Halbjährlicher Tag der offen Tür bei den Kindergarten - Zentrale Kindergartenplatzvergabe

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Stadtbezirk: 
Birkach
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

120
weniger gut: -46
gut: 120
Meine Stimme: keine
Platz: 
449
in: 
2011

Im Regelfall muss man sich in jedem Kindergarten seiner Wahl anmelden. Ein persönliches Gespräch, Rundgang und so weiter sind die Regel. Der Aufwand für die Kindergärtnerin beträgt gut und gerne 2 Stunden pro Anmeldung. Da geht viel Zeit für die Kinderbetreuung verloren. Auch für die Eltern bedeutet dies ein enormer Aufwand. Es wäre daher sinnvoll, den Eltern die Möglichkeit zu geben, im Rahmen eines Tag der offenen Tür sich die verschiedenen Kindergärten anzuschauen und dann ihren Bedarf anzumelden. Bei einem zentralen Verfahren sind zudem dann die Kriterien klar und man erspart auch den Erzieherinnen, diesen Verwaltungsakt, der dann der Zeit mit den Kindern wieder zugute kommt.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Ein Tag der offenen Tür zweimal im Jahr verursacht mindestens genauso viel Aufwand für einen Kindergarten und die Erzieherinnen, wenn nicht sogar mehr, da hierfür auch Planungen und Vorarbeiten usw. nötig sind.
Der Aufwand für die Eltern lasse ich als Argument mal gar nicht gelten, denn wer nicht bereit ist, diesen Aufwand für seine eigenen Kinder zu betreiben, um den passenden Kindergarten zu finden, wo das Kind dann 3 Jahre seines Lebens verbringt und die Grundzüge des sozialen Zusammenlebens lernt, der tut mir als Elternteil leid und sollte seine Grundeinstellung zum Elternsein nochmals überdenken.
Auch von einer zentralen Vergabe halte ich nicht viel, da gerade bei der unterstützenden Erziehungsaufgabe der Kindergärten enorm viel persönliche Entscheidungen/ Beweggründe eine Rolle spielen, die für den einen oder anderen Kindergarten sprechen, und dies ist durch eine zentrale Vergabestelle oder ein von dieser ausgefertigtes Formular niemals erfasst, geschweige denn in eine brauchbare Entscheidung umwandelbar.

Naklar Massenabfertigung am Stück, ala Schulwechsel auf weiterführende Schulen. Dies ist absolut kontraproduktiv und wenig kindgerecht. Dies ist wiedermal eine typische Idee, die deutlich zeigt, wie wenig Kinder wert sind. Vorschlag: Bei dem Tag der offenen Tür sollte aber dann dringend eine Stoppuhr dabei sein, damit jede Familie auch wirklich nur eine halben Stunde individuelle Fragen stellen darf, weil noch 100 andere Familien draußen warten. Kinderland Baden-Württemberg wir sind auf einem gutem Weg!?

Die Zentrale Vergabe wäre schon alleine deshalb sinnvoll weil viele Kinder in sehr vielen Kindergärten angemeldet werden. Die Eltern und die Kindergärten sollten Ihre Wünsche abgeben können und dann wird sortiert. Man kann ja trotzdem im Kindergarten vorbei gehen. Ob Sammel- oder Einzeltermine stattfinden können die Einrichtungen ja wohl selbst entscheiden!