Eine Rollsporthalle für Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

278
weniger gut: -189
gut: 278
Meine Stimme: keine
Platz: 
708
in: 
2013

Roller Derby - die am schnellsten wachsende Sportart mit 1400 Vereinen weltweit und den Stuttgart Valley Rollergirlz (unterm Dach des MTV Stuttgart) als eine der besten Mannschaften Europas in unserer Heimatstadt. 30 Mannschaften gibt es in Deutschland - Stuttgart war und ist Vorreiter.

Roller Derby ist eine rasante Sportart, die auf Rollschuhen ausgetragen wird. Regelmäßig finden in der SCHARRena internationale Spiele vor über 1200 Zuschauern statt. Doch leider ist dort kein Training möglich. Genausowenig wie in vielen anderen Hallen im Stadtgebiet.

In diesem Jahr werden zum ersten Mal die Deutsche Meisterschaft unter der Schirmherrschaft des RDD, der neu gegründeten Roller Derby-Sparte des Deutschen Rollsport und Inline Verbandes (DRIV) stattfinden. Dieses offizielle Turnier wird vom RDD mit der Unterstützung der Stuttgart Valley Rollergirlz im Eisportzentrum auf der Waldau organisiert.

Das alles hört sich nach einer wunderbaren Entwicklung an, doch leider fehlen in Stuttgart adäquate Trainingsmöglichkeiten für Roller Derby und andere Rollsportarten, wie Rollhockey, Rollkunstlauf und Skateboard.

Wir, die Stuttgart Valley Rollergirlz setzen uns dafür ein, dass es in Stuttgart endlich wieder eine Rollsporthalle gibt. Die bis 2006 bestehende Halle musste der Porsche Arena weichen. Der versprochene Ersatz wurde leider nie realisiert und Rollsportvereine wurden zum Ausweichen ins Umland gezwungen.
Rollsport ist Breitensport und Roller Derby ein Sport, der auf internationalem Niveau betrieben wird und allen offen steht. Aber er kann nur dann die Stellung erhalten, die er für Stuttgart verdient, wenn eine Halle verfügbar ist, in der regelmäßig trainiert werden kann.

Daher wollen wir im Rahmen des Bürgerhaushaltes dafür werben, dass die Stadt Stuttgart die Mittel und einen Standort bereitstellt, um Roller Derby und anderen Rollsportahrten die Heimstätte zu geben, die sie dringend brauchen und den Sportstandort Stuttgart europaweit noch weiter nach vorne bringen wird.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

19 Kommentare lesen

Dafür!

da würden sich ganz viele Stuttgarter Inlineskater freuen, die jetzt immer nach Waiblingen ausweichen müssen. Und dann könnten wir auch endlich übers ganze Jahr mit den Kids was machen!

Das wäre super! Die paar Wochen Rollsportmöglichkeit in der abgetauten Waldau sind immer viel zu schnell vorbei. Und es kann ja nicht sein, dass es in einer Stadt wie Stuttgart, die sich selbst als Sportstandort sieht, keine Möglichkeit für eine ganze Kathegorie an Vereinen gibt, ihren Sport auszuüben. Speedskater, Rollhockey, Roller Derby... alle würden sich freuen.

Alle Sportler, die Rollen an ihren Schuhen haben, wären begeistert. Und man könnte auch gleich noch Beschäftigung für alle, die lieber auf einem Brett stehen, mit anbieten.

Die Halle könnte in der Friedhofstraße entstehen im Zuge der Neubebauung des Autohauses. Schon diskutierte Kosten für Lärmschutzmaßnahmen für den dortigen Skatepark und ein vorgesehener sechsstelliger Betrag für Half-Pipe inkl. Technik und Aufenthaltsraum (wenn ich das richtig verstanden habe) könnte mit einfließen.

Es wird Zeit, dass sich die Stadt Stuttgart auch für andere Sportarten außer Fußball und Turnen einsetzt.
WIR SKATER HABEN AUCH RECHTE!
Ob nun für Speed Skating, Roller Derby, Rollhocky oder sonstigen Rollsport (...) eine geeignete Rollsporthalle muss her. Es kann nicht sein, dass wir heutzutage in einer Stadt wie Stuttgart auf Trainingszeiten verzichten bzw. in leeren Parkhäusern, auf den Straßen oder in Nebenorten wie Waiblingen und Winnenden trainieren müssen.

Gebt den Rollergirlz eine Halle! Es kann nicht sein, dass ein Verein, der sich so für einen neuen Sport einsetzt, Dt. Meister ist, die kommende Meisterschaft im Juni ausrichtet und das verschlafenen Nest Stuttgart (auch europaweit) bekannt macht, aber keine Halle hat, um darin regelmäßig zu trainieren. Wenn sich dieser Zustand nicht ändert, dann müssen wir weiter zusehen, wie neuere Teams sich weiterentwickeln und besser werden, während die deutschen Pionierinnen auf der Strecke bleiben und mit den anderen europäischen Teams nicht mithalten können!

Die Möglichkeit einem vielseitigen Sport zu einer angemessenen Entwicklung zu verhelfen und somit viele motivierte Sportlerinnen und Sportler zu unterstützen!!!

Definitiv dafür!!!

Roller Derby gehört zu den am schnellsten wachsenden Sportarten und ist wie andere Rollsportarten gerade für junge Leute superattraktiv. Die Stuttgart Valley Rollergirlz gehören europaweit und deutschlandweit sowieso zu den Roller-Derby-Pionierinnen. Um weiterhin vorne mitspielen zu können und gleichzeitig auch in die Jugendarbeit einsteigen zu können, braucht es aber dringend eine Rollsporthalle.
Die Stadt Stuttgart hätte dadurch die Möglichkeit, sich die Förderung einer jungen, spannenden und zukunftsträchtigen Sportart auf die Fahnen zu schreiben und gleichzeitig auch die anderen Rollsportarten wie Speed Skating, Rollhockey, Skateboarding oder Rollkunstlauf zu unterstützen. Go for it!

In Freiberg würden sich viele freuen über die Rollsporthalle ,weil es hier sehr viele Rollschuhfahrer gibt

Dito

Wenn es in Zusammenhang mit dem Bau der Porsche-Arena eine Zusage für eine Ersatzmaßnahme gab, ist die Stadt im Obligo.

Wenn man was möchte muss man auch was dafür tun!!! Daher Anmelden und Abstimmen, das tut nicht weh im Gegenteil :)...

Roll on girls!!!! Bin sehr dafür diese Sportart zu unterstützen!!

Yes!
Aber dann soll die Halle bitte auch multifunktional sein.

Wie in einigen Kommentaren schon geschrieben wurde ist es nicht nur eine Sportart bzw. Verein, der diese Halle regelmäßig Nutzen würde sondern viele! Hier ist eine Liste der Sportarten die von einer solchen Halle sehr profitieren würden:

- Speedskating
- Rollhockey
- Inline-Skaterhockey
- Inlinehockey
- Roller Derby
- Rollkunstlauf

Es gibt bestimmt noch weitere...

Der Rollsport hatte in Stuttgart Heimat und tRadition. Die Rollsport treibenden Vereine haben sich in den vergangenen Jahren bei der Ausübung ihrer Sporart schwer getan. Das große Interesse und die Zuwachszahlen beim Roller Derby sprechen für den Bau einer Halle oder auch der Umnutzung einer bestehenden Halle (z.B. Industriebrache). Weitere Sportvereine mit Rollsport würden davon profitieren. Die Halle könnte auch von weiteren Sportarten genutzt werden.

Roll-Sport in Stuttgart hat Möglichkeiten verdient, er eint Geschlechter, Generationen und Nationen. Die stetig wachsende Fan-Gemeinschaft ist nur ein Zeugnis davon.
Roll-Sport hat inzwischen eine lange Laufbahn und stetige Fort-/ Weiter- Entwicklung hinter sich (erste Erwähnung von Rollerskates 1743) und trotzdem ist er immer wieder stiefmütterlich behandelt worden, es ist an der Zeit dass sich hier was tut.

Das Stuttgarter Team, die Stuttgart Valley Roller Girlz waren in Deutschland die Vorläufer. Durch das Schaffen des Teams und manchen Fans wurden hierdurch nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen europäischen Städten neue Teams geformt. Sie haben sich durch ihr Engagement und ihren hart erarbeiteteten Erfolg nicht nur im deutschen und europäischen Raum Respekt verschafft, sondern sich auch weltweit bereits ausgezeichnet.
Die erste deutsche Roller Derby Meisterschaft gewannen sie, und etwas über die Hälfte der deutschen Mannschaft für die Weltmeisterschaft im Roller Derby in Toronto kamen aus dem Stuttgarter Team. Die Erfolge sprechen für sich aber auch die Niederlagen, denn ohne Trainingsmöglichkeiten wird eine Weiterentwicklung schwierig und dann bleibt dieses ganz besondere Team auf der Strecke.

Als moderne interessante Stadt ist notwendig auch Offenheit Wiederentdecktem und Neuem gegenüber zu stehen. Es ist für uns, aber auch für zukünftige Generationen wichtig, dass wir in der Schwaben-Metropole nicht nur für unsere Innovations- und Umsetzung-Fähigkeit bekannt sind und werden, sondern auch für die klare Ansage der Stadt sich auch zu machbaren sinnvollen Wünschen der Mitbürger zu bekennen.
Das mangelnde Interesse an moderneren Sportarten (Rollerderby 1932) Die mangelnde Unterstützung der Stadt ist Schade und nicht gerechtfertigt. Die Förderung von Sport sollte gegeben sein, auch im Stadtgebiet. Es sollte nicht der Fall sein, dass wir unsere Sportler an das Umland verlieren, da wir uns als Stadt nicht in der Lage sehen uns auch für wachsende Sportarten einzusetzen.