Energie(-kosten) sparen in Schwimmbädern - Weniger Föhnen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

37
weniger gut: -339
gut: 37
Meine Stimme: keine
Platz: 
2916
in: 
2013

Badekappenpflicht einführen, um Föhnzeit zu sparen! Es wird in den Schwimmbädern unglaublich lange, d.h. mehrmals geföhnt, weil (vor allem) Frauen ihre Haare unter der Dusche waschen. Mit Badekappe werden nur die Haarspitzen nass und ein Föhngang genügt.

Außerdem ist es auch unhygienisch, wenn einem beim Schwimmen fremde Haare im Gesicht oder an den Händen hängen bleiben. Zudem: jeder hat heute ein Bad und sollte seine Haarpflege zu Hause erledigen.

Man könnte die Föhnapparate aber auch auf Münzbetrieb umstellen (so war es in meiner Jugend im Rheinland selbstverständlich!), was sicher der Energieverschwendung noch gründlicher abhelfen würde.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

6 Kommentare lesen

Nichts gegen Badekappenpflicht, aber auch hier bleiben die Haare nicht ganz trocken - nur wenn die Person ein Mann oder eine Frau mit sehr kurzem Haar ist. Ich hatte früher lange Haare und Badekappe an - Haare wurden trotzdem nass. Und warum sollte man die Haare nach dem Schwimmbadbesuch nicht fönen, wenn sie nass sind? Vor allem im Winter sorgen nasse Haare gern für Erkältung. Vorschlag abgelehnt!

Die fest montierten Föns können häufig nicht ausgeschaltet werden. Die Geräte schalten sich stattdessen nach einer gewissen Zeit selbständig ab. Meiner Erfahrung nach läuft der Fön dadurch immer länger als tatsächlich benötigt.

Der Vorschlag ist nicht zielführend. Die Problematik mit des zu langen Föhnens kann man eventuell mir modernen Geräten mit Bewegungsensor entgegenwirken und unterscheidet sich mit Sicherheit auch von Schwimmbad zu Schwimmbad.

Wesentlich Energieeffizienter wäre eine Umstellung sämtlicher Heizanlagen auf moderne Blockheizkraftwerke in den Schwimmbädern, da sowohl Strombedarf als auch Heizbedarf für Warmwasser und Sauna (etc.) rund ums Jahr gegeben ist. Verbunden mit effektiver Wärmerückgewinnung aus dem Entstehenden Abwässern ließe sich wesentlich mehr Energie einsparen als die Föhns jemals verbrauchen werden. Von Solarzellen auf den meist sehr großzügigen Dachflächen mal ganz abgesehen, ließe sich größer wesentlich mehr erreichen. Problematisch ist dabei leider immer die Anfangsinvestition, daher wäre eine Startfinanzierung durch Genossenschaften, Vereine oder Stadtwerke(?) anzustreben? Eventuell ließe es sich wohl auch über schnöde Bankkredite gut finanzieren, dank schneller Armortisierung.

Amüsant, amüsant :-)
Die Badegäste sollen also zuhause duschen und auch dort die Haare waschen. Oder zumindest in der Dusche die Gummibadekappe aufbehalten.
Man könnte auch fordern, die Badebekleidung beim Duschen anzubehalten. Dadurch müssten weniger Stellen des Körpers gereinigt werden, weswegen Wasserverbrauch und wegzuklärende Duschgelrückstände absinken. Ich stelle mir gerade die weltweiten Schlagzeilen vor...

Spaß beiseite - der Vorschlag ist in seiner jetzigen Form nicht gerade zielführend.

Jedoch ist klar: Die Fönanlagen in den Bädern gehören modernisiert. Schlechte Effizienz am Luftaustritt, keine Abschaltung, wenn niemand mehr drunter steht, etc.
Das geht heute wesentlich besser. Ich bin überzeugt davon, daß sich moderne Geräte während ihrer Lebensdauer bereits durch die Stromeinsparung amortisieren.

Münzbetrieb ist nicht zielführend: Wir müssen sicherstellen, daß die Bäderbetriebe attraktiv bleiben, um das große Zuschußgeschäft in ein moderates Zuschußgeschäft zu verwandeln. Das tut man nicht, indem man die Rahmenbedingungen verschlechtert.

PS: Gerade im Stuttgarter Westen hat beileibe nicht jeder ein Bad...

Auch Badekappenplicht zu hause. Auch hier können Energie(-kosten) eingespart werden.

Naja, da gibt es im Schwimmbad deutlich unappetitlichere Dinge als Haare... Wenn ich denke, wieviele Damen vor dem Schwimmen (Baden) zielstrebig an der Dusche vorbeigehen, bzw. in voller Kriegsbemalung und Parfümierung im Becken ihre Schlieren hinter sich herziehen...