Reduzierung des Martinshorn-Einsatzes in der Böheimstraße S-Süd/Heslach

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

73
weniger gut: -191
gut: 73
Meine Stimme: keine
Platz: 
2764
in: 
2013

Die Lärmbelästigung in der Böheimstraße ist immens. In dieser Häuserschlucht würde maximal das elektrische Warnsignal von Krankenwägen und Polizeifahrzeugen ausreichen. Doch wird leider häufig das mit Pressluft betriebene Martinshorn hinzu geschaltet, was in dieser Gegend übertrieben ist.
Ein Verbot ab Marienplatz in Richtung Heslach (Böheimstraße), zmindest für das "laute" Martinshorn, würde ich für sinnvoll halten und die Lärmbelästigung der Anwohner deutlich herabsenken.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Hallo Clandestino,

Erstmal ein bisschen Lektüre zu dem Thema:
http://www.kit-stuttgart.de/download/A5_Inforeihe_Gesetze_SoReWeRe.pdf

Ich selbst kann aus jahrelanger Erfahrung als Feuerwehrmann und Einsatzfahrer heraus sagen, der der vorne Links in einem RTW, Feuerwehrfahrzeug oder Polizeifahrzeug sitzt, entscheidet. Denn er ist derjenige, der sich bei einem eventuellen Unfall zu verantworten hat. Und bei der Menge der einmündenden Straßen, alleine zwischen Portal Heslacher Tunnel und Karl-Kloß-Straße, ist der Einsatz des Presslufthorns durchaus gerechtfertigt. Schon alleine deshalb, weil es immer weniger Verkehrsteilnehmer interessiert was da angefahren kommt. Bitte lesen Sie sich das verlinkte PDF einmal durch und überdenken Sie Ihren Vorschlag noch einmal.

Hallo Mobbel,

vielen Dank für den Kommentar und den informativen Link.

Es ist eben schwierig, sich als Anwohner mit Krankenhaus und Polizei in einer Straße an den "Lärm" zu gewöhnen. Die Gründe leuchten jedoch ein und tauschen will ich mit den Einsatzkräften ganz bestimmt nicht.

Ich werde mir den Vorschlag nochmal durch den Kopf gehen lassen und falls möglich löschen.

Kein Problem und Danke für das Verständnis. Dafür ist diese Dialog-Plattform ja da.

Wer einmal versucht hat, sich mit dem elektronischen Sondersignal durch den Stuttgarter Verkehr zu quälen, der weiß, dass er es genausogut auch ganz ausschalten kann, da es von den anderen Verkehrsteilnehmer kaum wahrgenommen wird. Moderne Fahrzeuge sind so gut gedämmt und die Musikanlagen so groß dimensioniert, dass selbst die "Pressluft", wenn überhaupt, erst in wenigen Metern Abstand bemerkt wird. Daher verstehe ich jeden Rettungswagenfahrer, wenn er diese nutzt. Außerdem trägt er bei einem Unfall in der Regel die alleinige Schuld. Übrigens ist der Schalldruckpegel in den Rettungsfahrzeugen selbst so immens hoch, dass viele Fahrer im laufe der Jahre Probleme mit dem Gehör bekommen. Sie sind also die Hauptleidtragenden.