Verkehrsberuhigung bei Wilhelma durch Rosensteintunnel

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

224
weniger gut: -131
gut: 224
Meine Stimme: keine
Platz: 
690
in: 
2013

Wenn jetzt der Rosensteintunnel gebaut wird, möchte ich, dass der Bereich vor und um die Wilhelma zu einem schönen Gebiet umgebaut wird, wo man sich gerne aufhält. Vielleicht kann man den Neckar dazu einbinden oder die Wilhelma vergrößern.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Ich habe in der Zeitung gelesen, dass der Gemeinderat den Rosensteintunnel nur beschlossen hat, weil gleichzeitig auch eine ganze Liste von anderen Maßnahmen beschlossen wurde wie z.B. der Umbau der Pragstraße. Ich glaube, da fallen auch Spuren weg.

Wer möchte sich wohl gerne direkt neben einem Tunnelmund aufhalten, wo täglich 90.000 Autos rein und rausfahren?

Ob mit oder ohne Rosensteintunnel: Die Kreuzung Pragstr. / Neckartalstr. vor dem Wilhelmatheater ist für Fußgänger eine Zumutung, man bedenke, dass hier ein wichtiger Zugang zur Wilhelma ist - und dann versuche man, mit einer Schar Kinder oder Schüler von Cannstatt aus (Badstr.) über diese Kreuzung zur Wilhelma zu gelangen: Da muss man vorher und nachher abzählen, ob es auch alle geschafft haben, so dicht brausen die Lastwagen an dem Teil der Gruppe vorbei, der es wegen kurzer Ampelphase nur bis zur Mitte geschafft hat. Aber Hauptsache die Lastwagen schaffen es.

Die 4-spurige Pragstraße ist für alle im Quartier Pragstrasse, Löwentorstrasse Neckarvorstadt und Hallschlag eine unüberwindbare Barriere in Nord-Süd- wie in Ost-West-Richtung.
Wenn man die Zugänglichkeit des Neckarraumes für die Verbindung der Quartiere und städtischen Grünräume noch betrachtet, eigentlich im Staus Quo untragbar.
Eine Vergrößerung der Wilhelma halte ich für wenig Ziel führend, aber eine attraktive Esplanade, mit Bäumen und genügend Raum für Fußgänger Skater und Fahrradfahrer auf der Seite des Quartiers, wäre ein echter Zugewinn. Für die angrenzenden Quartiere ebenso, wie die weit darüber hinaus verknüpften.
Das diese Starße auch attraktive Stadteinfahrt für Cannstätter sein könnte, bleibt ein zusätzlicher werthaltiger Aspekt.

Den Rosensteintunnel nicht zu bauen wäre ein Schildbürgerstreich: Die kurze bereits realisierte Tunnelstrecke hat nämlich nicht viel erreicht, außer die Staulage an andere Straßenabschnitte zu verschieben. Die Beschleunigung des Verkehrs zwischen 2 Ampelschaltungen "Am Nordtor" und an der "Rosensteinbrücke" ist Energieverschwendung und Staulängen noch größer. Soll doch mal bitte in Stuttgart ein Projekt konsequent zu Ende gedacht werden, damit es für uns alle Sinn macht - und da denke ich nicht nur an die enorme Feinstaubbelastung entlang der B10-Streckenführung durch die Stadt.