Höhere Parkgebühren um Autoverkehr zu mindern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

232
weniger gut: -255
gut: 232
Meine Stimme: keine
Platz: 
1907
in: 
2013

Um vor allem die Innenstadt attraktiver für alle Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Anlieger) zu machen, sollte der LKW- und PKW-Verkehr auf ein Mindestmaß reduziert werden. Dies könnte über höhere Parkgebühren erreicht werden.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

9 Kommentare lesen

unbedingt! mit dem Auto in die Stadt fahren sollte so unattraktiv sein, dass man es nur noch im Notfall macht.. paralell dazu muss natuerlich der oeffentliche Verkehr massiv guenstiger werden und die Stadt fuer Radfahrer atraktiv..
zusaetzlich zum teuren Parken eine Innenstadt-maut einfuehren..

Auch meine Zustimmung. Einen eigenen PKW zu besitzen, obwohl man in einer Großstadt lebt, macht ohnehin nur in Ausnahmefällen wirklich Sinn.

Die Parkraumsituation in Stuttgart ist jedem bekannt. Ich würde soweit gehen und eine Parkgebühr von ca. 10 - 20 € im Jahr einführen, für alle Laternenparker. Es ist zwar ein enomer Verwaltungsaufwand, ist aber machbar mit der Ausgabe der Grundsteuerbescheide jedes Jahr, in Form von Aufklebern oder Parkausweisen. Jeder Eigentümer hat zu wissen wieviel Autos auf seine Adresse zugelassen sind.

Der Wunsch nach einer Autofreien Stadt wird wohl nie in Erfüllung gehen. Dafür müßte erst mal ein attraktiver ÖPNV geschaffen werden. Soll heißen - bezahlbar und 24 Std. Dienst -
Ansonsten ist es für Menschen die Schicht arbeiten nicht möglich ohne Auto zur Arbeit zu kommen.
Wie viel Geld wollen sie den noch von den Autofahrern haben. Allein der Stuttgarter Westen wird seit 3 Jahren um jährlich 5 Millionen Euro erleichtert. Haben sie das Gefühl das auch nur ein Euro davon in den ÖPNV investiert wurde.
Kurz nach Einführung des PRM im Westen sind die Ticketpreise z.B. bei der Kurzstrecke um 20 % erhöht worden.
Noch Fragen!!!!

Bitte nicht noch teurer! Manchmal muss man das Auto als Lastenträger einfach mitnehmen. Gutverdiener scheuen sich auch vor 20 EUR/Stunde nicht. Leit-TRAGENDE wären dann wieder die weniger gut Verdienenden.

Tatsächlich wäre es von hohem Nutzen, die Stellplätze in der Innenstadt noch unatraktiver zu gestalten und den Individualverkehr zugunsten von Busspuren sowie Buscups zurück zu drängen. Allerdings muss gleichzeitig der Nahverkehr verstärkt und weiter ausgebaut werden. Das heißt im Klartext, dass alle weiteren indirekten Einnahmen aus dem Parkraummanagement unmittelbar dem Nahverkehr zugute kommen müssen.

Den Grundgedanken, den fließenden Autoverkehr in Stuttgart zu reduzieren finde ich gut. Allerdings sollte dann auch der fließende Verkehr zur Kasse gebeten werden, damit jedem offensichtlich ist, für welche Handlung zur Kasse gebeten wird und ein "erzieherischer" Effekt gegeben ist.

Sollte hingegen die Knappheit an Parkraum angegangen werden, sind hingegen Parkgebühren die natürliche Stellschraube.

Na dann viel Spaß in der Innenstadt wenn die meisten Geschäfte pleite sind weil keine Kunden mehr mit dem Auto in die Stadt fahren können/dürfen, denn ich fahre heute schon nur noch in Ausnahmefällen zum Shoppen nach Stuttgart. Lieber fahre ich gleich nach Metzingen oder ins Breuningerland, dort wird man nämlich nicht durch überteuerte Parkgebühren abgezockt und bekommt auch alles was es in Stuttgart-Mitte gibt.

Ich bin auch dafür, dass es möglichst unattraktiv sein sollte, mit dem Auto in die Stadt zu fahren aber nicht ohne attraktive (bezahlbare) ÖPNV-Alternative.

@sportsfreund
Du hast Recht: Die Gefahr, dass autofahrende Shopping-Fans aufgrund höherer Parkgebühren in Zukunft noch seltener in die Stadt kommen, ist gegeben.
Es gibt aber sehr viele Menschen, die nicht nur wegen des fragwürdeigen Hobbies "Shoppen" in Stuttgart sind, sondern in dieser Stadt leben. Die Lebensqualität dieser Menschen wird durch Abgase, Lärm und Platzverbrauch der Autos eingeschränkt.