Höhere Eintrittspreise für Auswärtige

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

61
weniger gut: -388
gut: 61
Meine Stimme: keine
Platz: 
2926
in: 
2013

In vielen Städten wird für auswärtige Besucher kultureller Einrichtungen (Theater, Museen, Planetarium) ein höherer Eintrittspreis erhoben. Teilweise ist sogar 100% Touristenaufschlag üblich. Dies würde dazu beitragen den Haushalt des Kulturamts zu entlasten.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

13 Kommentare lesen

Davon habe ich noch nie gehört. Haben Sie Beispiele für solche Städte? Und wie wird das kontrolliert?

Ich würde den Spieß rumdrehen: vergünstigte Eintrittskarten (z.B. Studenten- und Rentnerpreise) für stuttgarter Bürger. Noch höhere Eintrittspreise würden die Touristen eher abschrecken denke ich.

Kontrolliert wird das mit dem Reisepass. Da steht drin wo man wohnt. Zum Beispiel fast überall in Amerika üblich. Das fängt bei der Einreisegebühr an, geht über die Turistentaxe und endet bei differenzierten Eintrittspreisen.

Touristen und Einheimische in Museen/Ausstellungen locken ist mein Motiv mit Vorteilspreisen ( s.Paris Museumspass f. 60 Museen zum günstigen Preis) Unterhaltung muss sich amortisieren, versteht sich als Angebot für Bildung für jeden Geldbeutel

In Ulm wird das so gehandhabt.

@cassmann: In den USA gibt es auch - als einziges Land der Erde - "fatfree mineral water".

Ich finde die Eintrittspreise bei uns schon teuer genug - 14 Euro Wilhelma - 5 Euro Fernsehturm etc. etc. - für Einheimische billiger machen, würde geringere Einnahmen bedeuten - für Touristen teurer machen, würde bedeuten, die Touristen bleiben aus. Schließlich hat Stuttgart touristisch nicht sooo viel zu bieten, als dass man unbedingt nach Stuttgart müßte. (Außer man will das S21-Desaster bestaunen!)

@filmfan1964
Dem muss ich heftig wiedersprechen. Die halbe Schweiz und China kauft bei uns ein.
Und wenn man schon mal hier ist, dann besucht man auch die kulturellen Einrichtungen.

Stuttgart ist touristisch viel zu wenig erschlossen. Der Vorschlag wäre da kontraproduktiv.

Diese Regelung gibt es nur in Entwicklungsländern, in denen die Eintrittsgelder auf europ. Niveau liegen. So soll den Einheimischen die Möglichkeit gegeben werden, ihre eigenen Kulturschätze auch anschauen zu können. Das trifft auf Stuttgart ja nun nicht gerade zu....

Zum Beispiel die USA oder Dubai als Entwicklungsländer zu bezeichen finde ich sehr gewagt. Selbst für Länder wie China ist das 2013 sehr fragwürdig. Andere wie hier bereits genannte deutsche Kommunen gehören definitiv nicht dazu.
Es gibt auch Alternativen die in andern Vorschlägen genannt wurden.
- Fotoapparate an allen Einfallstrassen
- Bettensteuer
- Turistentaxe
- Citymaut
- Grundsteuer erhöhen
......
Alternativ steigt eben die Schuldenkurve. Denn Sparen bei Kulturausgaben will ja auch keiner. Wenn ich die Beiträge lese, wird eher mehr gefordert.

Seit wann steht im deutschen Reisepass der Wohnort? Und wie würden wir Stuttgarter reagieren, wenn wir bei kulturellen Einrichtungen in der Region als "Auswärtige" höhere Eintrittspreise berappen müssten? Man kann's auch übertreiben!

Wie gesagt, es gibt verschiedene Umsetzungsalternativen (o;

Dank der Touristen müssen wir nicht noch mehr für unsere kulturellen Einrichtungen bezahlen. Wenn wir sie abschrecken, wirds für uns teurer.