Farbmarkierungen auf Radwegen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

114
weniger gut: -156
gut: 114
Meine Stimme: keine
Platz: 
2145
in: 
2013

Zusätzlich zu den bestehenden Wegzeichen könnten verschiedene Farbmarkierungen auf Radwegen aufgemalt werden (Streifen wie bei der WM). Dies würde es vereinfachen das Ziel zu finden und das Radfahren attraktiver machen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

4 Kommentare lesen

Aber bitte keinen durchgehenden Farbstreifen auf dem Fahrradweg.
Sehen manchmal zwar sogar gut aus, haben jedoch den Nachteil, dass sie einen merklich höheren Rollwiderstand aufweisen als der "normale" Belag.

Eine durchgehende Farbmarkierung auf dem Boden ist insbesondere an den Stellen sinnvoll, an denen der vorfahrtsberechtigte Radweg häufig frequentierte (halb-)öffentliche Ausfahrten oder Nebenstraßen kreuzt, damit vor allem Autofahrer nicht einfach - die Vorfahrtsregelung missachtend (weil nicht realisierend) - über den Radweg vor bis zur Straße fahren.

Gemeint waren doch eher Markierungen zur besseren Orientierung?
Die Planungen für eine einheitliche, gute Wegweisung laufen schon. In Städten, wo die gut lesbaren Schilder schon existieren, hat man auf weitere Hilfsmittel verzichtet - es genügt anscheinend.
Zudem habe ich den Verdacht, dass in wenigen Jahren sowieso ein sehr großer Bevölkerungsteil mit GPS unterwegs ist (in Handys etc.). Da wären die Radrouten schon vorprogrammiert und leicht nachzuvollziehen. Der städtische Radroutenplaner ist heute schon sehr hilfreich (aber nicht so mobil).
In bestimmten Einzelfällen kann man auf die vorgeschlagene Lösung ja zurückgreifen, z.B. wenn Schilder nicht anzubringen sind. Hinweise auf der Fahrbahn sind aber tendenziell schlechter lesbar als in Augenhöhe.

Mehr und bessere Radwege sind vonnöten aber insbesondere ein ganzheitliches Radwegekonzept. Farbmarkierungen halte ich jedoch für eine Kostenverschwendung, zumal viele Radfahrer sich darüber beklagen, dass sich die mit Farbmarkierungen versehenen Stellen bei Regennässe zu gefährlichen Rutschpartien entwickeln. Außerdem wäre zu bedenken, dass die angebrachten Farbmarkierungen/Informationen ggf. häufiger teuer zu aktualisieren wären (event. auch aus versicherungsrechtlichen Gründen!). Das dürfte bei einem großen Radwegenetz ganz schön teuer werden.