Information in Bezug auf Räum- und Streupflicht im Winter

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

82
weniger gut: -154
gut: 82
Meine Stimme: keine
Platz: 
2472
in: 
2013

Informieren sämtlicher Haushalte per Merkblatt in Bezug auf die Räum- und Streupflicht im Winter mit Hinweis auf mögliche rechtliche Folgen. Dieses Merkblatt könnte zusammen mit dem Grundbesitzabgabebescheid versandt werden, um Portokosten zu sparen.

Nicht alle lesen das Amtsblatt. Aktuelle Erfahrungen zeigen, dass vor allem die Räum- und Streupflicht von privater Seite sehr vernachlässigt. Ältere Mitbürger sind von diesem Zustand vor allem betroffen. Sie haben auch das Bedürfnis sich an der frischen Luft zu bewegen. Stürzen Bürger und erleiden einen Knochenbruch so zieht dies weitere Folgekosten auch für die Allgemeinheit nach sich. In diesem Sinne bin ich für Prophylaxe.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

7 Kommentare lesen

Ich gebe Ihnen Recht - mehr Information seitens der Stadt würde sicher zu erheblich besseren Ergebnissen beim Winterdienst führen und die Leute auf Dinge wie Streusalzverbot aufmerksam machen.

Doch ist der Grundbesitzabgabenbescheid dazu ebensowenig geeignet wie das Amtsblatt - denn den bekommen auch nur vergleichsweise wenige Personen.

Es ist eine Ausgabe, aber zum Wohle aller: Postwurfsendung an alle Haushalte, auch an die nicht bewerbbaren - es ist schließlich eine amtliche Mitteilung.

Ich meine, es steht auch regelmässig in der Zeitung. Es steht in vielen Mietverträgen - denn die Pflicht obliegt ja zunächst mal dem Eigentümer, der diese auf den Mieter oder entsprechende Dienstleister umlegt. Dies in Kombination mit dem Amtsblatt ergibt eine ziemlich flächendeckende Information. Ich denke auch, dass es nicht an mangelnder Information liegt, es liegt daran, dass viele dieser Pflicht einfach nicht nachgehen wollen. Es wäre zwar schön, denen so ein Flugblatt unter die Nase halten zu können, aber das wird wohl auch kaum helfen.

Mein alter Herr hat immer gesagt: Gott regiert die Welt und deer Knüppel die Menschen! Ergo: Es muß halt gelegentlich vom 'Ordnungsamt eingeschritten werden. (Ich wurde vor ca. 30 Jahren sogar mal - aber fälschlicherweise) von Polizisten heimgesucht). Was das SALZVERBOT angeht, ist die Stadt oft kein Vorbild. Die von ihr angeheuerten gewerblichen Gehwegreiniger, streuen soweit ich sehen kann, schon nach der kleinsten Schneeflocke gnadenlos in großen Mengen - wohl damit sie bei gleichem Geld weniger arbeiten müssen.

Offensichtlich lässt sich ohne Kontrollen, verbunden mit Verwarnungsgeldern, die Räum- und Streupflicht nicht durchsetzen. Oftmals wird gar nicht geräumt oder nur ein schmaler Pfad, sodass man kaum laufen kann. Dass Streusalz nur bei Glatteis verwendet werden darf, ist in vielen Köpfen noch nicht angekommen. Hier sind auch die Großvermieter, wie z.B. die Flüwo, keine Vorbilder, da dort schon bei kleinsten Schneemengen Salz gestreut wird.

Ganz ehrlich, jeder weiß doch wie er grundsätzlich zu verfahren hat, doch die wenigsten tun es oder tun es richtig. Fangen wir ein jeder bei uns selbst an, dann machen es die anderen schon nach. Eine weitere Info durch die Stadt kostet nur unnötig Geld und steht in keinem Verhältnis.

man muss nicht informiert werden, sondern man hat sich zu informieren!

Wenn es zu allem ein Flugblatt/Flyer ö. ä. gäbe, würden sich die Menschen einerseits über diese Informationsflut ärgern, andererseits sich beschweren, dass dieser Müll dann wieder irgendwo rumliegt...

Nur Blabla reicht nicht. Aufgabenbereich und Kompetenz der Politessen erweitern: An einem falsch geparkten Pkw bricht sich keiner ein Bein. Auf einem nicht geräumten/gestreuten Gehweg schon.