Berufsverkehr - Pförtnertampeln, damit der Stau vor der Stadt bleibt

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

100
weniger gut: -143
gut: 100
Meine Stimme: keine
Platz: 
2159
in: 
2013

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn,

gerne nehme ich Ihren Vorschlag auf, um Punkte aufzuzeigen die durchaus nicht „rund“ laufen:

Der Berufsverkehr aus den umliegenden Orten Richtung Stuttgart ist morgens sehr hoch, um den öffentlichen Nahverkehr zu fördern, bin ich der Meinung, dass die Ampeln an den Orteingangsgrenzen so geschaltet werden sollten, dass zumindest der Stau nicht auf unserer Gemarkung stattfindet und der Verkehr in Stuttgart einigermaßen flüssig läuft.

Ich als Bürger und Unternehmer eines mittelständischen Unternehmens in Stuttgart-Bad Cannstatt erlebe täglich, dass ab 7:00 Uhr die Schmidener Straße Richtung Stadtmitte, von Schmiden aus kommend, für mindestens eine Stunde komplett blockiert ist. Es ist nur ein langsamer Kolonnenverkehr möglich. Eine Pförtnerampelregelung bei der Ampel am kleinen Ostring würde hier sicherlich Abhilfe schaffen und den berufsbedingten Verkehr der nicht zu verhindern ist beschleunigen und den öffentlichen Nahverkehr begünstigen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mein Vorschlag in Ihren Gremien beraten werden würde.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Das finde ich gut. Das würde den Stau vermutlich nur verschieben - bedeutet aber für die Stuttgarter Entlastung :)

Praktikable Übergangslösung bis der ÖPNV richtig befeuert wird. Leider nicht mehr als Symptombekämpfung.

Es führt in S kein Weg an einer massiven ÖPNV-Subventionierung vorbei. Entweder durch den Haushalt oder durch die ansässigen Unternehmen (direkt oder über Gewerbesteuer). Es ist kein Platz für mehr Straßen da, der Verkehr verursacht Wahnsinns Kosten (Instandhaltung, Kontrolle) und die Lebensqualität sinkt (Feinstaub, Lärm). Von den anderen Kosten z.B. für das Gesundheitssystem, das ja auch alle Bürger tragen, mal ganz zu schweigen.

Lasst Moneten für den ÖPNV springen und zwar richtig und nicht halbherzig! Das zahlt sich aus! Auch in Hinblick auf moderne Antriebe kann man den ÖPNV in der Autostadt Stuttgart prima als Werbung verwenden! Warum kommen die Touris und Besucher denn nach S?

vgl. 2777

Prinzipiell ist es vernünftig, den ÖPNV zu fördern und massiv auszubauen. Wenn die Pendler jedoch auf Busse und Bahnen umsteigen sollen, müssen vor den Toren der Stadt auch entsprechende Parkmöglichkeiten verhandeln sein. Außerdem müssen vernünftige Taktzeiten von Bahn und Bus vorhanden sein.

"(...) dass zumindest der Stau nicht auf unserer Gemarkung stattfindet (...)"

Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andre an. Carlo, man kann den ÖPNV verbessern, Straßen verbuddeln und noch vieles mehr, aber das ist widerlich!

Immerhin transportieren Fahrer, die von außen nach Stuttgart hineinfahren, den Stau in das Stadtgebiet - da ist eine Art Einfahrerschwernis durchaus eine der besseren Möglichkeiten, dieses Problem zu behandeln. Das muss natürlich mit den Park&Ride-Gelegenheiten abgestimmt sein.

Dies muss in einem übergreifenden Verkehrskonzept bewertet werden, da sonst (wahrscheinlich) andere Stadtteile den Verkehr zusätzlich bekommen. Einzelmaßnahmen nutzen zwar den Anliegern, sind aber unter Umständen für viele andere eine zusätzliche Belastung.