Durchgangsverkehr an Krehlstraße / Waldburgstraße vermeiden

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

121
weniger gut: -198
gut: 121
Meine Stimme: keine
Platz: 
2517
in: 
2013

Problem Krehlstraße / Waldburgstraße Vaihingen: Erhöhtes Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten beeinträchtigt Lebensqualität und gefährdet Kinder auf dem Weg zur Schule oder ins Freibad.

Ursache: Schleichweg für Autofahrer kommend von Böblingen/Sindelfingen Richtung Industriegebiet Wallgraben oder nach Leinfelden-Echterdingen u.u. Dies ist an den KFZ Kennzeichen der dort verkehrenden Fahrzeuge deutlich zu erkennen.

Lösung: Durchgangsverkehr auf Haupt- und Robert-Koch-Strasse leiten

Maßnahme: Krehlstraße mit Poller oder Schranke sperren. In Waldburgstraße Tempo 30 einführen.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in huzlipuzli ergänzt:
Um den Schleichverkehr durch die Krehlstraße zu verringern wird diese entsprechend der Variante 1b (teilweise Einbahnstraße) des Verkehrsplaners der Stadt Stuttgart Arne Seyboth umgebaut.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

19 Kommentare lesen

Der Vorschlag ist aus der persönlichen Sicht der Anwohner der Krehlstraße zwar verständlich. Der Lösungsvorschlag ist jedoch untauglich, weil die vorgeschlagene Verkehrslenkung auf überlastete Knoten führt und deshalb den Verkehr auf andere benachbarte Straßen verdrängt würde.

Ein Parkverbot in der Krehlstrasse bzw. Durchfahrt nur für Anlieger mit entsprechenden Kontrollen könnte das Problem auch lösen.
Tempo 30 in der Waldburgstrasse bringt m.E. auch nichts, da fährt ja jetzt auch kaum einer schneller.

Aber wenn möglich nicht die Anwohner der Rohrer Höhe und Waldburgstraße von der Autobahn /A831 abschneiden. Ein Sperrung der Krehlstraße würde für die Anwohner eine erheblich höhere Belastung darstellen.

Lieber wieder das versuchsweise eingeführte Linksabiegeverbot in die Waldburgstraße einführen und diesmal durch häufigere Kontrollen auch durchsetzen...

Das Linksabbiegeverbot war sehr sinnvoll, könnte aber auch zu zusätzlichen Einnahmen führen, wenn es überwacht wird.

Als Anwohner der Rohrer-Höhe ist der Vorschlag nicht hilfreich.
Da oben wohnen tausende Menschen, der Busverkehr ist auf einem 20min Takt reduziert. Es können nicht alle über die Steigstr. fahren, die ja eh viel zu enge ist durch die parkende Autos.

Und die "Nur Anlieger" Schilder lassen sich faktisch nicht durchsetzen - Irgendein Anliegen kann jeder Autofahrer immer nennen (z.B. "ich suche einen Zigarettenautomat", oder "Wohnt da nicht der Hr. Schmitt" ).

Und zum Thema Autos/Pendlerverkehr:
- Entweder will ich ein Wirtschaftsstandort mit den ganzen Gewerbeeinnahmen und Arbeitsplätzen sein, und weise dann auch Gewerbeflächen aus (STEP, Vahingen/Möhringen)
Und trage bewusst dann auch die Entscheidung, dass ich weiter in Infrastruktur, ÖPNV und Individualverkehr investieren will und muss
- Oder ich werde reine Wohn- und Agrargemeinde und kann es mir leisten, alle Straßen zu sperren und alle "anderen" draußen zu lassen (dann will ja eh keiner kommen)
Die Konsequenz wäre dann zu besichtigen in Duisburg, Bremen, Berlin, Magdeburg, etc: Die reden nicht über längere Öffnungszeiten der Frei- und Hallenbäder, Fahrradwege ausbauen, Grünbrücken, sondern nur noch über die Reihenfolge, in der die städtischen Einrichtungen geschlossen werden.

-> Sicherlich ein wenig überzogen, aber durchaus ein Gedanke wert

Der gefährlichste Abschnitt für die Schulkinder zu Fuss und auf dem Rad ist der Abschnitt Krehlstrasse zwischen Freibadstrasse und Waldburgstrasse, allerdings hauptsächlich morgens zwischen 7.15 und 7.45h. Bei Dunkelheit und schlechtem Wetter ist dieser Abschnitt nicht tragbar. Die Schulkinder mit Rad müssen auf die Strasse ausweichen, da ihr Radweg mit Schulkindern belegt ist, die zu Fuss unterwegs sind. Auf der Strasse radeln sie zwischen beidseitig! parkenden Autos und dichtem Verkehr auf enger Strasse. Ein Armutszeugnis für Vaihingen! Das es sich um eine zeitlich sehr begrenzte Situation handelt, könnte man diesen Abschnitt als Shared Space gestalten, siehe Tübingerstrasse. Alternativ ein rigoroses Parkverbot.

Ein Parkverbot in der Krehlstrasse ist kontraproduktiv. Schon jetzt wird in dieser Strasse gerast - 50 km/h sind da eher die Untergrenze.
Die anwohner der Krehlstrasse sind ja gar nicht gegen ein Durchfahrtverbot - wir wollen nur eine Durchsetzung der Tempo 30 Zone - an die sich kaum einer hält - zum Schutz unserer Kinder und aller Schulkinder auf diesem Weg zu 3!! Schulen!

Ein Parkverbot macht in der Krehlstrasse keinen Sinn! Shared Space ist eine nette Idee, die leider bei zuwenig Ausweichstrecken versagt (siehe Stadt Münster, Hamburg, Bremen,...) - auch wenn es gerade total "Hip" ist.
Für Nichtanwohner ist ein Parkverbot eine tolle Sache-betrifft sie ja einen nicht selbst...
Schon mal mit zwei Kindern, Kinderwagen und Einkäufen ausprobiert? Leider kein sehr guter Vorschlag.

Die Anwohner haben volles Verständnis für die Pendler, die ja nichts für das Versagen der Stadtplaner können - wir wollen nur nicht mehr dieses katastrophale Rasen in der Strasse!!!

Daher bringen Kölner Teller , von mir aus auch gerne alle 100 m, um das Zwischenbeschleunigen zu vermeiden, schon etwas. Und bitte einfach mehr Kontrollen- aber bitte nicht so auf dem Präsentierteller, dass alle während der Kontrolle wiederschön 20 km/h fahren, bis die Kontrolle weg ist.

Zu diesem Thema ist die letzten Jahre eigenlich schon alles gesagt worden, trotzdem hat sich nichts getan. Fakt ist, dass eine Lösung sowohl für die Anwohner der Krehl-/Waldburgstraße als auch der Rohrer Höhe tragbar sein sollte. Bestraft werden dürfen alle "Abkürzer" und evtl. auch ein paar "Elterntaxis".

Vermutlich wird das Thema aber nicht zu lösen sein, wenn alle Beteiligten auf ihren Gewohnheiten beharren. Mein Vorschlag: Die Krehlstraße teilweise zur Einbahnstraße machen und im Gegenzug eine oder mehrere "Anwohnerstraßen" öffnen. Hier würde sich z.B. die teuer sanierte und großzügig gebaute Schwarzäckerstraße anbieten. Dies würde zu einer gleichmäßigen Verteilung des Restverkehrs führen. Die "Abkürzer" sollten über entsprechende Geschwindigkeitsblockaden dazu gebracht werden, den Spaß an dieser Abkürzung zu verlieren.

Wenn auf der Krehlstraße ein Parkverbot eingerichtet wird, bin ich auf das noch größere Chaos während der Freibadsaison gespannt.

Das derzeit praktizierte wechselseitige Parken auf der Krehlstrasse führt bei entgegenkommenden Autos sehr schnell zu einer Blockade der ganzen Strasse. Natürlich kann dort kein Radfahrer mehr sicher durchfahren. Wie dort Tempo 50 erreichbar sein soll ist mir schleierhaft.
Vorschlag: Krehlstrasse in Richtung Hauptstrasse zur Einbahnstrasse und zweiten Fahrstreifen als verbreiterten Fußweg mit separatem Radweg installieren. Zum Ausgleich eine andere Seitenstraße für den Gegenverkehr öffnen.

Lieber Familienfreund: Vorschlag meinerseits: ich lade sie herzlich in unseren Vorgärten ein. Kaffee und Kuchen gibt es auch. Und dann dürfen Sie mal Staunen, wieviele Fahrzeuge unter 50 fahren. Wenn es mehr wie 10 Prozent sind, gibt es auch noch eine Flasche Wein dazu. Aus Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass das nicht passieren wird. Fahrradfahrer auf der Krehlstrasse gibt es nicht, da es einen Radweg gibt. Beim Einparkversuch in die Garageneinfahrt wird man auch gerne mal überholt - klingt unwahrscheinlich, hat aber schon zu dokumentierten Unfällen geführt. Bei Interesse gerne Mail an windwerk@web.de.
Herzliche Grüsse aus der Krehlstrasse!

Die Krehlstraße muss Einbahnstraße werden. Bei Gegenverkehr weichen immer mal wieder Autofahrer auf den Gehweg aus. Das würde dann aufhören.

Als Anwohner der Rohrer Höhe halte ich die Regelung einer Einbahnstraße auch nicht für zielführend. Schließlich dient die Krehlstraße auch als Zugang zu Hallen- und Freibad, was insbesondere für Menschen die weniger gut zu Fuß sind, notwendig ist um nicht unnötige Umwege in Kauf nehmen zu müssen. Ganz zu schweigen, welche Knotenpunkte dann noch zusätzlich belastet werden.

Sofern sich Anwohner über überhöhte Geschwindigkeiten beschweren, so sollte dies zu aller erst von den Ordnungsbehörden kontrolliert werden. Um besetehende Regeln auch durchzusetzen. Weiterhin sollte zulässige Parkflächen einzeichnen. Hierdurch kann eine erhebliche Verkehrsberuhigung erreicht werden. Zusätzlich lässt sich dadurch das, wohl genau so gefährliche, Parken der Anwohner im Mündungsbereich der kreuzenden Straßen vermeiden. Nicht selten wird durch diese Parksituation die Ampel im Bereich der Waldburgstraße blockiert und eine Gefahr für kreuzende Personen erst generiert.

Schon seltsam. Ich war selbst einmal Schüler der Pesta und vom Hegel und zu der Zeit waren die Bürgersteige auch noch schmäler. Ach ja, die Ampel gab es auch noch nicht. Passiert ist damals trotzdem nie was. Was hat sich denn so sehr geändert, dass man den Duchrchgangsverkehr vermeiden will. Der muss ja dann durch andere Straßen. Ist das besser?

@"das Grüne in die Tonne treten:...so seltsam ist das gar nicht... Ich lief früher auch auch zur Schule, heute jedoch werden die Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht. Und da die Zeit immer knapp ist, wird gerast...
Kleiner Denkanstoß: Zulassungszahlen von Autos im Stadtgebiet früher und heute, entferntere Arbeitsplätze ( heute läuft man nicht mehr zur Arbeit...)
Also: Sozialromantik raus und Realität rein: Verkehrsaufkommen in der Krehlstrasse liegt werktags bei mehreren tausend Fahrzeugen - und dies ist keine Hauptverkehrsstraße, sondern eine Wohnstrasse mit Tempo 30.

Ha ha, mit Sozialromantik hat das nicht zu tun. Und schon damals gab es in Stuttgart sehr viele Autos, kamen Abiturienten mit dem Auto in die Schule. Was mich zudem überrascht ist, wie man in dieser Straße schneller als 30 fahren können soll. Durch die parkenden Autos, die es früher nicht gab, kann man doch gar nicht schnelle fahren. Das ist schlichtweg unmöglich. M.E. ist es vielmehr der Wunsch von Anwohnern, hier weniger Verkehr zu haben und die Gefahr für die Schüler vorschieben, um dieses Ziel zu erreichen. Und diesen zusätzlichen Verkehr sollen dann die Anwohner der Haupt-, Rober-Koch- und Waldburgstraße ertragen. Haben die nicht schon genug Verkehr?

@Grüne Tonne": auch Ihnen biete ich einige Stunden im Vorgarten an. Wenn 10% aller Autos 30 fahren, gebe ich einen richtig guten Rotwein aus. Kaffe und Kuchen sind selbstverständlich. Da in dieser kleinen Strasse fast keiner 30 fährt, mache ich mir gar keine Sorgen um meinen Wein;-). Bewerbung unter windwerk@web.de.
Und dann machen wir einmal die Schwarzäckerstrasse für den Verkehr auf, da sie besser ausgebaut und genauso breit ist.
Von Sperrung der Krehlstrasse war und ist keine Rede, sondern von der Einhaltung von Tempo 30 ! sonst nichts...

Ja genau, den Verkehr aus den Straßen der Wohlhabenden.
Sollen doch die Bewohner der Hauptstr. und der Robert-Koch-Str. den Lärm und Dreck ertragen!
Ironiemodus aus:

Um Schleichverkehr für alle (!) Bürger zu verringern, muss man sich dieses Themas mit einem ganzheitlichen Verkehrskonzept für Stuttgart annehmen und nicht einzelne Maßnahmen durchführen, von denen einige profitieren und andere womöglich überproportional belastet werden.