Erbauen einer Wasserstoff-/Sauerstoffscheideanlage zur Speicherung von überschüssigem Strom

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Energie, Umwelt
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

137
weniger gut: -126
gut: 137
Meine Stimme: keine
Platz: 
1428
in: 
2013

Für die Speicherung von Strom gibt es nur wenige sinnvolle Möglichkeiten. Eine ist den Strom, der nicht anderwärts verbraucht wird in die Herstellung von H und O2 zu stecken. Das entstehende Gas kann wie normales Gas gespeichert und verwendet werden. So müssten nachts nicht unnötig "Verbraucher" wie Straßenbeleuchtung überschüssigen Strom verpulvern, sondern er würde für sinnvollere Nutzung gespeichert.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

Das Verfahren nennt sich Power-to-gas und wurde vom ZSW Stuttgart mit der Solarfuel GmbH entwickelt. In Stuttgart-Vaihingen im Industriegebiet kann man bereits die weltgrößte Anlage ihrer Art besichtigen. Meines Wissens sind die Forscher in Stuttgart noch in der Entwicklungsphase für den industriellen Maßstab. Jedoch wird diese wichtige Technologie für die Energiewende bereits z.B. von Audi und anderen Firmen in Norddeutschland zur Speicherung von überschüssigem Windstrom genutzt. Sinnvoll ist so eine Anlage bisher wohl nur wo viel Windstrom erzeugt wird, also eher nicht in Stuttgart.

Ich kenne mich nicht damit aus, aber generell hört es sich gut an

Die Technologie ist sehr interessant für die Verwendung von "Überschuss-Strom", also um den Strom zu speichern, der vor allem regeneativ erzeugt wird und nicht zeitgleiich verbraucht wird. Es stimmt m.E. aber nicht, dass die Straßenbeleuchtung nur angeschaltet bleibt, um "überschüssigen Strom zu verpulvern". Die Zeiten der "Nachttäler" beim Strombedarf" sind meines Wissens spätestens seit dem Entscheid zur Energiewende (Abschalten von Kraftwerken) nicht mehr bzw. nicht mehr stark ausgeprägt vorhanden.

Gut, Aber viel zu kompliziert und zu teuer

Gut, aber nicht marktfähig und deshalb für den Bürgerhaushalt ungeeignet.

Gut, denn zum Beispiel entsteht in der Sommerferienzeit in der wachsenden Zahl von Stuttgarter Fotovoltaikanlagen viel überschüssiger Solarstrom, der mit diesem neuen Verfahren gespeichert und in Form von Erdgas ins öffentliche Erdgasnetz eingespeist werden kann.

Bitte nicht böse sein, aber das hört sich an nach einem sehr ökologisch wertvollen Tiefbahnhof

Vielleicht kann man den Vorschlag breiter anlegen, es gibt einige vielversprechende Ansätze zur Speicherung von Strom der nachhaltig erzeugt wurde.