Grünflächen frei von Hundescheiße halten!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

426
weniger gut: -112
gut: 426
Meine Stimme: keine
Platz: 
90
in: 
2013

Entschuldigen Sie die Wortwahl, aber ich habe sie passend zum Zustand des Schlossparks und mag auch nicht schönreden, denn es ist so wie es sich anhört: Ekelhaft! Letzten Sommer war ich mehrmals täglich in meiner Freizeit im Schlosspark zwischen Hauptbahnhof und Schloss.

Es war nicht möglich sich unbeschwert auf der Wiese zu bewegen, weil einfach alles voller Hundescheiße war! Es gab zwei bis drei größere Gruppen (10-20 Leute), die sich völlig verantwortungslos benahmen und ihre Hunde unbeschwert auf die Wiese kacken und pissen ließen! Diese Gruppen waren immer die gleichen und den ganzen Sommer über regelmäßig dort!

Ich wünsche mir - von Herzen - dass hier hart durchgegriffen wird und im nächsten Sommer wieder unbeschwert auf den Wiese geschlendert werden kann. Keine Wischiwaschi-Verwarnungen, sondern Platzverweise und Ordnungsgelder!

Es kann nicht sein, dass sich tausende von Parkbesuchern, von dreißig solchen unverantwortlichen Menschen auf der Nase herumtrampeln lassen müssen.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde vom Gemeinderat nicht aufgegriffen. Die Schlossanlagen sind im Besitz und der Unterhaltung des Landes Baden-Württemberg. Der städtische Vollzugsdienst überwacht im Rahmen seiner Streifentätigkeit das Beseitigen von Hundekot auch in den Schlossanlagen.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Schlossanlagen sind im Besitz und der Unterhaltung des Landes BW.
Die Staatliche Liegenschaftsverwaltung sollte daher gebeten werden, die Kontrollen und ihre Vorgehensweise den geschilderten Mißständen anzupassen.

Nach § 9 StrAnlPoVO (Straßen-Anlagen-Polizei-Verordnung) handelt ordnungswidrig, wer als Hundehalter oder -führer Verunreinigungen durch Hundekot in öffentlichen Anlagen nicht entfernt. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einem Bußgeld geahndet werden.

Die geforderten Platzverweise und Bußgelder sind sowohl auf den Grünflächen des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes als auch auf den sonstigen Grünflächen im Stadtgebiet über die Straßen-Anlagen-Polizei-Verordnung möglich. Voraussetzung dafür ist, dass Polizei bzw. Vollzugsdienst vor Ort präsent sind.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag bezieht sich auf stärkere Kontrollen. Die Verschmutzung öffentlicher Grünflächen durch Hunde unter Duldung ihrer Besitzer/innen ist dem Bezirksbeirat allerdings ebenfalls ein Dorn im Auge.

Kommentare

16 Kommentare lesen

Ich weiß ja nich, aber ich find Hundekot ist was ganz Natürliches, und wenn ich in die Natur, was ein Park ja sein soll, gehe erwarte ich sogar etwas Natürlichkeit. Sollen die Hunde lieber auf die Königstraße kacken?

Dann spricht ja nichts dagegen, wenn ich im Park an Bäume pinkel und mein Geschäft auf der Wiese erledige, denn das ist genau so natürlich.

Ein Park ist für die Menschen da. Dort atmen die Bürger der Stadt mal durch die grüne Lunge (und nicht die graue). Dort sollte man laufen, rennen, liegen, dösen und Frisbee spielen dürfen, ohne ständig auf den Boden sehen zu müssen!

Als Hunde noch Wölfe waren, haben die ihr Geschäft im Wald erledigt. Und so viel Hundekot wie auf den Parkwiesen liegt, finde ich nicht einmal im Wald. Hundekot hat nicht einmal einen natürlichen Geruch, der stinkt wie etwas, das nicht von dieser Welt sein kann.

Und von Hundehaltern in einer dicht besiedelten Großstadt wie Stuttgart muss man erwarten können, dass das Geschäft dann in den Büschen _um den Park herum_ erledigt und danach auch aufgesammelt wird. Denn dafür gibt es schließlich auch überall die schwarzen Tüten für die Hundehaufen.

Nachtrag: Die Hunde dürfen von mir aus auch auf die Königsstraße kacken, wenns nicht anders geht, denn dort sieht man den Haufen wenigstens. Aber auch dort erwarte ich, dass aufgesammelt wird.

Der Kommentar von Vaihinger ist gedankenlos bis unverschämt.
Es besteht bereits ein Verbot für Hundebesitzer. Die Würstchen dürfen im gesamten öffentlichen Raum (Gehwege, Grünanlagen, Gebüsche usw....) nicht liegen gelassen werden. Die meisten Hundebesitzer wissen das auch, nehmen aber die Hinterlassenschaften trotzdem nicht mit. Das ist sehr schade und wird sich sehr warscheinlich nur durch strenge Kontrollen mit hohen Bußgeldern regeln lassen.

Mein vollstes Verständnis für den Vorschlag. Dieses Ärgernis gibt es leider nicht nur im Schlosspark. Auf Seitenstreifen, Grünflächen,Gehwegen überall liegt der Hundekot. Spricht man die Hundehalter höflich an, bekommt man noch eine pampige Antwort. Mit Kindern besonders ärgerlich, jeden 2. Tag darf man die verschmierten Schuhe putzen. Ich bin definitif für mehr Kontrollen!!

Ich als Hundebesitzer finde es ebenfalls unmöglich das "Gschäftle" seiner LIeblinge nicht wegzumachen. Das geht garnicht und wenn man solche Hundebesitzer erwischt muss man bestrafen. Ich rege aber auch an mehr Hundekotbeutelspender mit Mülleimer für die Entsorgung aufzustellen. Ich kenne gerade in Park nur wenige davon...

Volle Unterstützung.

Verantwortungsvolle Hundebesitzer sammeln die Hinterlassenschaft Ihrer Hunde auf. Die anderen sollten Bestraft werden Ich bin selber Hundebesitzer und stehe auch nicht gerne in Hundehaufen. Aber haben Sie schon mal bedacht das die Vermüllung von Wald Park und Flur mit Flaschen Dosen Umverpackungen Kippen usw. einem das unbeschwerte durcfh die Wiesen schlendern auch verleitet.

es heißt "Schlossgarten" und nicht Schlosspark

Danke für den Hinweis.

Bitte ja! Und nicht nur Grünflächen, sondern auch Gehwege. Warum muss ich als Anwohner den Hundekot entfernen um nicht reinzutreten und nicht der Hundehalter? Sch... ich denn vor die Haustür von jemand anders, wenn ich aufs Klo muss? Sorry für die Wortwahl.

Noch ein Nachtrag: Im Ausland, z.B. in einer britischen Stadt, habe ich Schilder mit Ordnungsstrafen von 500 Pfund oder mehr gesehen. Vielleicht helfen nur richtig hohe Geldstrafen. Wer sich für einen Hund entscheidet, muss sich auch für das Kot-Entfernen entscheiden. Das gehört nun mal auch dazu.

Gegen die Aufstellung teurer Hundekotbeutelspender (uff, was für ein Wort) auf Steuerkosten! Wo soll das denn hinführen, wenn in einer Großstadt wie Stuttgart überall diese Dinger aufgestellt werden, was glauben Sie, was das für Unsummen kostet?! Jeder Hundebesitzer kann und muss Müllbeutel bzw. andere geeignete Behältnisse von zuhause zum Gassigehen mitnehmen. Hundesteuer in Großstädten bitte empfindlich erhöhen, dann vergeht den Leuten auch mittelfristig die Lust auf die unsinnige Hundehaltung, mit der doch nur die Einsamkeit und Leere kompensiert werden, Leute, das sind PLACEBOS, keine Heilungen! Ebenso müssen die Bussgelder für das Nichtwegräumen von Hundekot empfindlich erhöht werden, 50 € sind doch viel zu wenig. Wer diese Bussgelder nicht zahlen kann, leistet stattdessen Sozialarbeit im Bereich der Hundekotbeseitigung.

Als Hundehalter ist es für mich selbstverständlich, dass ich die Hinterlassenschaften meines Hundes aufsammle und mitnehme ( nicht nur im Schlossgarten sondern auch auf der Königstr.). Jedoch gebe ich colerain vollkommen Recht, die Hinterlassenschaften von Hunden ist eines, die Vermüllung durch weggeworfene Becher, Taschentücher, Verpackungen etc. ist ein anderes, meiner Meinung nach größeres Problem. Kann nicht jeder seinen Müll anstatt einfach fallenzulassen mitnehmen und entsorgen.