Sanierung Hallenbad Feuerbach

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

929
weniger gut: -171
gut: 929
Meine Stimme: keine
Platz: 
5
in: 
2013

Aufnahme von Planungs- und Baukosten in den Haushaltsplan 2014/15.
Baubeginn spätestens in 2015.

Das Hallenbad hat eine zentrale Funktion und Lage für den Schul-und Schwimmsport sowie die Schwimmschule in Feuerbach und den Stuttgarter Norden. Es muss bautechnisch und energetisch dringend auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.

Schließungszeiten sind per Ausschreibung der Bauarbeiten auf das absolute Mindestmaß zu beschränken. Alternativen während der Umbauzeit sind frühzeitig mitzuplanen.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in Alexander Brenner ergänzt (Vorschlag 2915):
Zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Badebetriebs im Hallenbad Feuerbach ist es dringend erforderlich, das fast 50-jährige, denkmalgeschützte Bad von Grund auf zu sanieren, zu modernisieren, zu erweitern und technisch auf den neuesten Stand zu bringen.
Im Einzelnen

1. Zustand des Bades
Das in die Jahre gekommene Bad ist - auch nach Auffassung der Stadtverwaltung - in starkem Maße sanierungsbedürftig. Dennoch wurden bisher alle Sanierungsvorschläge abgelehnt.

2. Nutzer des Bades
Das Bad ist eine wichtige Freizeiteinrichtung und Sportstätte für Feuerbach, Weilimdorf und Stuttgart-Nord. Es wird derzeit hauptsächlich von 20 Schulen und 6 Vereinen für das Schulschwimmen und für den Vereinssport benötigt.

3. Sanierung / Modernisierung des Bades
Die Sanierung des Bades ist längst überfällig. Es sollte daher umgehend energetisch modernisiert, den heutigen Erfordernissen angepasst und für die Nutzung durch die Öffentlichkeit, Schulen und Vereine umgebaut werden. Ferner sollte das Ziel verfolgt werden, die Energiekosten deutlich zu reduzieren, das Bad wirtschaftlicher zu betreiben und damit die städtischen Finanzen zu entlasten.

4. Erweiterung des Bades
Im Rahmen der Modernisierung/Erweiterung des Bades sollten die Interessen aller Altersgruppen berücksichtigt werden. Das Bad sollte Anziehungspunkt für Kinder, Jugendliche und Familien, für Frauen und Männer, für Seniorinnen, Senioren und behinderte Menschen sowie für Schulen und Vereine sein.
Das Bad sollte so erweitert werden, dass auch spezielle Nutzungen angeboten werden können, z.B. Babyschwimmen, Spielbaden für Kinder, Wassergymnastik, Baden für Menschen mit Behinderung, Sauna sowie Fitness- und Wellnessleistungen.

5. Fazit
Das modernisierte Hallenbad Feuerbach wird auf lebhaftes Interesse stoßen, große Anziehungskraft ausüben und für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Schulen und Vereine in Feuerbach, Weilimdorf, Stuttgart-Nord und weit darüber hinaus ein attraktives Angebot darstellen.

Gemeinderat prüft: 
ja
Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Von den zuständigen Gremien wurde im Sommer 2014 der Vorprojektbeschluss zur Generalsanierung des Hallenbades Feuerbach gefasst.

Trotz der hohen Planungsanforderungen und notwendigen umfangreichen Abstimmungen mit dem Landesdenkmalamt kann der Baubeschluss voraussichtlich bis Ende des Jahres 2015 gefasst werden. Es wird mit einer 18 monatigen Sanierungszeit bis zum Schuljahresbeginn im September 2017 gerechnet.

Weitere Informationen können der Gemeinderatsdrucksache Nr. 402/2014 entnommen werden.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Generalsanierung des Hallenbads Feuerbach wurde beschlossen. Insgesamt werden dafür 11,05 Mio. EUR im Haushalt bereitgestellt. Nach einer Detailplanung kann Mitte 2015 mit der Generalsanierung des Bades begonnen werden. Es ist aufgrund des Umfangs der Bauarbeiten mit einer etwa zweijährigen Bauzeit zu rechnen.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im Hallenbad Feuerbach, das im Jahr 1964 seinen Betrieb aufnahm und seit 2001 als erhaltungswürdiges Kulturdenkmal eingestuft ist, ist eine Generalsanierung der Bausubstanz sowie der technischen Anlagen dringend erforderlich. In 2012 mussten nach einer Überprüfung der Schwimmhallen-Glasfassade provisorische Stützmaßnahmen vorgenommen werden, die die Standsicherheit mittelfristig gewährleisten.

Entsprechend einer im Jahr 2009 erstellten Konzeptstudie des Architekturbüros Dr. Krieger, Velbert (unter Einbindung des IGB Ingenieurbüros für Tragwerksplanung) liegen die Baukosten für eine Generalsanierung inkl. Baukostenindex bei rd. 10,4 Mio. EUR netto. Hinzu kommt anteilig Vorsteuer in Höhe von rd. 650 TEUR, da die Maßnahme in anteiliger Höhe der Schulnutzung nicht der Vorsteuerabzugsberechtigung unterliegt. Die Schulnutzung im Hallenbad Feuerbach liegt bei derzeit rd. 33 %. Die Gesamtbaukosten liegen damit bei 11,050 Mio. EUR.

Die Maßnahme konnte im Doppelwirtschaftsplan 2012/2013 nicht berücksichtigt werden und wird nun zum Doppelhaushalt 2014/2015 angemeldet.

Der Umfang der Generalsanierung umfasst die komplette Erneuerung der Fassade und der Decken, der Belagsflächen und der Becken. Sämtliche technischen Anlagen (Heizungsleitungen, Lüftung, Sanitär, Badewassertechnik, Elektrik etc.) müssen unter Beachtung der geltenden Normen der EnEV ersetzt werden. Im Rahmen der Detailplanung müssen auch denkmalschutzrechtliche Belange berücksichtigt und die entsprechenden Genehmigungen eingeholt werden. Aufgrund der konzeptionellen Ausrichtung als Schul- und Vereinsbad mit lediglich zwei Öffnungstagen für den öffentlichen Badebetrieb ist der Ausbau mit Sauna-/Wellnessbereich etc. nicht Gegenstand der Generalsanierung.

Sofern der Gemeinderat im Rahmen des Doppelwirtschaftsplanes 2014/2015 Mittel bereitstellt, erfolgt in 2014 bis Mitte 2015 die Detailplanung bis Leistungsphase 8 HOAI. Mitte Juli 2015 könnte der Baubeschluss gefasst und mit dem Bau begonnen werden. Es wird mit einer etwa 2-jährigen Bauzeit gerechnet.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
581 (CDU), 663 (FW)
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat sieht einen dringender Sanierungsbedarf des vor ca. 40 Jahren gebauten und unter Denkmalschutz stehenden Bads, das auch als Schul- und Vereinsschwimmbad für Nachbarstadtbezirke dient. Der Vorschlag wird vom Bezirksbeirat einstimmig befürwortet.

Kommentare

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Damit auch weiterhin viele wichtige Schwimmkurse für Schulen & Vereine stattfinden können und auch eine öffentliche Nutzung für Schwimmer gewährleistet ist. Eine Umwandlung in ein "Spaß- und Erlebnisbad" ist aus meiner Sicht nicht notwendig.

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