sind hochwertigster Filderboden für den Ackerbau. Diese höchste Güteklasse gibt es in Stuttgart im wesentlichen nur zwischen Sonnenberg und Möhringen und bei Plieningen.
(g) der Boden dieser Felder hat höchstwertige Eigenschaften wegen Filterung von Schwermetallen und wegen seiner Eigenschaften für Wasserrückhalt (Klimawandel, Starkregenereignisse). Auch das gibt es nicht überall.

Wegen der Gründe (d) bis (g) hat der "Verband Region Stuttgart" diese Felder zwischen Sonnenberg und Möhringen als ökologisch höchstwertig bewertet und diese seien für eine weitere Bebauung wenig geeignet (Quelle: Teilraumuntersuchung Filder 2006). Auf Stuttgarter Fildergemarkung gibt es nur fünf solch ausgewiesener Flächen; eine Fläche sind die hiesigen Felder zwischen Möhringen und Sonnenberg und die zweite die Grünflächen am Rohrer Weg. Wir Möhringer sollten froh sein, dass es solche wertvolle Grünflächen bei uns noch gibt. Denn gerade in den letzten Jahrzehnten wurde in Möhringen und Vaihingen extremst gebaut und selbst städtische Ämter kommen mittlerweile zu dem Schluß "dass die Stabilisierung der Siedlungsränder besonders wichtig sei". Und dies trifft m. E. auch auf neue Verkehrsflächen wie die hier angeregte Ortsumfahrung zu. Unsere und Ihre Kinder werden es danken.

Deshalb mein NEIN zu dieser - längst wieder verworfenen - Ortsumfahrungsidee. Im übrigen dürfte das Hauptproblem die ständig überlasteten Fernverkehrsstrecken (A8 etc) ringsum sein. Möhringen hat ein Verkehrsproblem, doch der Lösungsansatz liegt sowohl im Fernstraßenbereich und im ÖNV. Und man sollte sich mal was gesundes wie laufen gönnen, denn Mancher hieroben legt jeden Meter (sei es zum Bäcker, sei es zum Briefkasten) mit dem Auto zurück

filderer spricht mir aus der Seele. Die Idee ist wie gesagt alt, stammt m.E. aus den sechziger Jahren und hieß damals "Filderquerstrasse". Der Plan war, eine direkte Verbindung vom Vaihinger Kreuz ins Neckartal zu schaffen. Damals rollten wahnsinnig viele LKW mit Autoteilen zwischen den Werken eines großen Autobauers in Sindelfingen und Untertürkheim hin und her. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.... Diese Filderquerstrasse wurde damals klar vom Tisch gewischt, weil zu teuer. Unter anderem sollte der Teil vom Weidach bis zur Mittleren Filderstrasse im Tunnel geführt werden (Landschaftsschutz). Durch Knollenmergel, was den Tunnel extrem teuer gemacht hätte. Seither beobachte ich, wie es Bmühungen gibt, diese Trasse Häppchen für Häppchen zu realisieren: die Ostumfahrung Vaihiungen gehört dazu wie auch die geplante Umfahrung Riedenberg mit Anbindung an die Lederberg-Auffahrt (wegen Geldmangel z.Zt. auf Eis gelegt). Motto: wenn die Autos erst mal vor Möhringen stehen, steigt der Druck, auch hier eine Umfahrung zu bauen.
Natürlich ist der Verkehr ein Kreuz, und ständige Staus vor der Tür sind ätzend und ungesund. Aber jeder weiß: neue Straßen ziehen neuen Verkehr an. Das Problem wird so nicht gelöst, eher wird Lebensqualität zerstört, nämlich außerhalb, in unbebauten Gegenden. Mein Ansatz wäre radikaler: Ortsdurchfahrten erschweren und die Leute auf die Autobahn und in den ÖPNV zwingen. Sorry.

Danke knusperkeks! Auch ich mag die volle Vaihingerstraße nicht, aber dass es noch freie Felder wie zwischen Möhringen und Sonnenberg gibt, macht den besonderen Reiz Möhringens aus. Bitte mehr ÖPNV und bessere Radwege!

Kann mich knusperkeks nur anschließen! Mehr gibt es nicht dazu zu sagen.

Ich kann dieses Märchen von neue Straßen ziehen neuen Verkehr an nicht mehr hören: Schauen Sie sich mal in Ortschaften um, wo es Umgehungsstraßen gibt, meinen Sie im ernst da will noch einer dass wieder ganze Verkehr durch den Ort rollt? Die Leute freuen sich dass die wieder einen ruhigeren Ort haben und der Verkehr am Ort vorbei rollt. Den Verkehr kann man anders regulieren zb durch eine Citymaut aber nicht dadurch dass er sich durch dir Ortschaften quälen muss, denn darunter leiden die Bewohner und die Aufenthaltsqualität im Ort. Und mal zum Landschaftsschutz: eine zweispurige Straße + Radweg ist vielleicht 10m breit, da bleibt mit Verlaub den ganzen Vögeln und Käfern noch genug Platz zum leben, so etwas zerstört noch keine Landschaft. Und man darf auch mal die provokante These stellen was uns wichtiger ist, die Menschen oder die Vögel? Sorry ich halte viel auf den Umweltschutz, aber wenn wir so denken, dann gäbe es keine Stadt auf der Welt!

Langfristig kann nur ein erweitertes Straßennetz durch einen Lückenschluss Nord-Süd-Straße/Hengstäcker zur Plieninger Straße/B27 (also eine Umgehung zwischen Sonnenberg bzw. Möhringen, früher bekannt als Mittlere Filderlinie, mit einem Anschluss in der Rembrandtstraße) BEIDE Stadtteile nachhaltig von Duchgangsverkehr entlasten.
Die Gegenargumente für die Erhaltung der dortigen Landschaft teile ich nicht. Es ist reichlich landschaftlicher Erholungsraum auf den Fildern vorhanden. Diese Umgehung kann umweltvertäglich und vergleichsweise günstig (ohne teuren Tunnelbau) im Einschnitt geführt werden. Sie dient unmittelbar und überwiegend den Möhringern. Die derzeitige sehr große Umweltbelastung (Lärm, Schmutz) und schlechte Verkehrssicherheit (Überlastung, Rasen) der Bevölkerung INNERHALB der jeweiligen Stadtteile halte ich für deutlich schützenswerter.
Auch ist es keine schnelle Umgehung für die A8, denn der Mehrweg schluckt die vermeintliche Zeitersparnis.
Desweiteren ermöglicht erst eine Entlastung der Ortsdurchfahrten eine bauliche Umgestaltung und somit eine Verbesserung der Verkehrs-, Wohn- und Lebensqualität (siehe das positive Beispiel Hauptstraße in Vaihingen).
Kurzum: die Vorteile einer Umgehungsstraße überwiegen die Nachteile.

Auf der Umgehung wären dann wieder so viele Autos unterwegs, die die A 8 und das Stuttgarter Kreuz meiden, dass sich an den Verkehrsverhältnissen in Möhringen nichts ändern würde. Es gibt zahllose Beispiele dafür. Umgehungsstraßen machen nur da Sinn, wo man die Ortsdurchfahrt sperren und/oder drastisch zurück bauen kann. Das ist in Möhringen aber nicht der Fall. Jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt, sollte sich über die Geschichte der "Filderquerstraße" erkundigen", die sich hoffentlich nicht wiederholen wird.

Bitte keine weiteren Straßen mehr auf den Fildern. Wir haben genug! Die Aufgabe der Zukunft lautet, Bedingungen dafür zu schaffen, dass weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind.

Stimme Filderer uneingeschränkt zu!

Keine gute Idee. Zieht nur noch mehr Verkehr nach sich und vernichtet ökologisch wertvolle Felder . Besser ÖPNV ausbauen.