Mehr Kostenübernahme bei S21

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Zusätzliche Themen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

191
weniger gut: -748
gut: 191
Meine Stimme: keine
Platz: 
2943
in: 
2013

Die Stadt sollte sich bei S21 mehr engagieren,da hier eine Möglichkeit besteht,das Gebiet um den Bahnhof attraktiver und für die Zukunft moderner und Fußgänger freundlicher zu gestalten. Es hat keinen Sinn, nur gegen alles zu sein, man muss auch in die Zukunft investieren.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

41 Kommentare lesen

Ich empfehle allen einen Blick vom Dach der neuen Stadtbibliothek auf das A1-Gelände (Milaneo etc.). So viel grässliche im Bau befindlichen Betonburgen rundherum sieht man selten. Wenn so die Bebauung des S21-Areals auf den ehemlaigen Gleisanlagen aussieht, dann will man dort sicher kein Fuß reinwagen, geschweige denn drin wohnen.

Und genau deshalb muss man sich engagieren. Wenn man die Umsetzung anderen überlässt darf man sich hinterher nicht beschweren.

S21 darf nicht weiter gebaut werden, weil die Kapazität des Bahnknotens Stuttgart dadurch reduziert würde und die Wirtschaftlichkeit des Bauprojekts nicht nachgewiesen werden kann.

@Parkschuetzer: Sind Sie ein Fachmann? Wieso behaupten Sie das? Haben Sie es nachgerechnet? Wenn Sie konsequent alle Wirtschaftlichkeitsnachweise ignorieren kann man Ihnen diese wirklich nicht nachweisen ;) Das erinnert mich immer an ein Kind das mit geschlossenen Augen den Kopf schüttelt und sich dabei die Ohren zuhält.

Soll die Stadt jetzt bei S21 oder bei den einzelnen Bauvorhaben investieren? Wird mir bei dem Vorschlag nicht ganz schlüssig. Zu S21 ist eigentlich alles gesagt: Die Bahn hat ihr bestgeplantes Projekt und dazu Finanzierungszusagen von Projektpartnern. Wenn das bestgeplante Projekt wie erwarten jetzt doch nicht so gut geplant ist kann man das sicher nicht dem stuttgarter Steuerzahler zumuten da ein Fass ohne Boden zu füllen. Wenn ein Unternehmen sich verkalkuliert (und verzögerungen auch durch Proteste sind in einer vernünftigen, "bestgeplanten" Kalkulation mit einzurechnen) ist dass das Risiko des Unternehmens und nicht der Projektpartner. Aber mal generell: Nein, die Stadt kann und sollte mit baurechtlichen Vorschriften und der Ausweisung von bestimmten Gebieten auch so Einfluss nehmen.

Sehe ich ähnlich. Weitere Zugeständnisse an die DB hießen ein Fass ohne Boden, da niemand weiß welche Kosten noch anhängig sind. Auch so sprengt der Bahnhof das Stadtetat. Nicht auszudenken wieviel Etare nötig werden, wenn die Bahn das Ding weiter (ver)plant. Da kommen doch monatlich Millionen oben drauf.

@BenR: Sind Sie denn ein Fachmann? Danke!

S21 ist kein Bahnprojekt, sondern ein Immobilienprojekt. Und hier hat nicht die Stadt den Hut auf, sondern die Investoren. Und die bauen, was Geld bringt. Den Verweis auf die bisher im Bahnhofsumfeld entstandene "Architektur" finde ich sehr gut. Das Wort "attraktiv" wirkt in diesem Zusammenhang äußerst sarkastisch.

In letzter Konsequenz würde dieser Vorschlag bedeuten, daß die Stadt die potentiell freiwerdenden Flächen selbst bebaut. Und beim Bau nicht in erster Linie Gewinnerzielungsabsicht im Vordergrund steht, sondern Lebens- und Aufenthaltsqualität. Da sind gigantische Summen im Spiel - ausgeglichener Haushalt Adé.
Weswegen wir uns entweder von S21 verabschieden müssen oder Investorenarchitektur dulden.

Würde die Politik dem Projekt auch zustimmen, wenn sie für die Mehrkosten persönlich haften müssten?

Ich bin einmal vom Bahnhof zur neuen Bibliothek gegangen - möglichst nie wieder. Man kommt sich vor wie in einem schlechten Science Fiction-Film.

@Berrin
nicht man sondern Sie

Es ist Aufgabe der Deutschen Bahn AG Bahnhöfe zu bauen und das Schienennetz zu unterhalten und deshalb darf die Stadt Stuttgart keinen einzigen Cent dazu geben.

Stuttgart 21, es gibt Befürworter und Gegner. Die Bürger haben bei der Volksabstimmung entschieden! Das Land Ba-Wü. und die Stadt Stuttgart haben im Jahr 2012 Milliarden an Steuergelder eingenommen. Die Bahn hat Ihre Tickets ab Januar 13 auch wieder angehoben.
Geld ist genug da, ich bin der Meinung, wir sollten (müssen) an unsere Kinder und deren Zukunft denken. Also weg mit dem ,,alten Kopfbahnhof,, und her mit dem
,,neuen Durchgangsbahnhof ! Ob der Bahnhof nun 3, 6, oder 8 Milliarden kostet ,,wir alle,,
und unsere Kinder haben großen Nutzen davon. Falls man den Kopfbahnhof bestehen lässt, braucht man in Zukunft auch keine Volksabstimmung mehr durchführen. Auch braucht man keine Vorschläge mehr zu irgendeinem Doppelhaushalt zu machen.

Zitat:
"Es hat keinen Sinn, nur gegen alles zu sein, man muss auch in die Zukunft investieren."

"Geld ist genug da, ich bin der Meinung, wir sollten (müssen) an unsere Kinder und deren Zukunft denken. Also weg mit dem ,,alten Kopfbahnhof,, und her mit dem
,,neuen Durchgangsbahnhof ! Ob der Bahnhof nun 3, 6, oder 8 Milliarden kostet ,,wir alle,, und unsere Kinder haben großen Nutzen davon."

A) Geld ist leider nicht genug da, da dieses an anderer Stelle fehlt! Neben den Milliarden Einnahmen gibt es auch ständige Milliarden schwere Ausgaben, die erheblich unter S21 leiden. Wirklich nötige Ausgaben werden sowohl von der Bahn, als auch von Bund, Land und Stadt verschoben!

B) Genau weil ich an die folgenden Generationen denke empfinde ich diesen Bahnhof als absolute Zumutung. Für das Geld wären ganz andere Investitionen im Bereich Verkehr möglich gewesen, z.B. eine nachhaltige massive Förderung des ÖPNV (vgl. 2777). Verkehr- Lärm- und Feinstaubbelastung der Stadt hätte man deutliche senken können und die Stadt zu einer modernen Stadt der Mobilität umbauen können

C) Bitte zeigen Sie mir den Nutzen doch konkret auf. Ich kann ihn nicht sehen. Die Bahn ist bisher einen positiven Nutzungsnachweis schuldig geblieben. Alle vermeintlichen Vorteile wurden bisher bei kritischer Betrachtung mit begründeten Zweifeln versehen. Die Bahn hat starke Probleme Nachweise zu liefern, die diese Zweifel ausräumen können. Im Gegenzug wurde ein Kulturgut, das zugegebenermaßen einer Renovierung bedurfte, teilweise zersört. Das Grundwasser wird einer deutlichen Gefahr ausgesetzt und die Anwohner der Innenstadt müssen über ein Jahrzehnt in einer Baustelle leben. Wie die Anforderungen aussehen, wenn der Bahnhof dann mal fertig ist steht leider in den Sternen!

Das Gleisvorfeld wurde so schlecht für die Baustelle umgestaltet, dass es schon mehrfach Zugentgleisungen gab und der Pendlerverkehr nachhaltig gestört wurde. Der Imageschaden für den Schienenverkehr ist da noch gar nicht zu beziffern. Das Geld der Bahn könnte wesentlich nachhaltiger in den Ausbau des Güterverkehrs gesteckt werden. Auch leisere Zugbremsen beispielsweise im Rheintal wären eine nötige Ausgabe. Lärmschutzwände fehlen vielerorts.Die Liste nötiger Investitionen ist unendlich lang!

Wenn ich an den Metallträger in Berlin denke, der bei 100 km/h Windgeschwindigkeit vom Bahnhof abgefallen ist, will ich gar nicht wissen wie sehr ich mich auf die Bauleistungen eines solchen Riesenprojekts wie S21 verlassen sollte (der Flughafen Berlin-Brandenburg lässt grüßen). Der Kopfbahnhof ist erprobt, er ist an seiner Leistungsgrenze, aber kann mit modernen Mitteln gut angepasst werden.

Was ist also in anbetracht künftiger Generationen nachhaltiger?

@buerger69

Zu A)
Wirklich nötige Ausgaben sind Ausgaben in die Infrastruktur - besonders bei einem Wirtschaftsstandort wie Stuttgart. Aber das wurde glaube ich schon unzählige Male vorgebracht. Im Übrigen gibt die Stadt keine Milliarden aus um mal beim Thema Bürgerhaushalt Stuttgart zu bleiben. Und das restliche Geld vom Bund z.B. ist zweckgebunden und damit für Infrastruktur verplant. Wollen Sie, dass das Geld in andere Städte fließt? Oder in Autobahnen im Osten z.B. ? ;)

Zu B)
Ihre egoistischen Motive „die Anwohner der Innenstadt müssen über ein Jahrzehnt in einer Baustelle leben“ hinter der Maske „weil ich an die folgenden Generationen denke“ zu verstecken ist traurig. Eine Förderung der ÖPNV ist sicher sinnvoll aber dann können wir nur von dem Stuttgarter Anteil an S21 sprechen und dann ist von massiv keine Rede mehr. Übrigens sind auch bei Ausbauten an Streckennetzen für die ÖPNV Baustellen unumgänglich.

Zu C)
Der positive Nutzen wurde aufgezeigt und unabhängig bestätigt auch wenn Sie das nicht sehen wollen. Geben Sie doch mal in Google z.B. „S21 SMA“. Pseudo-Gutachten von gewissen grünen Bürgermeistern die die Gutachten von wirklichen Experten wiederlegen sollen finde ich unglaubwürdig. Hier von kritischer Betrachtung zu sprechen amüsiert mich ;) Das Kulturgut steht m.E. noch.

Zu (eigtl.) D)
„Das Gleisvorfeld wurde so schlecht für die Baustelle umgestaltet, dass es schon mehrfach Zugentgleisungen gab und der Pendlerverkehr nachhaltig gestört wurde. „ Wo haben Sie denn diese Information her? Wenn wir von denselben Zugentgleisungen sprechen, dann haben diese mal gar nichts mit S21 zu tun.

„ Der Kopfbahnhof ist erprobt, er ist an seiner Leistungsgrenze, aber kann mit modernen Mitteln gut angepasst werden.“ Wie wäre es wenn wir noch mehr Gleise legen. Sieht doch schön aus so mitten durch die Stadt. ;) Das fortbewegen in Kutschen war auch erprobt..

Nachhaltig wäre wenn man Fortschritt kritisch begleitet als mit allen Mitteln eigene Interessen und Emotionen durchsetzen zu wollen.

@BenR: Bitte vermeiden Sie Formulierungen, die auf andere herabsetzend wirken können. Anderen "egoistische Motive" zu unterstellen ist kein sachliches Argument. Bitte vermeiden Sie derartige Ausdrücke, da sie eine sachliche Debatte verhindern und zu Streit führen können. Greifen Sie Argumente auf, aber nicht Personen an.
Beste Grüße, Volker Vorwerk.

Dieser Vorschlag ist absolut unterstützenswert! Bitte von negativen Kommentaren nicht entmutigen lassen!

Es gab eine Volksabstimmung. Die höchste Form der repräsentativen Demokratie. Das wird jetzt ignoriert, dabei wurde die Volksabstimmung einst von den Gegnern gefordert und jetzt, wo die Mehrheit sich für S21 ausgesprochen hat, wird dieser Entscheid untergraben. S21 muss kommen, weil die Menschen wieder einen Bahnhof wollen, der a) zukunftsweisend ist, b) dem Willen der Mehrhheit entspricht und c) der Stadt für die Zukunft neue Räume bringt und d) weil K21 kein Konzept ist, sondern eine Wunschvorstellung, deren Kosten noch nicht einmal ermittelt wurden.

Bloß nicht noch mehr zahlen. Das wird ein Faß ohne Boden! Schaut mal nach Berlin, dort wird der "bestgeplante" Flughafen Deutschlands noch jahrelang gebaut werden.

@Greg Heffley
Am Besten gar nichts mehr bauen oder was wollen Sie mit dem Vergleich bezwecken?

Das Thema S21 ist für den Bürgerhaushalt ungeeignet, weil die Stadt Stuttgart nur einer der Vertragspartner ist.
Dass die S21-Gegner diese Plattform immer wieder für ihre Polemik nutzen, ist unerträglich. Es sollte bitte zur Kenntnis genommen wenn, dass vor 15 Monaten bei der Volksabstimmung die Bürger mit eindeutiger Mehrheit für die Realisierung von Stuttgart 21 gestimmt haben. Diesem Sachverhalt mit Ignoranz zu begegnen, halte ich schlichtweg für undemokratisch.

Wenn die Stadt noch mehr an Stuttgart 21 bezahlen müßte, hätte ich einen Vorschlag:
An jeder Schule, die nicht saniert werden kann, jedem Spielplatz, der nicht repariert werden kann, jedem Brunnen, der kein Wasser mehr hat, jedem Beet, das nicht mehr bepflanzt werden kann und jedem Theater, das keine Zuschüße mehr bekommen kann stellen wir ein Schild auf: "Hier spart Ihre Stadt für Stuttgart 21!".

Zur in vielen Kommentaren erwähnten Volksabstimmung muß noch einiges gesagt werden:
1.) In der Infoschrift der SPD wurden Kosten von 4,5 Mrd. Euro FESTGESCHRIEBEN! Teurer würde das Projekt nicht werden, hieß es von Seiten der SPD. Das war Abstimmungsgrundlage. Deshalb ist das Ergebnis der Volksabstimmung obsolet. Die Kostenexplosion hat dafür gesorgt!
2.) Die Bürger wurden im Vorfeld der Volksabstimmung angelogen, zur Neutralität verpflichtete Amtsträger haben massiv Einfluß genommen und die Volksabstimmung ist angefochten.
3.) Inhalt der Volksabstimmung war der mögliche Ausstieg des LANDES aus der Finanzierung des Projektes. Das hat mit dem Stadthaushalt gar nichts zu tun.

Wenn die Bahn schon überlegt, wie sie aus der Nummer S21 kostengünstig wieder rauskommt, ist dieser Vorschlag anachronistisch - vielleicht hätte er im letzten Jahr was bewegen können, aber aufgrund der momentanen Situation einfach nur lächerlich!

Besonders jetzt ist der Vorschlag wichtig! Nach heute wissen wir alle mehr. Hoffentlich nimmt dann ein gewisser Minister - eher ein Protestler als ein Lenker - persönlich und tritt zurück.

Ich wäre auch dafür dass sich die Stadt hier endlich mehr einbringt damit das Bauvorhaben endlich schnell und sauber über den Tisch geht. Geld ist genug da! Wir schenken es ja der EU, sollten wir lieber da ein wenig sparen (ist leider nicht sache der Stadt)

Dieser Vorschlag ziehlt an den Fakten vorbei:
1. Die öffentliche Hand darf keinen Rückbau von Infrastruktur finanzieren
2. Die öffentliche Hand darf keine "eigenwirtschaftliche Vorhaben Dritter" finanzieren.
3. Die Stadt Stuttgart darf nicht ohne Bürgerbeteiligung (Gemeinderatsbeschluss von 2009) weiteres Geld für dieses Projekt investieren
4. Die Stadt darf aus haushaltsrechtlichen Gründen keine Projekte mitfinanzieren, deren Gesamtfinanzierung nicht gesichert ist (vgl. Bundesverkehrsministerium, dieses hat die Zahlungen an die DB für S 21 eingestellt).
5. Grundsätzlich dürfen öffentliche Mittel dürfen nur dann in Investitionsvorhaben eingesetzt werden, wenn eine valide Nutzen-Kosten-Analyse vorliegt, deren Faktor mehr als 1,0 ergibt. Eine solche Analyse gibt es bei diesem "bestgeplanten Projekt" bisher nicht; auch deshalb wird sich der Bundesrechnungshof dieses Projektes noch einmal annehmen.

Ich verwehre mich dagegen, als "Gegner" bezeichnet zu werden, weil ich FÜR die Modernisierung des Kopfbahnhofs und damit FÜR einen leistungsstarken Bahnknoten bin. Warum gibt es Leute, die GEGEN unseren Hauptbahnhof sind? Warum sind diese Leute nicht schon früher ganz von alleine auf die Idee gekommen, das Vergraben unseres Hauptbahnhofs und die Rodungen im Schlossgarten seien wichtig für unsere "Zukunft"? So naheliegend kann das dann ja doch nicht sein. Warum soll also die Stadt Geld dafür bezahlen, dass gute Infrastruktur und innerstädtische Naherholungsgebiete zerstört werden? Das sollte sie möglichst bleiben lassen.

Dien neuen Immobilien werden genau so hässlich werden wie das neue Wohnen am Killesberg (altes Messegelände), Alles grau in grau... und keiner wohnt drin. Wenn man nachts daran vorbeifährt ist immer alles dunkel.

Ich denke, dass es richtig wäre, wenn die Stadt mehr Geld für S21 bereit stellen würde. Nicht die Bahn wird einmal von diesem Bahnhof profitieren, sondern Stuttgart, die Einwohner (Parkerweiterung) und Zugreisende und Touristen. Aber mit unserer jetzigen "Dagegensein Regierung" wird wohl nicht
mehr Geld fließen. Man soll die Hoffnung ja nicht verlieren.
Auch der Fernsehturm sollte nicht gebaut werden und heute ist es ein Wahrzeichen von Stuttgart!

Nicht noch mehr Geld für S21, das die Stadt nicht hat. Überall Schuldenberge, Krisen, Inflation, Zwangsabgaben - eine schöne Zukunft für die so oft zitierten Kinder und Enkel.

die Bahn hat sich "einfach mal so" verkalkuliert beim angeblich best geplanten Projekt. Die Kosten werden weiter steigen und Stuttgart und der Steuerzahler sollen dafür bluten? NEIN DANKE!

Ich glaube, Sie machen es sich zu einfach, so pauschal über ein so komplexes Projekt zu urteilen. Die Deutsche Bahn AG, der Bund (inkl. EU-Fördermittel), das Land Baden-Württemberg, die Landeshauptstadt Stuttgart, der Flughafen Stuttgart und der Verband Region Stuttgart tragen das Projekt. Der Finanzierungsrahmen liegt bei 6,526 Milliarden Euro. Deutsche Bahn AG: 3747,0 Mio. €
Bund und EU-Fördermittel: 1229,4 Mio. €
Land Baden-Württemberg: 930, 6 Mio. €
Landeshauptstadt Stuttgart: 291,8 Mio. €
Flughafen Stuttgart: 227, 2 Mio. €
Verband Region Stuttgart: 100 Mio. €

Es geht Geld ins Ausland, in das Sozialsystem (wir haben da ein dicht gewebtes Netz) und ......wohin überall das überblicken wir nicht.
Aber mit S21 entsteht in Stuttgart ein Projekt von dem wir selber etwas haben. BW ist neben Bayern das reichste Bundesland, wenn wir uns das nicht leisten können, wer dann?

Bund und EU-Fördermittel: 1229,4 Mio. €

Land Baden-Württemberg: 930, 6 Mio. €

Landeshauptstadt Stuttgart: 291,8 Mio. €

Flughafen Stuttgart: 227, 2 Mio. €

Verband Region Stuttgart: 100 Mio. €

statt einen verkehrsanziehenden Rosensteintunnel zu finanzieren, sollte die Stadt mit einer Finanzspritze das Bahnprojekt S21 vorantreiben, dass es endlich gebaut wird

Lieber "Vorschläger": Wenn hier in die ZUkunft investiert wird, dann in eine Betonzukunft! Nicht in eine menschenfreundliche Zukunft. Die Schönste Parkpartie, die ich kenne, wurde bereits unwiderbringlich vernichtet! Und ich kenn einiges von der Welt!
Es geht hier um Geld und Profit, um Grundstücks- und Finanzspekulation, um sonst gar nichts. Außerdem: Die Planung, die bekannt ist, ist die reine Katastrophe, und die Bürgerbewegung, die diese Katatsrofe ans Tageslicht zieht (neuester Hit: Stuttgarter Zeitung von 27.03.2013: Bahn plant Lufttunnel!) und dem Widerstand entgegensetzt - das ist Zukunft!!!

Wir haben schon genug bezahlt.

Wenn jeder, der an der Fehlplanung von S21 beteiligt war, für die immer neuen Mehrkosten persönlich finanziell haften würde, wäre S21 schon längst gestorben!

Ich bin der Meinung, die Bürger haben sich für S21 entschieden und ein klares Votum für den Bahnhof ausgesprochen. Das ist Demokratie, auch wenn die Gegner das so nicht als demokratisch betrachten, es bestimmt die Mehrheit, und die war nun einmal für den Bau des Bahnhofes und für alle Dinge, die damit zusammen hängen. Natürlich ist das kein Freibrief für eine Kostenexplosion, dennoch sollte sich die Stadt, das Land und der Flughafen an den Verbesserungen beteiligen. Eine große Summe, wegen dem die Kosten in eine Schieflage auch geraten sind, sind die vielen Verzögerungen, Einsprüche, einstweiligen Verfügungen und Demonstrationen, auch dies kostet eine immense Summe. Wir müssen auch in die Zukunft schauen und für die kommenden Generationen die Weichen stellen. Ich finde alle Projektbeteiligten haben auch eine Pflicht, das Begonnene möglichst zügig und kostengünstig durch- und zu Ende zuführen.

Der Satz "Es hat keinen Sinn, gegen alles zu sein, man muß auch in die Zukunft investieren" ist in diesem Zusammennhang ein sehr dummer Satz! Ich kann nur für etwas sein, was auch sinnvoll ist, aber dieser Tunnelbahnhof ist eben keineswegs sinnvoll! Und eine Zukunftsinvestition ist er schon gar nicht! Sondern ein (bewiesener) Rückbau der Leistungskapazität.

Die Stadt, der Gemeinderat hat rund um den Bahnhof den Bebauungsplan beschlossen. Schöner wird es erst, wenn S 21 beendet ist. Die Stadt hat sich leider den Investoren gebeugt und ihre Pflicht zur Stadtentwicklung eben nicht genügt.

Ich dachte immer S21 sei ein Projekt der Bahn? So tönte es doch immer von Herrn Schuster. Aber bezahlen darf es dann Stadt und Land? Damit es endlich...nach 16 Jahren...einmal voran geht. Daß es nicht voran geht, ist einzig und allein die Schuld der Bahn, die nach dem Motto handelt: erst bauen, dann planen. Und bereits bekannte Kostenexplosionen werden scheibchenweise präsentiert. Das hat nichts mit Zukunft und Fortschritt zu tun, sondern das ist nur hochnotpeinlich und wird in der deutschlandweiten Presse inzwischen in einem Atemzug mit dem Berliner Flughafendesaster genannt.