Mehr Grüne Wellen schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

207
weniger gut: -136
gut: 207
Meine Stimme: keine
Platz: 
865
in: 
2013

Es sollten viel mehr grüne Wellen in den Hauptverkehrsstraßen geschaffen werden.

Durch Optimierungen der Ampelsteuerungen fließt der Straßenverkehr besser, was weniger Autoabgase durch Staus und zähfließenden Verkehr bedeutet.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in Kreativix ergänzt:
Aus Umweltschutzgründen sollte der Verkehr möglichst flüssig gehalten werden. Da die Verkehrsführung in Feuerbach häufig in Einbahnstraßen erfolgt, sollen die Ampelanlagen so gesteuert werden, dass eine "grüne Welle" entsteht.
Z.B. abends vom Pragsattel über die Siemensstraße, Steiermärker Straße bis in den B 295-Tunnel bzw. die Bregenzer -, Wiener -, Föhrichstraße bis Ortsende Feuerbach oder morgens Föhrich-, Wiener- und Bregenzer Straße bis zur Einmündung in die B 295.
Es macht keinen Sinn, wenn ich auf der B 295 Bludenzer Straße fahre, an der Einmündung in die Stuttgarter Strasse die Ampel auf rot schaltet, nach dem Wechsel auf grün ich bereits wieder bei der Ausfahrt Aldi auf der Stuttgarter Straße halten muss.

NutzerIn Muli ergänzt:
Eine bessere Ampelschaltung, grüne Welle um den Verkehr zu verflüssigen!! Besonders auf der B14 auch im Bereich Hauptstätter Strasse und Marienplatz....

Hinweise der Verwaltung: 

Es sei hier darauf hingewiesen, dass bei einer Grünen Welle folgende Faktoren konkurrieren:
1. Die beiden Fahrtrichtungen:
Eine passende Grüne Welle für die eine Fahrrichtung bedeutet nicht, dass diese auch für die andere Richtung funktioniert. Denn die Fahrzeuge passieren die gleiche Ampel je nach Fahrtrichtung und Abstand der Ampeln nach unterschiedlichen Zeiträumen.
2. Mögliche Vorrangschaltungen
für Busse, Straßenbahnen, Feuerwehrfahrzeuge und andere Sonderfahrzeuge.
3. Grünanforderungen
zum Beispiel an Fußgängerampeln - können die Grüne Welle unterbrechen.
4. Kreuzende (Hauptverkehrs-)Straßen,
bei denen auch zwei Fahrtrichtungen berücksichtigt werden müssen, benötigen ausreichende Grünphasen und stören Grüne Wellen in anderen Straßen.

Es ist also sehr schwierig und häufig nur für einzelne Straßenzüge in einer Fahrtrichtung möglich, Grüne Wellen zu erzeugen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

17 Kommentare lesen

Gute Idee mit Haken: Die Stadt möchte gar nicht Autofahrerfreundlich sein...

Dann hoffen wir, dass durch unseren neuen OB Kuhn die Stadt umweltfreundlicher wird! Durch die Einrichtung grüner Wellen würde die ohnehin katastrophale Belastung durch Abgase etc. wenigstens etwas reduziert.

Es sollte sein wie bei der Hydraulik, da wo es eng wird muss die Geschwindigkeit erhöht werden damit kein Stau entsteht! Aber eine "grüne Welle" fehlt definitiv und wäre sinnvoll!

Zuerst mal muesste eine Reduzierung der Hoechstgeschwindigkeit umgesetzt werden. Ein fließender Verkehr bei z.B. Tempo 30 macht sicherlich mehr Sinn.

Ich denke auch, dass die Verkehrsplanung bei den Ampeln bereits ziemlich ausgereizt sein dürfte. Man muss einfach andere neue Wege begehen - Anhaltspunkt Nummer ein wären weniger Autos.

z.B. durch besseren ÖPNV (vgl. 2777) und bessere Förderung alternativer Fortbewegungsmittel (vgl. 313, 521).

Prima Idee. Es ist jedoch fraglich, ob dies mit dem neuen Oberbürgermeister durchsetzbar ist.

-zu 3.: Auch Füßgängerbedarfsanforderungen könnten in eine grüne Welle synchronisiert werden.
-in anderen Städten, wird das Einhalten der grüne Welle durch einfaches Anzeigen von Richtgeschwindigkeiten, die bis zur nächsten Ampel gefahren werden sollten, einfach gemacht - sicher auch in Stuttgart an einigen Stellen möglich

Was ist Feinstaub?: Abrieb von Bremsbelägen,-Scheiben bzw.-Trommeln; Reifen- u. Asphaltabrieb beim Bremsen u. Beschleunigen; Rußpartikel aus Abgasen. All diese Faktoren sind bei gleichbleibender Geschwindigkeit = 0 , oder minmal. D.h., durch Einführung von grünen Wellen auf den Hauptstraßen mit flexieblen Gebotszeichen ( 30-40-50-60-70km/h ) und nicht mit einer generellen Geschwindgkeitsbegrenzung auf 40 km/h läßt sich der Feinstaub reduzieren. Außerdem sinkt der Kraftstoffverbrauch beträchtlich!

Zusatz zu Kommentar vom 06.03.: Bereits vor ca. 30 Jahren sind wir mit dieser grünen Welle durch Budapest gefahren. In Barcelona können Sie heute von der Dachterrasse des Hotels die grüne Welle durch die ganze Stadt verfolgen. Warum ist dies in Stuttgart nicht möglich?
Weitere Vorschläge: Fußgänger-Druckampeln und Zebrastreifen abschaffen stattdessen Fußgängerfurt mit Insel zwischen den Fahrbahnen z.B. wie in der Feuerbacher-Tal-Straße. Oft werden ca. 10 Pkw ausgebremst nur weil ein Fußgänger die Ampel gedrückt hat und schon längst bei Rot über die Straße gelaufen ist. An jeder Straßenkreuzung dürfen die Rechtsabbieger bei Grün für Fußgänger trotzdem fahren (ein durch Lichtschranken gesteuertes gelbes Blinklicht könnte auch zur Sicherheit an der Fußgängerfurt angebracht werden).

Der im Kommentar der Verwaltung genannte Sachverhalt ist mir durchaus klar; er lässt mich aber auch vermuten, dass die Verwaltung keine Lust hat den Vorschlag zu bearbeiten. Warum etwas nicht funktionieren kann, ist vielen bekannt. Gesucht werden Problemlösungen. Von einer qualifizierten Verwaltung erwarte ich, dass sie danach sucht.
In Kenntnis der von der Verwaltung genannten Problematik habe ich daher gezielt konkrete Stellen genannt, an denen das genannte Problem nicht gegeben ist.

Ich finde es auch wichtig dass das Auto rasch durch die Stadt geschleust wird und nicht durch anfahren und bremsen noch mehr die Luft belastet. Zudem könnte man Ampeln so steuern dass wenn Autos ranfahren und auf der kreuzenden Seite kein Auto steht dass sofort auf grün umgeschalten wird. Hier entstehen unnötig lange wartezeiten.

Ich verstehe nicht, warum man das nicht schon vor etlichen Jahren eingeführt hat. Es soll mir keiner sagen, dass das so schwierig sein kein, wenigstens die Hauptadern mit einer grünen Welle zu versehen.

Dazu zähle ich neben den Bundesstraßen B10, B14, B27 und B295 u.a. auch die Jahn-/Planckstraße von Degerloch hinunter bis zum Wagenburgtunnel. Oder die Strecke Wagenburgtunnel - Talstraße - Auffahrt B10. Oder die Schwieberdinger Straße von Feuerbach über Zuffenhausen bis zur dortigen A81-Auffahrt.

Zum Hinweis der Verwaltung: In Ludwigsburg ist die grüne Welle auch in beiden Richtungen möglich, und dort gibt es ebenfalls Kreuzungen und Fußgängerampeln. Die Schaltung der Fußgängerampeln muss dann eben eingebunden werden in den Verkehrsfluss auf der Straße.

Siehe auch Vorschlag Nr. 5799

Das geht auch mit dem neuen OB, denn er ist auch dafür, den Dreck nicht in der Stadt zu haben! Überprüfung vieler Ampeln in Bezug auf Wartezeiten/ grüne Welle oder sogar grüne Pfeile sind sinnvoll!

zum Hinweis der Verwaltung:
Fahren Sie bitte ein mal vom Hölderlinplatz zum Erwin-Schöttle Platz. Dort kreuzen Sie zwei mal eine Vorfahrtberechtigte Straße, hier sage ich NICHTS gegen eine Rot-Phase, aber spätestens wenn es ab Rotebühlstraße bergauf zum SChwabtunnel geht werden Sie genau sehen worauf hier hingewiesen wird. Sie stehen an beiden Ampeln und dies sind Kreuzungen durch gleichberechtigte Straßen. Wenn man an der Kreuzung SChwab- Rotebühlstraße grün bekommt sehen Sie bereits wie die Kreuzungsampel Schwab- Augustenstraße rot wird, während die Kreuzung Schwab- Reinsburgstraße grün hat. Diese wird dann rot sobald sie an der Schwab- Augustenstraße grün bekommen. Und das funktioniert IMMER... nicht nur zur Rush-Hour.

Nach meinen Beobachtungen sind auf fast allen Durchgangsstraßen die Ampeln auf grüne Welle geschaltet - allerdings nur, wenn man Tempo 70 fährt. Der freie Bürger hat also die freie Wahl zwischen von rot zu rot stehen oder Bußgeld für erhöhte Geschwindigkeit zahlen.

Das von egu; 05.04.13 stimmt aber auch nicht immer.

An manchen Ampeln ist zusätzlich noch ein Zufallsgenerator eingebaut.
Wenn ich die Benzstr.(2 Fahrspuren in jede Richtung) von Untertürkheim nach Cannstatt fahre, kann es manchmal sein, das ich mit 50km/h auch durchfahren kann,
oder aber ich kurz nach dem losfahren schon sehe wie die Ampel 100m weiter auf rot springt. Also auch 70 hilft nicht immer.

Aber es ist doch interessant, das nach so einem Vorschlag ein Hinweise der Verwaltung kommt, Es sei hier darauf hingewiesen, und bla. Bla. bla....
Es ist also sehr schwierig.... wenn man nicht vor hat etwas zu verbessern.

Ich weiß das die Technik für die "Grüne Welle" bei uns in Stuttgart schon eingebaut ist.
Durch Einführung von grünen Wellen auf den Hauptstraßen mit flexiblen Gebotszeichen ( 30-40-50-60-70km/h ) lässt sich der Verkehr verflüssigen und Feinstaub reduzieren.
Eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit macht sicherlich keinen Sinn.
Außerdem sollten nachts alle "unnötigen Ampeln" abgeschaltet werden. Das spart zusätzlich noch Nerven.

Wenn man ganz exotisch z.B. auf der B14 *immer* und nicht nur an den Blitzern 50km/h und nicht schneller fährt, hat man eine grüne Welle. Ähnliches gilt auch für einige andere Hauptstrassen.