Strafen für Müllsünder

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

248
weniger gut: -111
gut: 248
Meine Stimme: keine
Platz: 
441
in: 
2013

Da es eine Stadt wie Stuttgart offensichtlich mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln nicht schafft, die Stadt sauber und (vor allem auch für Besucher, Touristen etc.) optisch einladend frei von Müll zu halten, sollte über eine drastische Verschärfung der Sanktionen für Müllsünder nachgedacht werden. Kann es denn z.B. bei den heutigen Entsorgungsmöglichkeiten nicht verhindert werden, dass beispielsweise außerorts Bauschutt "wild" abgeladen wird, oder dass immer noch viel zu viele Bürger dieser Stadt zu faul sind, Ihre Zigarrettenkippen im nächsten Mülleimer statt im Rinnstein zu entsorgen? In Singapur funktioniert das zumindest...

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

8 Kommentare lesen

Die Idee ist gut. Eine saubere Stadt ist nicht nur für Besucher, sondern auch für Einheimische wünschenswert.

Erst Möglichkeiten schaffen, dann an Strafen denken: Was Müll angeht gibts einfach viel zu wenige und zudem viel zu kleine öffentliche Müllbehältnisse. Wenn man erstmal 10 Minuten den nächsten Mülleimer suchen muss und dieser dann auch noch überfüllt ist wundert es nicht wenn viel Müll auf der Straße liegt, da wird man auch mit Strafen nicht weiter kommen. Und was Zigarettenkippen angeht: Öffentliche Mülleimer brennen oft genug weil Leute ihre Kippen reingeworfen haben, Zigarettenkippen gehören eben NICHT in Mülleimer sondern in Aschenbecher.

Ich finde den Vorschlag gut. Abfallbehälter gibt es genug: an Haltestellen, an öffentliche Plätzen und überall, wo man etwas kaufen kann, kann man auch etwas wegwerfen (Dönershop, Supermarkt, Kiosk...).
Ich denke, das ist Einstellungssache. Wenn ich eine Brezel gekauft habe, dann kann ich die Papiertüte im Notfall zusammengeknüllt in die Tasche stecken und zu Hause entsorgen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Vielen Dank für die Resonanz. Ich muss Steppenwolf zustimmen: viel zu viele Bürger sind einfach zu faul, zu bequem und desinteressiert. Alles in allem bietet Stuttgart wohl durchaus genügend Raum, seine Anfälle gerecht zu entsorgen.
Zugegeben: es scheint schon etwas "banal", mal wieder die alte Leier herauszuholen und mit höheren Strafen zu drohen, auch wurde dieser Vorschlag vermutlich schon mehr als ein Dutzend Male diskutiert...
Doch würde man diesen Müllproblemen rigoroser hinterhergehen- und damit meine ich wirklich rigoros- wäre das durchaus in den Griff zu bekommen. Im Ausland sind z.B. die Strafen so enorm (z.B. für Kaugummi auf die Straße spucken oder Papierchen an der Haltestelle fallen lassen), dass die Leute nicht einmal im Traum daran denken, Ihre Stadt zu verdrecken. Diese Erfahrung konnte ich selbst in einem Urlaub in Singapur machen. Warum funktioniert dieses System dort?
Natürlich stellt sich unweigerlich die Frage der Kontrollen. Hätte die Stadt jedoch so viel Mumm, die Strafen entsprechend hoch anzusetzen, dass sich die Bürger wirklich einmal zum Umdenken gezwungen sehen- wären womöglich auch die Kontrollen nicht in vermehrtem Ausmaß nötig.

Siehe Vorschlag 4872

Ich denke auch, dass die Kontrolle weniger bekannter Vermüllungsplätze in kurzer Zeit so viel Geld einbringen würde, dass davon ein professioneller Reinigungsdienst flächendeckend arbeiten könnte. Die Verursacher müssen zur Kasse gebeten werden!

Die Stadt ist nicht sauber. Schauen Sie sich insbesondere einmal die Nebenstraßen in den einzelnen Stadtteilen an. Da ist die Kandel - der Rinnstein - voll mit Dreck, Streugut, Laub vom letzten Jahr , Abfälle jeder Art vollgestopft! Früher kamen 1 - 2 Mal im Jahr die Müllwagen mit einer Art Staubsauger durch, um zwischen den parkenden Autos wenigstens das Gröbste hearuszusaugen - heute Fehlanzeige. Hier muss entschieden mehr getan werden ! - Möglicherweise wird dadurch zusätzlich Feinstaub verursacht/aufgewirbelt.

Finde ich gut! Nicht so gut finde ich, dass der Glascontainer am H7/Jägerstrasse wegen Stuttgart 21 einfach entfernt wurde und nie wieder in einer gewissen Nähe aufgestellt worden ist. Damit haben die Anwohner keine Möglichkeit mehr, das Glas los zu werden. Seither fahre ich mein Abfallglas in meinem Auto durch die Stadt, immer auf der Suche nach Glascontainern. Kein Wunder, dass im Laufe dieses Jahres immer wieder Flaschen einfach auf den Boden des ehemaligen Container-Standorts abgestellt wurden. Ich habe bei der Stadt nachgefragt, und nur die lapidare Antwort erhalten, dieser Container musste wegen S21 abgebaut werden. So kann man auch dafür sorgen, dass eine Stadt vermüllt wird!