Ampelgeregelte Fußgängerüberwege durch Zebrastreifen ersetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

130
weniger gut: -139
gut: 130
Meine Stimme: keine
Platz: 
1707
in: 
2013

Ich schlage vor, die meisten druckpunkt-geregelten Fußgängerüberwege durch Zebrastreifen zu ersetzen. Fußgänger sind an Zebrastreifen bevorrechtigt. Dies sollten sie auch innerhalb einer Stadt überall sein. Fußgänger brauchen wenig Platz, machen keinen Lärm und Abgase, gefährden nicht ihre Mitmenschen und fördern das soziale Miteinander durch Zufallsbegegungen. Deshalb hat die Förderung der Fußgängerverkehrs viele Vorteile. Zebrastreifen sind eine wirkungsvolle Methode, den Fußgängerverkehr zu fördern.

Auch für den Autofahrer kann es von Vorteil sein, wenn unnötig lange Wartezeiten an Ampeln entfallen. Dies fördert den Verkehrsfluss (auf niedrigem Geschwindigkeitsniveau) und verringert somit die Lärm- und Abgasemissionen.

Der Umbau der ampelgeregelten Fußgängerüberwege kostet erst einmal Geld. Langfristig wird aber Geld eingespart, da Zebrastreifen geringere Unterhaltungskosten verursachen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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Richtig: Die Zebrastreifen sparen den Strom der Ampeln, stärkere Beleuchtung zehrt dies allerdings teilweise auf. Vor allem aber sparen die Zebrastreifen Wartezeiten sowohl der Fußgänger als auch der Autofahrer. Obwohl letztere langsam fahren und unter Umständen anhalten müssen. Die Autofahrer können aber schneller wieder fahren, als nach einem Ampel-Halt.

Meinen zustimmenden Kommentar will ich ergänzen: Im städtebaulichen Wettbewerb Hegelhaus hat ein Architekt ... (von Moderation geändert) für das Umfeld des denkmalgeschützten Hegelhauses den Ersatz der dortigen Ampeln durch Zebrastreifen vorgeschlagen, im Sinne des Vorschlags 3279. Der Architekt ist Preisträger geworden.

"Die meisten" finde ich sehr allgemein und würde das auch wirklich nicht unterstützen. Ich bin absolut nicht der Ansicht, dass Fußgänger bevorrechtigt sind. Das heißt, ich sehe das zwar auch so, aber offenbar ungefähr 80 Prozent der Autofahrer nicht, besonders an Schulen... Es gibt Stellen, die einfach eine Ampel brauchen, eben gerade um den Verkehrsfluss kurz zu unterbrechen.

In Stammheim auf der Freihofstraße, auf der auch die Stadtbahn fährt, geht das ebenfalls nicht. Aber schon um die Ecke in der Kornwestheimer Straße wäre eine Senkung des Tempos auf 30 und ein Zebrastreifen eine Erleichterung für alle.
Das ist eine gute Idee.

Ein ausgezeichneter Vorschlag, dem ich voll und ganz zustimme. Durch Ersetzen vieler Fussgängerampeln durch Zebrastreifen, gewinnen alle: Fußgänger müssen nicht lange warten, Autofahrer ebenfalls nicht, Staus durch unnötiges Warten an roten Ampeln, lange nachdem die Fussgänger überquert haben, werden vermieden, niedrigere Unterhaltskosten für Zebrastreifen.

gute Idee! Und an Kreuzungen Kreisverkehre statt Ampelanlagen!

So generell kann man das nicht sagen. Der stete Fußgängerstrom an vielen Kreuzungen käme einer Straßenvollsperrung gleich.

im Prinzip ganz ausgezeichnet. Den Verkehr wieder vom Kopf auf die Füße stellen, genauer gesagt, von den (lauten, dreckigen) Autoreifen auf die (leisen, sauberen) Füße!

Auf Schulwegen geht dieser Vorschlag meines Erachtens nicht. Erweiterung des Vorschlags: schnelleres Grün für Fußgänger an Ampeln. An der Wagenburgstraße auf Höhe Pflasteräckerstraße steht man z.B. locker mehrere Minuten bis für Fußgänger endlich grün wird.