Sinnvolle Feinstaubreduzierung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

142
weniger gut: -209
gut: 142
Meine Stimme: keine
Platz: 
2414
in: 
2013

Reduzierung des Feinstaubes durch Rückbau unnötiger Ampeln (Fussgängerquerung Leonardskirche), Grüne Wellen bei Tempo 60/70, Abzockeblitzer abbauen, die nicht der Verkehrssicherheit dienen sowie Entlastung der Stadt Stuttgart mit Hilfe einer Ringautobahn durch Schleichverker

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Eine "Autostadt" wie oben vorgeschlagen ist nicht zukunftsweisend und meiner Meinung nach nicht positiv zu bewerten.

Von der autogerechten Stadt sollten wir uns auch in Stuttgart endlich verabschieden.

Was unnötig ist und was nicht ist vielleicht auch Ansichtssache. Ich personlich find die Überquerung an der Leonhardtskirche sehr sinnvoll, muss man keinen Umweg durch die Unterführung machen. Ich hingegen finde 90% des innerstädtischen motorisierten Individualverkehrs überflüssig.

Den Vorschlag von Miscanthus unterstütze ich.

Der Vorschlag ist sehr kontraproduktiv. Im Gegenteil, um Feinstaub zu verringern, muss die Geschwindigkeit gesenkt werden und, das ist richtig, der Anteil schwerer Fahrzeuge durch finanzielle Anreize (wie z.B. eine angemessene Besteuerung) verringert werden. Die gefahrenen Geschwindigkeiten in Stuttgart sind viel zu schnell und führen in erheblichen Maßen zu Schäden für Menschen und das Wohlfühlen in der Stadt. Deshalb sollte flächenmäßig Tempo 30 eingeführt werden (bis auf einige Ausnahmen, wie Spielstraßen, etc.)

Eine Feinstaubreduzierung wird nicht durch Tempo 30 erreicht, sondern durch einen möglichst gleichmäßig fließenden Verkehr mit wenig Bremsen und Beschleunigen. Daher unterstütze ich die Grüne Welle bei Tempo 60/70. Die Blitzer führen nur zu unnötigen Bremsmanövern, die den sogenannten Ziehharmonika-Effekt als Ursache für Staus zur Folge haben. Diese Forderung sollte aber nur auf bestimmten Hauptdurchfahrtsstraßen (z.B. Hauptstätter Straße bis Berger Tunnel) gelten.

Es hat angefangen mit den Besorgniss erregendsten Messwerten der ganzen Republik. Am Neckartor. Deshalb wurde um die Anlage der Verkehr quasi eingefroren, weil sonst keine Verbesserung eingetreten wäre. Der Grund sind zu viele Autos, vor allem die mit Dieselmotor. Das geht eigentlich gar nicht, blos weil die Brühe paar Cent billiger ist. Ist aber Tabuthema.

Eine Ringautobahn würde nur überregionalen Verkehr anziehen (denken Sie an die Lage Stuttgarts in Mitteleuropa) und für den Stuttgarter Verkehr selbst keine Entlastung bringen. Ausserdem füllt sich Verkehr immer bis zum Maximum auf. Somit ist also keine Feinstaubreduzierung zu erreichen. Die wird am Besten durch einen gut funktionierenden und gut vernetzten ÖPNV erreicht, um möglichst vielen Pendlern die Möglichkeit zu geben, den Pkw zu Hause stehen zu lassen.

Liebe/r freedom, praktisch jede andere Großstadt in Deutschland hat einen Autobahnring. Und auch diese Städte liegen in Mitteleuropa. Es wird durch den Autobahnring kein zusätzlicher Verkehr angezogen, der Verkehr ist bereits da. Es muss daher das Ziel sein, soviel wie möglich davon aus der Stadt herauszuhalten. Genau das leistet der Autobahnring, zum Vorteil aller Einwohner.

Die Kombination von kontraproduktiven (wenn nicht sogar albernen) Vorschlägen wie Ampelabbau und Tempo 60/70 etc. mit möglicherweise bedenkenswerten Vorschlägen - wie die Ringautobahn - finde ich nicht zielführend - und führt zu Abwertung meinerseits.