Abhängigkeit von Microsoft-Produkten reduzieren / auf Open Source setzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

184
weniger gut: -146
gut: 184
Meine Stimme: keine
Platz: 
1177
in: 
2013

München, Freiburg und Wien haben versucht sich aus der Abhängigkeit von Microsoft-Produkten wie Office, Windows oder Exchange zu lösen. Freiburg und Wien haben dies wegen großer Widerstände in der Verwaltung und hohen Umstellungskosten wieder aufgegeben. In München scheint die Umstellung erfolgreich zu sein.

Ich wünsche mir, dass die Stadtverwaltung bei Software-Neuanschaffung und -Neuentwicklungen kritisch prüft, ob man sich an proprietäre Systeme kettet. Open-Source-Software und freie Datenformate sollen aktiv eingesetzt und deren Weiterentwicklung gefördert werden. Es muss bei Entscheidungen positiv berücksichtigt werden, wenn Handlungsspielräume in der Zukunft geschaffen werden.

Dann kann bei der nächsten Preiserhöhung besser verhandelt werden oder aber gehandelt werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Definitiv dafür. Insbesondere die Umstellkosten sind zu prüfen - schließlich kosten die Microsoft-Produkte auch Lizenzen. Viele Open-Source-Produkte sind mittlerweile in der Benutzerführung den "gängigen" Software ähnlich, die Umstellung ist nicht mehr so schwierig.

Stuttgart würde sich für die Ansiedlung eines neu zu gründenden, deutschen Computerproduzenten bestens eignen. Sowohl deutsche Hard- wie Sofware könnten hier produziert werden und Nutzungsgebühren für Lizensen würden dann nicht mehr ins Ausland abfließen, sondern kämen der deutschen Binnenwirtschaft unmittelbar zu Gute. Durch die neu geschaffenen Arbeitsplätze hätte die Stadt Stuttgart hohe Steuereinnahmen auf Jahrzehnte zu erwarten.

Eine sehr gute Idee - es waere wichtig sich an den Fortschritten in Muenchen zu orientieren und u.U. Synergien zu erkennen.

Wobei, ich habe eben noch mal nachgelesen - der Vorschlag kam auch im letzten Jahr und die Antwort war, dass die Stadtverwaltung dort, wo es möglich ist, auf Open Source Produkte setzt. Ich fürchte also dass der Vorschlag in der Form kein großes Gehör findet.

Bei der D115 arbeitet Stuttgart wohl mit München zusammen an einem freien Software Produkt. (hat der Wölfle bei der Einführung gesagt)

Super Idee! Der übliche Einwand gegen solche Vorschläge, nämlich dass Linux doch nur etwas für Computer-Freaks sei, stimmt schon lange nicht mehr! Inzwischen gibt es Open Source Software (wie z.B. Ubuntu, OpenOffice.org oder LibreOffice), die jeder bedienen kann und die in der Funktionalität und Kompatibilität hinter Microsofts Produkten nicht zurückstehen müssen. Oft sind Open Source Programme sogar bedienerfreundlicher gestaltet als proprietäre Software.

Für die Sicherheit wäre mit einer Umstellung auf ein Unix-basiertes Betriebssystem auch viel getan. Für solche Betriebssysteme (dazu gehört die ganze Linux-Familie) gibt es nicht nur weniger Viren, sondern das gesamte Betriebssystem ist auf eine höhere und besser konfigurierbare Sicherheit ausgelegt.

Wer die Open Source Community ein bisschen kennt, weiß auch, dass sich hier nur die beste Software halten kann - denn nur für die sind genug Programmierer bereit, ihre Freizeit zu investieren.

Open minds. Open sources. Open future.

...und Open Data!