Regionalbahnhalt Vaihingen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

596
weniger gut: -136
gut: 596
Meine Stimme: keine
Platz: 
35
in: 
2013

Die Stadt sollte bei der Bahn auf eine schnelle Verwirklichung eines Regionalbahnhaltes in Vaihingen drängen und sich hieran gegebenenfalls finanziell beteiligen. Den positiven verkehrlichen Effekt und Bedarf dürfte keiner ernsthaft anzweifeln.

Im Zusammenhang mit Stuttgart21 ist sowieso ein vorübergehender Regionalbahnhalt in Vaihingen geplant, es wurde schon vorgeschlagen diese Maßnahme vorzuziehen. Dies sollte die Stadt durch einen finanziellen Beitrag der Bahn schmackhaft machen.
Außerdem muss bei der Bebauung des Aurelis-Gelände am Bahnhof darauf geachtet werden, dass auf jeden Fall genügend Platz für die erforderlichen Gleise (+ Überholgleis) bleibt.

Gemeinderat prüft: 
ja
Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Juni 2013 hat man sich darauf verständigt, dass durch das Land Baden-Württemberg ein Auftrag zur Ermittlung eines möglichen Fahrgastpotentials an einen externen Gutachter erteilt wird. Die Landeshauptstadt erklärte sich bereit, dieses Gutachten mitzufinanzieren. Bisher liegen noch keine Ergebnisse vor. Nach Auskunft des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur ist bis Ende des Jahres 2014 die Untersuchung abgeschlossen. Das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung ist in die Bewertung des Gutachtens eingebunden. Sobald dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und der Landeshauptstadt Stuttgart das Gutachten vorliegt, wird darüber berichtet.
Stadt ist nicht zuständig

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Sinnhaftigkeit eines Ausbaus des Bahnhofs Stuttgart-Vaihingen zum Regionalzughalt ist aus Sicht der Stadtverwaltung eng mit dem zukünftigen Verkehrsangebot im Zuge der innerstädtischen Gäubahntrasse verknüpft. Zwar wurde als ein Ergebnis des Schlichtungsverfahrens zum Projekt „Stuttgart 21“ der Erhalt der Gäubahn als Schienentrasse vereinbart, aber weder vom Verband Region Stuttgart (VRS) als Aufgabenträger für den S-Bahn-Verkehr noch vom Land Baden-Württemberg als Aufgabenträger für den Regionalzugverkehr liegen derzeit Konzepte für eine künftige Bedienung dieses Streckenabschnitts vor. Es ist jedoch davon auszugehen, dass ein Umbau des Verknüpfungspunkts Stuttgart-Vaihingen anders ausfallen müsste, wenn die Gäubahn auch künftig mit Regionalzügen bedient würde, als wenn sie in das S-Bahn-Netz integriert werden würde. Eine sinnvolle Diskussion über städ-tische Beiträge zu einem Bahnhofsumbau kann deshalb erst erfolgen, wenn über das langfristige Verkehrsangebot auf der sog. „Panoramabahn“ Klarheit besteht.

Soweit im Rahmen des Projekts „Stuttgart 21“ in Stuttgart-Vaihingen interimsweise ein Regionalzughalt eingerichtet werden muss, erwartet die Landeshauptstadt Stuttgart, dass dessen Errichtung vollumfänglich aus Projektmitteln finanziert wird.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
725 (FDP)
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat befürwortet den Regionalbahnhalt. Er sieht Vorteile für Vaihingen im Bereich Verkehr, Wirtschaft und Umwelt.

Kommentare

25 Kommentare lesen

Die Argumente im einzelnen:
-Vaihingen ist groß genug für den Halt. Es hat mit 46.000 Einwohnern die gleiche Größe wie die größten Orte Böblingen und Singen an der Gäubahn.
-Pendler vor allem ins Industriegebiet Wallgraben können mit dem RE kommen und müssen nicht das Auto nehmen.
-Man ist circa 10 Min schneller gegenüber dem heutigen Umsteigen in Böblingen.
-Vaihingen wird dann der regionale Knoten im Süden des Wirtschaftsraumes Stuttgart.
-In Vaihingen gibt es optimale Umsteigemöglichkeiten: pro Werktag sind es 1033 Abfahrten in 17 Richtungen.
-Die Fahrzeitverlängerung um circa 3 Min für die, die nach/von Stuttgart fahren, ist vertretbar.

Ja das wäre die absolut bessere Lösung für das Industriegebiet Vaihingen-Möhringen und die inzwischen schon auf 25 MIO veranschlagte Verlängerung der U-12 nach Dürrlewang kann voll und ganz eingespart werden, denn dieses 1,1-km-U-12-Stück bringt kein einziges Auto weniger ins Industriegebiet und Dürrlewang benötigt dieses 150- m-Stück genausowenig - es wird unter vollkommen falschen Angaben wie z.B. von der Endhaltestelle bis zu "Lapp-Kabel" (150m) sollen täglich 2200 Personen fahren, obwohl Dürrlewang nur 3500 Bewohner hat etc.

Guter Vorschlag. Das wurde auch für die Erreichbarkeit der Universität und andere Institutionen (DLR, Frauenhofer, Max-Planck, usw.) in Vaihingen entgegenkommen und könnte auch den Autoverkehr dorthin eindämmen.

Ja, ein ganz wichtiger Vorschlag, der zu erheblich kürzeren Fahrzeiten in alle Richtungen führen würde und damit ein großes Potential an künftiger Nahverkehrsnutzung bedeutet!
Bitte umsetzen!

was keiner bedenkt, sind die zusätzlichen Verkehre, die in Vaihingen mit einem Reginalbahnhalt entstehen würde, Pendler würden mit dem Auto nicht mehr in Böblingen-Hulb oder Leinfelden/Echterdingen stehen bleiben, sondern möglichst dicht ans Stadtzentrum sprich nach Vaihingen. In die andere Richtung würde kein nach Süden fahrender, intelligent denkender Mensch mehr am Hauptbahnhof einsteigen, sondern mit dem AUTO nach Vaihingen fahren, um dort in die Züge nach Horb, Freudenstadt oder Singen einzusteigen.

Ob Vaihingen noch mehr Autoverkehr, den es unweigerlich geben würde, noch verkraften kann, bleibt bei der derzeitigen Verkehrssituation (siehe Kreuzung Haupt-/Robert-Leicht-/Robert-Koch-Straße) wohl mehr als fraglich.

DAGEGEN!

Der Bahnhof Vaihingen wird jeden Werktag über 1000 mal von Bussen und Bahnen aus dem gesamten Stadtbezirk Vaihingen, dem Stuttgarter Süden und der Innenstadt und aus den Fildergemeinden angefahren. Es ist bestimmt nicht zu befürchten, dass hier nennenswerter Park&Ride-Verkehr angezogen wird.
Dagegen stehen die eheblich verbesserten Verbindungen zum Bahn-Fernverkehr für die oben genannten Orte, einschließlich des Flughafens. Die durch den Regionalbahnhalt (möglichst auch IC-Halt) verringerten Fahrzeiten und der entfallende Umstieg in Böblingen machen die Bahnfahrt in Richtung Süden attraktiver und damit viele Autofahrten überflüssig.

Vor der Umsetzung dieses Vorschlags sollte man eine Verkehrsanalyse für Vaihingen durchführen. Generell halte ich diesen Vorschlag als Vaihinger für gut. Allerdings darf sich dadurch die bereits jetzt angespannte Verkehrssituation in den Hauptverkehrszeiten nicht weiter verschlechtern.

Liebe Leute, ein Regionalbahnhalt trägt eher zu einer Verkehrsentlastung bei, als zu einer Verkehrszunahme. Man denke zum Beispiel an Pendler entlang der Gäubahn, die heute vielleicht noch das Auto nutzen und so zu einem Umstieg bewogen würden.

Denkt daran: wer bestellt, bezahlt

Um einen Regionalbahnhalt zu ermöglichen, unabhängig ob S21 gebaut wird oder nicht, muss gewährleistet sein, dass die Möglichkeit eines zusätzlichen Gleises besteht. Aus diesem Grund sollte Aurelis solange das Baurecht verwehrt bleiben, bis eine definitive, schriftliche Zusage vonseiten Aurelis vorliegt, dass ein zusätzliches Gleis kann installiert werden kann.

Ein Regionalbahnhalt wäre selbst dann, wenn die Gäubahntrasse jemals aufgegeben würde, und die Züge in Vaihingen "Köpfchen" machen müssten, eine gute Sache:

Heute kommen über 60% der Pendler des Gewerbegebiets "Am Wallgraben" mit dem Auto, weil es v.a. in Richtung Süden und Westen an einer leistungsfähigen ÖV-Anbindung mangelt. Und im diesem Gewerbegebiet sollen ja nach Wunsch der Stadt noch weitere 20.000 Arbeitsplätze angesiedelt werden. Das Straßennetz ist bereits jetzt ausgelastet. Wie soll ohne eine leistungsfähigere Schienenanbindung also eine weitere Ansiedlung von Arbeitsplätzen funktionieren?

Laut DB AG (Präsentationspapier zur Lenkungskreissitzung am 22.10.2012) würde der Ausbau des Vaihinger Bahnhofs zum Regionalhalt ungefähr 3 Mio Euro kosten. Mit barrierefreier Sanierung der Bahnsteige und Verlängerung der nördlichen Unterführung ergäbe sich ein Investitionsumfang von 5-6 Mio. Euro, also eine immer noch eine sehr überschaubare Summe (0,00009% von S 21).

Ich bin allerdings dagegen, dass die Stadt Stuttgart dafür Geld ausgibt.
Erstens ist der Bahnhof Eigentum der DB AG, für dessen Erhalt und Sanierung zahlen Land und Bund bereits jährlich viel Geld.
Zweitens müsste die DB während der Bauzeit von S 21 den Vaihinger Bahnhof sowieso ertüchtigen (für mindestens 1,8 Mio. Euro), weil hier übergangsweise die Züge aus Singen und Koblenz halten sollen.
Drittens profitieren vom Regionalhalt vor allem die Unternehmen im Gewerbegebiet, die z.B. nicht so viele Stellplätze für ihre Beschäftigten vorhalten müssen. Also können sie sich auch an den Kosten für den Regionalhalt beteiligen (i.S. einer "Stellplatzabgabe" oder "Nahverkehrsabgabe", oder "Erschließungsfonds", denn wieso gibt es Erschließungsbeiträge nur für Straßen, aber nicht für den ÖV?).
Die Stadt sollte sich stattdessen an der Aufwertung des Umfelds des Bahnhofs finanziell engagieren, z.B. mit dem Bau von mehr Radabstellmöglichkeiten.
Und: Die Stadt soll die DB AG Station & Service zu entsprechenden Planungen eines "Regionalhaltes" animieren.

@ Rohrerin: Ich wusste gar nicht, dass S21 jetzt schon 6,7 BILLIONEN € kosten soll - oder hat da jemand in Prozentrechnung nicht aufgepasst?

Ich halte es, wie inzwischen mit dem Bahnhofsumbau: Macht doch einfach, Ihr werdet sehen, was Ihr davon habt (in diesem Fall: an mehr Autoverkehr in Vaihingen, wenn die ganzen Südvororte nach Vaihingen kommen, um von dort die Züge Richtung Süden zu nehmen, weil eine Anreise mit dem ÖV zu umständlich, zeitaufwendig, unkomfortabel oder was auch immer ist)

Der Bahnhof Vaihingen hat bereits jetzt Gleise zur Bereitstellung von Zügen. Bei Störungen im Betriebsablauf des Hauptbahnhofs könnten die Züge der Gäubahn in Vaihingen bereitgestellt werden.

Es gehört schon eine Unmenge an negativer, wenn nicht gar destruktiver Fantasie dazu, wenn man wie "kraeutrefan" eine Zunahme des Individualverkehrs bei einer sinnvollen Ausweitung des ÖPNV-Angebotes prognostiziert. Wer die Situation am Vaihinger Bahnhof kennt weiß, dass es nur sehr wenige P&R-Parkplätze gibt die schon heute werktags komplett belegt sind, und dass auch in der Umgebung des Bahnhofs kaum öffentliche Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Deshalb ist doch die Annahme naheliegend, dass ein solcher Regionalbahnhalt ein enormes Potenzial zur Verringerung der Nutzung privater PKWs hat und zwar sowohl für Auspendler aus Vaihingen, Möhrigen; Degerloch, Kaltental und Heslach, die mit den U-Bahnen oder SSB-Bussen nach Vaihingen fahren und dort direkt in die Regionalzüge umsteigen können, und andererseits für Einpendler aus dem Gäu, die ihren Arbeitsplatz in den Gewerbegebieten dieser Stadtteile entweder fußläufig (z.B. das benachbarte Regierungspräsidium) oder mit einer anschließenden kurzen U-Bahn- oder Busfahrt erreichen können.

Dies ist einer der besten Vorschläge für die Umsetzung eines guten Nahverkehrs. Durch diesen Halt entstehen weniger Autofahrten und auch ein Umstieg zum Flughafen ist dabei genial gelöst und es könnte der unzulässige Mischverkehr auf der S-Bahn-Strecke Rohr - Flughafen vermieden werden. Eine relativ schnelle und kostengünstige Umsetzung wäre möglich.

Eine gute Lösung für Pendler aus Richtung Böblingen, Herrenberg ins Industriegebiet Vahingen/Möhringen, Uni und so weiter. Für die Vaihinger selbst macht es keinen zeitlichen Unterschied, ob man Richtung HBF über die langsame Gäubahnstrecke tuckert oder alle 10 Minuten den direkten schnellen Anschluss dorthin hat.

einer der besten Vorschläge im Rahmen der Neugestaltung von Bahnhöfen.
Eine sehr nachhaltige Lösung, die vom vernunftgeleiteten, ökonomisch denkenden Menschen befürwortet werden sollte.

Das gesamte Eisenbahnkonzept muss zügig modernisiert und optimiert werden. Jahrelanges Warten auf ein sinnloses Bahnprojekt ist nicht der richtige Weg. Die Stadt Stuttgart muss die Leistungsfähigkeit der großen Bahnhöfen überprüfen:

"Bahnhof Bad Cannstatt auf Leistungsfähigkeit überprüfen" (Antrag 6261)

"Bahnhof Unterthürkheim auf Leistungsfähigkeit überprüfen" (Antrag 6257)

"Bahnhof Zuffenhausen auf Leistungsfähigkeit überprüfen" (Antrag 6268)

Es kann endlich bewiesen werden, dass diese Bahnhöfe fungierend mit dem Kopfbahnhof eine viel, viel höhere Leistungsfähigkeit aufweisen können!!

Die Wiedereinrichtung eines RE-Haltes in Vaihingen ist überfällig. Bis zur Verlängerung der S-Bahn über Vaihingen nach Böblingen im Jahr 1985 hielten dort sämtliche Eilzüge und man konnte umsteigefrei z.Bsp. von/nach Konstanz fahren.

Ein RE-Halt in Vaihingen wird auch schon seit einiger Zeit in Bahnfachkreisen diskutiert. Dabei ist oft vom sogenannten "guten Stern von Stuttgart" die Rede. Damit sind der Hbf und seine drei potentiellen "Satelliten" - die Bahnhöfe in Bad Cannstatt, Zuffenhausen und Vaihingen - als RE-Haltepunkte im Stuttgarter Stadtgebiet gemeint. Bislang halten die Regionalzüge nur in der ehemaligen Oberamtstadt Bad Cannstatt. Die beiden anderen Satellitenbahnhöfe haben derzeit nur S-Bahn-Verkehr, obwohl sie im ÖPNV jeweils über ein großes Einzugsgebiet verfügen, wodurch ein RE-Halt sehr rentabel wäre.

Dass in Vaihingen seinerzeit diese sehr nützliche Situation aufgehoben wurde, ist wohl der Befürchtung des VRS als Träger der S-Bahn zu verdanken, ein RE- bzw. Eilzughalt in Vaihingen würde die S-Bahn Fahrgäste kosten. Im Sinne des Verkehrsteilnehmers war diese Entscheidung jedoch nicht. Dabei hätte man mit der Errichtung eines weiteren Bahnsteigs, nämlich an Gleis 4, den RE-Halt beibehalten können und nicht nur Vaihingen, sondern der gesamte Stuttgarter Süden einschließlich der erweiterten Filderregion würde bis heute und auch in Zukunft von den hervorragenden Umsteigebeziehungen zwischen Regional- & Nahverkehr profitieren. Außerdem würde sich durch die Umsteigemöglichkeit in Vaihingen die Fahrzeit für die Gäubahnanrainer zum Flughafen reduzieren, zumal die Durchbindung der Gäubahnzüge dorthin nach den neuesten Plänen wohl auch mit S21 nicht kommen wird.

Es wird also Zeit, diesen verkehrsplanerischen Irrtum der 1980er-Jahre zu korrigieren und Vaihingen wieder an das RE-Netz anzubinden.

Bei einer Ertüchtigung des Bahnhofs S-Vaihingen für den Halt aller Zugtypen (also auch des Fernverkehrs) für den einmaligen Umstieg auf die S-Bahn Richtung Flughafen wird man schnell feststellen, wie überflüssig der Fernbahnhalt S-Flughafen ist. Im übrigen liegen die Prognosenzahlen für den Fernverkehr Flughafen m. W. nach weiterhin im Giftschrank der Bahn. Zumindest läßt der Fahrplan für S21 im "Finalen Simulationslauf" darauf schließen (je eine zweistündiger IC-Anschluß nach Ulm und Zürich), daß selbst die Bahn im Anschluß des Flughafens mit dem Fernverkehr keine großen Erwartungen stellt. Dieser Anschluß ist eine politische Vorgabe (ehem. MP Teufel aus Spaichingen), von der Bahn nicht favoritisiert und wegen seiner unmöglichen Planung (Bhf in 30 m Tiefe, fehlender Brandschutz) von der EBA nie genehmigt. Man sollte sich weiter im klaren sein, daß aufgrund der Sturheit von Mutti Merkel und dem Nichtskönnen von VM Ramsauer "Stuttgart 21" zum sinnlosen politischen Prestig-Objekt verkommen ist, koste es nun, was es wolle. Alles mit ein Grund, daß man solche Vorschläge wie diese hier unterstützt.

Ich weiß nicht, welchen Sinn ein Regionalbahnhalt Vaihingen machen soll. Außer vielleicht, dass das Konzept nicht mit Stuttgart 21 kompatibel ist. So kann man kunstvoll mit dem Werben für den einen Bahnhof ggen den Bau des anderen protestieren.

Sicher - es wird auf der einen Seite eine Entlastung im Pendlerverkehr geben. Andererseits werden sich viele dann nicht mehr am Hauptbahnhof, sondern in Vaihingen vom Zug abholen lassen. Das geschieht in der Regel mit dem Auto. Folge: der PKW-Verkerhr steigt.
Zudem bietet es sich für viele Pendler aus dem Umland von Vaihingen an, mit dem Auto zum Bahnhof zu fahren und von dort aus mit der Regionalbahn zu fahren. Es lässt sich leicht ausmalen, dass das die prekäre Parkplatzsituation in Vaihingen nicht wesentlich verbessert.

Ein wesentlicher Punkt scheint von vielen hier vergessen zu werden. S21 mit der neuen Trasse reduziert die Anzahl der Züge, die durch Vaihingen fahren. Dies führt zu einer deutlichen Lärmentlastung für alle, die in der Nähe der Bahn wohnen.
Als einzig wahre Alternative - sollte man den Regionalbahnhof Vaihingen wirklich wollen - sehe ich die Verlängerung des S-Bahn-Tunnels von der Uni bis zur Rohrer Kurve inklusive der Tieferlegung des Vaihinger Bahnhofs...

Da die Fahrt mit der S-Bahn von Vaihingen bis zum Flughafen gerade mal 12 Minuten dauert, sehe ich den Regionalbahnhof Flughafen nicht als wesentlichen Nachteil für Vaihinger Bürger.

Der Regionalhalt in Vaihingen muss für S21 während der Bauzeit S21 Rohrer Kurve mit einem Holzbahnsteig für 6 Monate und 1,2 Mio. gebaut werden. Ein weiteres dauerhaft angelegtes Gleis 4 in S-Vaihingen kostet 3 Mio und könnte ab 2015, damit 10 Jahre vor Fertigstellung (wenn überhaupt) von S21, eine Verbindung der Gäubahn in die Stadt und zum Flughafen sein. Wenn ca. 2018 der Holzbahnsteig gebaut werden muss, dann chinesische Studenten zum Campus Vaihingen kommen, werden wir zum Gespött der Welt. China hat seit diesem Jahr eine Hochgeschwindigkeitsstrecke über 2.300 km ab Peking nach Süden in die Industriemetropolen. 8 Stunden Bahnfahrt, bei der mit Handy und Laptop während der Fahrt gearbeitet werden kann. Dies ein Vorteil gegenüber dem Flugzeug. Der Fokus nur auf den Flughafen ist eine Rückentwicklung.

Regionalhalt in Vaihingen ja, Geld von der Stadt nein.

Ein Regionalbahnhalt in Vaihingen wäre ein echter Zugewinn und würde den Verkehr ins Industriegebiet eindämmen. Das Aurelisgelände bietet Platz für ein zusätzliches Gleis.
Umsteigen zum Flughafen und S-Bahn wird dann erleichtert.

Ich bin auch für einen Regionalbahn halt in Stuttgart Vaihingen.Bevor es die S-Bahn gegeben hat haben auch Züge in Vaihingen gehalten!!!Ichv finde es eine gute Idee sowas wieder aufzugreifen!!!