Einrichtung einer Fluglärmmessstelle im Bereich Weilimdorf

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

66
weniger gut: -173
gut: 66
Meine Stimme: keine
Platz: 
2724
in: 
2013

Die Betreiber des Stuttgarter Flughafens sollen im Bereich Weilimdorf / Bergheim / Giebel eine Lärmmessstelle für Fluglärm einrichten, damit der zunehmende Fluglärm (bei entsprehenden Wetterlagen) objektiv und gerichtsverwertbar festgestellt werden kann.

In der Lärmkartierung der Stadt Stuttgart ist dieser Fluglärm bisher leider nicht erfasst.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Betreiber des Flughafens sind das Land und die Stadt.
Wie kommen Sie auf die Idee, die Einrichtung einer Lärmmessstelle an einem Ort, der auf Stuttgarter Gemarkung kaum weiter vom Fluhafen entfernt sein könnte, wäre eine kostenneutrale Angelegenheit?
(Hinweis: die Zuordnung wurde von der Moderation nun auf "Ausgabe" geändert)

Darüber hinaus: Was wollen Sie genau erreichen?
Wenn Sie, wie Sie schreiben, etwas gerichtsverwertbar festgestellt haben möchten, sollten Sie auch selbst dafür aufkommen.

Von seinem Grundanliegen her unterstütze ich diesen sehr guten Vorschlag, da seit ungefähr drei Jahren in Stuttgart-Feuerbach, in Stuttgart-Weilimdorf, in Stuttgart-Bergheim, in Stuttgart-Giebel und in Stuttgart-Hausen - sowie in den Nachbargemeinden Gerlingen, Ditzingen und Leonberg - die Lärmbelästigung durch Flugzeuge, die auf dem Flughafen Stuttgart landen und starten und die oben genannten Gebiete dabei immer mehr überfliegen, stark zugenommen hat. Die Lärmbelästigung der dort wohnenden Anwohner durch diese Flugbewegungen ist nicht mehr zumutbar. Wie dieser Vorschlag dann rechtlich und technisch umgesetzt wird, damit die Flugbewegungen über den oben genannten Stadtteilen von Stuttgart wieder zurückgeführt werden, ist Sache der Fachleute der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg.

@Aktiver Mitbuerger
In Feuerbach, Weilimdorf, etc. ist (Zitat) "Die Lärmbelästigung der dort wohnenden Anwohner durch diese Flugbewegungen [ ] nicht mehr zumutbar."

Falls Sie wirklich glauben, was Sie da schreiben, dann empfehle ich 2 Dinge:
1. Schauen Sie sich die Flugroutenaufzeichnungen für Stuttgart an. Sie werden feststellen, daß die wenigen Flieger, die tatsächlich direkt über das beschriebene Gebiet fliegen, dort schon ca. 9000 Fuß hoch sind. Für Laien: Das sind fast 3km.
2. Machen Sie ein paar Tage Urlaub in Bernhausen oder Echterdingen, danach in Steinenbronn. Dort sind die Flieger zwischen 0 und 3000 Fuß hoch.

Wenn Sie die beiden Dinge getan haben, dann werden Sie feststellen, daß Sie den Beitrag eigentlich nicht schreiben wollten ;-)

Herr Grandnagus arbeitet wohl auf dem Stuttgrter Flughafen und bereitet die 2 Startbahn vor. Wie pervers ist es eigentlich eine solche Messtelle mit der Begründung abzulehnen daß der Fluglärm ja woanders viel größer sei und Stuttgart Weilimdorf ja weit vom Flughafen weg sei. Und die würden ja so hoch fliegen. Im Sommer kann man die Details jedes Flugzeugs genau erkennen und die sind dann auch keinesfalls 3000 Meter hoch. Aber um das zu objektivieren braucht man halt eine Messstelle: LÄRM MACHT KRANK!

@ Matze133
OhjeOhje, hier ist aber einer agressiv :-)

Halten wir uns an die Fakten:
- Die von mir genannten Flugspuren wurden mit hochpräzisen Messinstrumenten erhoben und sind erheblich genauer als Beobachtungen mit dem bloßen Auge.

- Die von mir genannten Flugrouten kann jeder, wenn er möchte, bei der Flugsicherung einsehen. Minutengenau und mit Flughöhe. Ehrlich.

- Der Fluglärm ist woanders größer als in Weilimdorf oder Feuerbach.

- Wenn jemand etwas gerichtsverwertbar (wie im Vorschlag) festgestellt haben möchte, so ist nicht die Allgemeinheit der Träger dieser Leistung, sondern der Antragsteller. Dieser kann bei Gericht erstreiten - so er obsiegt - daß ihm diese Kosten vom Antragsgegner erstattet werden.

Soweit zu den Fakten.

Niemand bestreitet, daß Lärm krank macht. Doch es gibt Gebiete - besonders außerhalb von Stuttgart - wo diese Immissionen das zigfache betragen wie in Weilimdorf.

Natürlich: Jeder möchte Ruhe vor seiner Tür. Doch eine Großstadt wie Stuttgart braucht einen Flughafen - und der geht nunmal damit einher, daß die Flugzeuge über Gebiete fliegen, in denen Menschen wohnen.

Um zu Ihrer Einlassung zurück zu kehren...
Bevor Sie hier mit Unterstellungen um sich werfen von wegen arbeiten am Flughafen und 2. Landebahn:
1. Haben die Menschen, die am Flughafen arbeiten, kein Recht darauf, daß ihre Arbeitsplätze sicher sind?
2. Wenn Sie sich, statt nur Parolen auszugeben, im Forum umsehen würden, hätten Sie gemerkt, daß ich mich ebenfalls gegen eine weitere Landebahn ausgesprochen habe.

Bleiben Sie also entspannt und sachlich. Es dient vor allem IHREM Ansehen.

Ich kann hier nur meinen Kommentar wiederholen, den ich schon bei dem Vorschlag 3141 "Flughafen ausbauen" gemacht habe: "Die Grenze der Lärmbelästigung der betroffenen Anwohner durch den Stuttgarter Flughafen ist schon längst erreicht! Für eine weitere (zweite) Start- und Lande-Bahn besteht auch keinerlei Bedarf! Zum einen ist die Anbindung von Stuttgart HBf mit dem ICE an den Fernbahnhof des internationalen Frankfurter Flughafens optimal (rund 1 Stunde 15 Minuten/vom Stuttgarter Hbf braucht man dagegen mit der S2 oder der S3 rund 45 Minuten zum Stuttgarter Flughafen), zum anderen finden, da die Fluggesellschaften, die den Stuttgarter Flughafen nutzen, immer größere Maschinen einsetzen - im Vergleich zur Vorjahressaison - ab März 2013 nach dem neuen Sommerflugplan um 4 % weniger Flüge vom Stuttgarter Flughafen aus statt. Es wird hierzu im Internet auf www.swr.de > Nachrichten > Baden-Württemberg > Stuttgart hingewiesen.
Es wird vielmehr dringend ein abgestimmtes Gesamt-Flug-Konzept zwischen allen deutschen Flughäfen - also auch zwischen den Flughäfen Frankfurt/Main, Stuttgart, München, Friedrichshafen etc. - und mit den Flughäfen der europäischen Nachbarländer gebraucht, um überflüssige Flugbewegungen im deutschen Luftraum und überflüssige Starts und Landungen auf den deutschen Flughäfen und damit überflüssige Lärm- und Umweltbelastungen zu vermeiden."

Wir haben in Weilimdorf , Giebel und Hausen noch nie was von Passagierflugzeugen gehört. Höchstens Hobbyfliegern und Helis.
Als ich ihren Vorschlag hier in der Gegend erzählt habe, fiehlen alle aus den Wolken und meinten man solle mehr wegen Partylärm im Sommer oder Partnerstreitereien vorgehen und nicht gegen " Fluglärm ".
Mein Vorschlag, tauschen sie mal ihre Schlafstätte mit Bewohnern, wo dieser auch wiklich vorhanden ist und dann reden wir weiter.