Tempo 30 in Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

203
weniger gut: -307
gut: 203
Meine Stimme: keine
Platz: 
2705
in: 
2013

Wir hätten eine bessere Luft, mehr Menschen (auch Kinder) könnten Fahrradfahren, auch hier müsste man nur ein paar Schilder aufstellen.

Ergänzungen aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in architekt ergänzt:
Entschleunigung der Kfz-Verkehrsadern, zugunsten (gerne begrünter) Fußgänger- und Radfahrer Verbindungsachsen zwischen den einzelnen Stadtteilen (z.B. jeweils Anbindungen Museumsmeile, Bohnenviertel, Heusteigviertel Richtung Zentrum).

Nutzer/in estrella ergänzt:
Es wäre toll, wenn wir in der ganzen Stadt TEMPO 30 auf den Straßen hätten. Da dann aber auch kontrollieren.Man könnte ja den City-Ring mit Tempo 50 belassen. Es würde unser Feinstaubproblem lösen, den Lärm mindern und somit der Gesundheit sowie der Steigerung der Lebensqualität der Stuttgarter BürgerInnen dienen. Außerdem könnten wir damit endlich die Feinstaubbedingungen der EU erfüllen.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

11 Kommentare lesen

Stimme nur insoweit zu, dass man in einzelnen bisher Verkehrsberuhigten Bereichen (Schritttempo) prüfen sollte, ob eine Erhöhung auf Tempo 30 sinnvoll ist.

Sehr richtig, robert.bestler.

Mal davon abgesehen, daß der Vorschlagende absolut keine Ahnung von verwaltungstechnischen Prozessen zu haben scheint, die hinter einer Geschwindigkeitsänderung für eine Verkehrsstraße stecken ("nur ein paar Schilder aufstellen"), ist es auch inhaltlich sonst nicht weit her mit dem Vorschlag.

Der Vorschlagende scheint zu glauben, daß durch ein generelles Tempo 30 die Luftschadstoffe abnehmen.
- bei der Fahrt mit 30 muß statt im 3. oder 4. Gang (bei 50/60) jeweils einen Gang tiefer gefahren werden, was mit einem Mehrverbrauch an Kraftstoff einhergeht. Das bedeutet eine höhere Luftschadstoffbelastung.
- da sich die Fahrtstrecken je Fz. nicht ändern, erhöht sich durch diese Maßnahme lediglich die Verweildauer des Fahrzeuges in der Stadt / in der betroffenen Straße.

Aus beiden Punkten lässt sich m.E. bereits leicht ablesen, daß dieser Vorschlag Unsinn ist.

Es handelt sich offenbar um einen Anhänger des neuen OB, der - Kampf dem Feinstaub - am liebsten überall schleichenden Verkehr hätte.
Ich bin gegenteiliger Meinung. Flüssiger Verkehr und nicht unnötiges Tempo 30.

Gleichzeitig brauchen wir einen weiterhin attraktiven ÖPNV - aber eben kein ÖPNV-Monopol.

Eine generelle Regelung wäre sicher sehr kontraproduktiv, da stimme ich grandnagus voll zu - es würde eher zu einer Schadstofferhöhung führen. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 ist durch die Vielzahl von Ampeln heute ohnehin nicht mehr zu erreichen.

Das Ziel muss vielmehr ein flüssiger Verkehr sein, der unnötiges Anfahren und Warten vermeidet. Es gibt erfolgreiche Pilotprojekte, wie dies zu erreichen ist - ich habe deshalb den Vorschlag Nr. 5606 (Langfristiger Umbau von der Auto- zur Menschen-gerechten Stadt) gemacht. Dies ist nicht kurzfristig zu erreichen, sollte aber der "Masterplan" für jeden Stadtumbau sein.

Da die Konstante im Verkehr nicht die Strecke, sondern die Zeit ist, wird der Verkehr bei Tempo 30 weniger. Es entstehen dadurch auch selbst dann noch weniger Schadstoffe in der Summe, wenn das einzelne Fahrzeug je km mehr emittieren würde. Soweit die Verkehrswissenschaft. Zudem wir bei Tempo 30 der nicht motorisierte Verkehr attraktiver, man kann beispielsweise wieder gefahrloser mit dem Fahrrad auf der Straße fahren.

Man könnte sich dann endlich mal während des Autofahren's nebenher mit den Fussgängern unterhalten .. tsss ... is doch nicht Ihr Ernst oder ?

Haben Sie eigentlich auch mal an die Gewerbetreibende und allerlei Firmen gedacht, deren Anfahrtszeiten sich dadurch quasi dann verdoppeln - diese zusätzl. anfallenden Kosten müssten letztlich wir Alle tragen - und zwar in allen Bereichen !

Sämtl. Zulieferer, Firmen etc. würden sich bei Ihnen bedanken - ausser mir !

Noch schlechtere Luft, noch mehr Emissionen kriegen sie, wenn sie gleich Tempo 10 einführen.

stuttgart wird sein Feinstaubproblem aufgrund seiner topografischen Lage kaum in den Griff bekommen!

Natürlich bin ich auch Autofahrer - aber - in Stuttgart sollte generell Tempo 30 gelten. Dies hätte unheuer viele Vorteile und wenige Nachteile. Mehr Menschen und Tiere würden diesen Tempowahn überleben. Wem das zu langsam ist, benutze die Strassenbahn. Das "Ampelhopping" mit 50 bis 80 kmh würde aufhören. An keinem Fußgänger oder an einer Ampel Wartenden würden Autos vorbeirasen....um dann an der nächsten Ampel wieder zu stehen. Viele würden das durch die Stadt fahren sein lassen und um Stuttgart herum fahren. Oder 5 Minuten früher losfahren. Glauben Sie mir. Nach 1-2 Jahren hätten sich alle daran gewöhnt und Stuttgart wäre eine bessere Stadt - für alle - und andere Großstädte würden sich anschließen.

Es gibt diesbezüglich auch eine Initiative des VCD (Verkehrsclub Deutschland):
http://tempo30.vcd.org/

sowie eine Europäische Bürgerinitiative:
http://de.30kmh.eu/

Ich denke dies ist unterstützenswert.

grandnagus und sonne27 haben recht ! Tempo 30 auf allen Straßen Stuttgarts ?
Egal, ob grüne Welle oder nicht, das ist nicht durchführbar, nicht durchsetzbar und auch nicht kontrolierbar! Da hätten wir Feinstaub en masse (wahrscheinlich tragen auch die stets dreckigen Straßenränder, die monate- und jahrelang nie gereinigt werden, zur Feinstaubbelastung bei).