Fahrradweg in Daimlerstrasse in Bad Cannstatt in Parkplätze umwandeln

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

61
weniger gut: -290
gut: 61
Meine Stimme: keine
Platz: 
2887
in: 
2013

Dieser Radweg hat zur Gefährdung der sich im Umfeld bewegenden Fußgänger geführt.

Vor ca. 2-3 Jahren wurde zum Jahreswechsel der einseitige Parkstreifen auf der Daimlerstrasse in Bad Cannstatt zwischen Wildungerstrasse und Waiblingerstrasse zugunsten eines neuen Radweges entfernt.

Dieser Radweg, der nicht durchgängig durch die Daimlerstrasse führt, wird kaum von Radfahrern benutzt.
Die Erwachsenen Radfahrer nutzen stattdessen verbotenerweise den Fussgängerweg auf der Seite zur Seelbergstrasse und gefährden so durch ihr rücksichtsloses Fahrverhalten die Fussgänger.

Durch den nicht benutzten Radweg verbreitert sich für auf der Daimlerstrasse fahrende Autofahrer die Strasse optisch im Gegensatz zum früheren Parkstreifen.
Infolgedessen fahren die meisten Autofahrer viel zu schnell auf den Fußgängerüberweg Seelbergstrasse-Wildungerstrasse zu und es kommt täglich zu Gefährdungen der überquerenden Fußgänger dieses beliebten Schleichweges durch Bad Cannstatt.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

13 Kommentare lesen

Welch abstruses Argument gegen einen Radweg.

Es ist schlimm genug dass es in Bad Canstatt so wenig Fahrradwege gibt, aber einem Fahrradweg die Schuld für zu schnelles Fahren zu geben...
Ich bin stattdessen dafür auf der anderen Seite auch einen Fahrradweg zu installieren, damit ich nimmer auf dem Gehweg fahren muss, das zugegebenermaßen ordnungswidrig ist aber deutlich weniger lebensgefährlich als zusammen mit den rasenden Autofahrern auf der Straße.

Welchen Sinn macht denn dieser bereits existierende und nicht genutzte Radweg ?

Wenn er entfernt würde, würden wenigstens die Fussgänger wieder sicherer die Daimlerstrasse überqueren können.

Warum soll eigentlich immer der Fussgänger zurück stecken im Strassenverkehr ?

Der Radweg durch die Daimlerstrasse wird sehr wohl genutzt, auch wenn dessen mangelnde Fortführung in Richtung Daimler-Platz ärgerlich ist. Statt eines Rückbaus sollten vielmehr die Daimlerstrasse als wichtige Querachse durchgehend vom Wasen bis zur Schmidener Strasse mit einem Radweg links und rechts versehen werden. Ihr Argument, Autofahrer durch Einrichtung von wenigen Parkplätzen in diesem Bereich vom Rasen abzuhalten, entbehrt aus meiner Sicht jedes Realitätsbezugs.

Die Daimlerstraße ist die wichtigste tangentiale Verbindung für den innerörtlichen Radverkehr; weitere Verbesserungen sind notwendig: z.B. muss der KFZ-Durchgangsverkehr durch entsprechende Ampelschaltungen an den Einmündungen Schmidener und Mercedesstraße möglichst herausgehalten werden.
Im Abschnitt Daimlerplatz-Waiblingerstraße sind die 12 Stellplätze ebenfalls noch zu entfernen; Ersatz gibt es auf dem Gelände der nahegelegenen Tankstelle.

@ Cannstatter Obenbleiber
Wer die Verkehrssituation an dieser Stelle als Fußgänger (und Autofahrer) vor und nach Einrichtung des Radweges kennt, wird mir zustimmen bzw. tut es bereits.
Diese gefährliche Strassenkreuzung ist auch ein Grund, warum in den direkt angrenzenden Wohnhäusern keine Familien mit kleinen Kindern wohnen, bzw. als Ortsfremde zwar zunächst einziehen, jedoch innerhalb Jahresfrist in ruhigere Gegenden umziehen.

Der Radweg wird vielfach genutzt ! Vielleicht sollte einfach durch eine bauliche Trennung (nicht leicht (schnell) überfahrbare Kunststoffstreifen entlang des Trennstreifen auf dem Asphalt der Autoverkehr im Tempo gezügelt werden. Grundsätzlich könnte auch die Bordssteinkannte versetzt werden (Rückbau der Straßenbreite).

Nicht der Radweg ist Schuld das die Autos hier zu schnell fahren sondern die bauliche Lösung als solches.

Ich als direkter Anwohner bin für Tempo 30 in der gesamten Daimlerstraße.
Es liegt doch an den Fahrern wenn sie zu schnell sind und nicht am Fahrradweg.

Die Daimlerstraße sollte für Fußgänger und Radfahrer zwischen Waiblinger Str. und Mercedesstr. viel viel attraktiver werden und sollte als Aushängeschild für BC werden!!! Lass doch die Anwohnerschaft, Stadtplanung und Kreativität in einem Wettbewerb um die besten Ideen zusammenkommen und setze diese endlich um.

Jemand, der den Sinn eines Radweges in Frage stellt mit der Begründung, er könne mit dem Auto nicht schnell genug daran vorbeifahren, hat irgendwas noch nicht verstanden.

Tja, so klingt es, wenn jemand seinen geliebten parkplatz sogar auf Kosten der Sicherheit der pendelnden Schüler zurückhaben will.
Aber mal Klartext: Durch Untersuchungen der Schulwege zu den Schulen am Kurpark (JKG, Brunnen- und Jahnrealschule) erwies sich, dass morgentlich die Anfahrt sicherer gemacht werden muss. Bei einer Tempo50-Zone mithin per Radweg. Die Rückfahrt Richtung Bahnhof/Wasen wäre mit Radweg auch besser, aber der hat nicht mehr gepasst, und mittags sind weniger Kfz unterwegs.
Im Bereich vor/nach Daimlerplatz sind keine Radwege wegen der Tempo30-Zone erforderlich.
Dass nun (erwachsene!) Radfahrer nordwärts angeblich auf dem Fußweg fahren, rechtswidrig und mit einem gut ausgebauten Radweg genau daneben, gehört wohl ins Märchenreich. Sollte es so jemand geben, nehme ich ihn mir gerne persönlich zur Brust.
Südwärts besteht auf einer Vorbehaltstraße keine Straßenbenutzungspflicht - im Gegenteil sieht der Gesetzgeber die Radler lieber auf dem kombinierten Geh-/Radweg. Überholmanöver würden hier auch meistens zu Gefahrensituationen führen. Wer zügig radelt, sollte trotzdem lieber die Straße nutzen als den Fußweg, wegen der Enge und Kollisionsgefahr mit Fußgängern.
Zukünftig wird der Hauptradroute Fellbach-Vaihingen statt über den Wilhelmsplatz offiziell am CANN vorbei geführt. Dadurch wird es im betreffenden Daimlerstraßenstück zwei Radstreifen geben (die von Autos überfahren werden dürfen). Das mindert die Sicherheit der Schüler morgens ein wenig, aber verbessert die südwärts gerichtete Verkehrsführung.
Noch besser wäre allerdings, endlich auch die Geschwindigkeit 50 auf diesem Straßenstück auf 30 zu drosseln. Welchen Sinn soll diese Höchstgeschwindigkeit bieten auf einem 250m langen Stück?!? Man könnte endlich das gesamte Wohngebiet zur Tempo-30-Zone machen, ohne Ausnahmen und Schilderwald, und sogar ohne Radwegemarkierungen.

Leider ist es kein Märchen daß Radfahrer im Bereich Carré die Gehwege benutzen, und damit auch natürlich in der Daimlerstraße. Widersinnigerweise mit Helm und Warnweste. Sprich: diese Radfahrer gefährden sich und andere noch mehr als wenn sie auf der Fahrbahn fahren, aber denken sie wären sicherer.

Richtung Carré fahren Radler auf der Straße, zurück auf dem Radweg. Das beobachte ich regelmäßig als Fußgänger, Radler und Autofahrer. Der Radweg ist sogar einer derjenigen, auf denen ich mich halbwegs sicher fühle (im Gegensatz zum Radweg von der merscedesstraße runter zum Wilhelmsplatz).

Der Radweg muss bleiben, auch wenn ich als Autofahrer die Parkplätze vermisse.