Stuttgart hat durch seine besondere Lage (uneben - mit Höhen und Tälern) extrem hohe Belastungen durch Mobilfunk. Ein unabhängiges Gutachten bezogen auf den Westen hat dies gezeigt und ist dem Gemeinderat und Bezirksbeirat bekannt. Darüber hinaus spielen der Fernsehturm und der "Fernmeldeturm" eine zumeist unerkannte Rolle bei der gesundheitlichen Belastung durch Mikrowellen-Technologien.
Die Verbraucherschutz-Organisation "Diagnose-Funk" hat zum einen kommunale Handlungsfelder erarbeitet, um mit den Mobilfunkbetreibern Minimierungskonzepte zu erstellen. Zum anderen gibt es heute durch neue Techniken die Möglichkeit neben der Grundversorgung durch Glasfaserkabel (immer unbedenklich und sicher, da garantiert keine "Nebenwirkungen") mit kleinsten Funkzellen in wesentlich größerer Anzahl insgesamt die Innen- von der Außenversorgung voneinander abzukoppeln und beides gleichzeitig, aber stark reduziert von Belastung Elektrosmog zu gewährleisten.
Stuttgart sollte als Großstadt hier im Interesse der Gesundheit der Bürger fortschrittlich agieren und sich für neue Funkkonzepte engagieren. Bei der sinnvollen Trennung von Innen- und Außenversorgung liesse sich die Strahlenbelastung nochmals um ein sehr hohes Vielfaches senken. Man könnte zugweise mit einzelnen Stadtteilen beginnen, die seither besonders hoch belastet sind (Bsp. Westen). Wenn man dazu bedenkt, dass die Energie-Effizienz von Mobilfunknutzung weniger als 0,5 % beträgt - zum Vergleich beim Brennungsmotor liegt sie bei ca. 15 %, was auch noch nicht gerade glücklich ist - ist dies auch bei vermehrter Kabelnutzung auch ein Beitrag zu umweltfreundlichem Verhalten durch Einsparung von sinnlos verstrahlter Energie.
Im Zuge der kommunalen Erstellung von Mobilfunkvorsorgekonzepten liese sich ein Bewusstsein für die Risken erarbeiten, als Nebenprodukt auch, wie im häuslichen Bereich unnötige Dauerstrahler vermieden werden können.
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