Neubau der Aussegnungshalle und Aufbahrungshäuser auf dem Buchrainfriedhof in Vaihingen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

116
weniger gut: -132
gut: 116
Meine Stimme: keine
Platz: 
1811
in: 
2013

Seit Jahren ist es eine Zumutung für alle Hinterbliebenen, ihre Verstorbenen in diesen "Fertiggaragen" aufgebahrt zu sehen und sich in der sogenannten Aussegnungshalle / Feierhalle, die ebenfalls als unzumutbar gilt, von ihnen zu verabschieden.

Es geht hier um die Wertschätzung unserer Verstorbenen, die das Leben in Stuttgart mitgestaltet haben und die Ermöglichung eines angemessenen Abschiednehmens auf dem Buchrainfriedhof. Es geht aber auch um das Mitgefühl für die Angehörigen der verstorbenen Mitbürger und Freunde.

Bitte unterstützen Sie meinen Vorschlag, denn der "EIGENE TOD" ist halb so schlimm, unermesslich schmerzlich aber für die Angehörigen und Hinterbliebenen.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird vom Bezirksbeirat Vaihingen unterstützt.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Steht sei Jahrzehnten auf der Wunschliste. Höchste Zeit, dass etwas passiert.

Wir stimmen Ihrem Vorschlag vorbehaltlos zu. Es ist in der Tat der vergessene Friedhof in Stuttgart, unwürdig und beschämend für eine Stadt! Allerdings hat die pietätlose Behandlung von Verstorbenen schon mit der Standortwahl dieses nicht wirklich Friedhof, schon er Krachhof, zu bezeichnenden Geländes begonnen. Wer einmal dort war und den infernalischen allesübertönenden Lärm der nahen Autobahnen erlebt hat, denkt eher an bewusste Störung der Totenruhe als an einen Friedhof. Und dann kommt noch hinzu, dass man bei jeder Beerdigung dieses Provisorium von Feierhalle erleben muss, es ist nur ein kleiner Trost, dass die Toden die wir hier begraben das nicht mehr mitbekommen

Man sollte diesen unwürdigen Buchrainfriedhof komplett schließen. Im zentral gelegenen Alten Friedhof Vaihingen gibt es genügend freie Gräberflächen.

Dringend erforderlich !!

wie in meinem Vorschlag 6284 geschildert und auch mit den Kommentaren hier bestätigt, ist der Buchrainfriedhof von der Stadt seit der Eröffnung 1970 für Büsnauer Verstorbene vernachlässigt worden. Die Behelfsbaracke (Aussegunungshalle ist eine falsches Wort dafür) wurde mit den Grabnutzungen schon mehrfach bezahlt bzw. haben die Angehörigen die anderen Friedhöfe mitfinanziert. Das Gelände an der Autobahn war für die Stadt von vorneherein in der Nachbarschaft der amerikanischen Kaserne ( EUCOM) nicht für andere Zwecke zu nutzen. Dafür gab es halt einen Friedhof zweiter Klasse. Dies lässt sich ändern, wenn ein Feld für Urnenbestattungen parkähnlich angelegt möglich wird. Anschluss- und Erschließungskosten für eine neue Aussegungs- udn Aufbewahrungshalle sind nicht erforderlich, deshalb könnten diese schnell und im bezahlbaren Rahmen erstellt werden. 440.000 EUR für die Sanierung der Holzbaracken, wie laut Filderzeitung vom 24.05.2011 genannt, ist genauso daneben, wie ein Neubau der 1,35 Mio. kosten soll. Wer das berechnet, hat keinen Sinn für Kostenvergleiche. Dafür kann man bei erschlossenem und vorhandenem Baugrund eine voll unterkellerte Villa mit mehreren Bäder bauen. Eine Aussegnungshalle ist einfach zu bauen, es sei denn ein Künstler soll sich hier für mehrere 100.000 ein Denkmal setzen.