Degerloch 21 statt Stuttgart 21 - legt die B27 unter die Erde!

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

182
weniger gut: -215
gut: 182
Meine Stimme: keine
Platz: 
2036
in: 
2013

Neubau eines Straßentunnels - vergleichbar mit dem Heslacher Tunnel - vom Ortseingang Degerloch bis zum Bopser oder Olgaeck. Damit wäre ein direkter Verkehrsfluss in die Stadt möglich. Die Weinsteige wäre vom Durchgangsverkehr befreit und alle angrenzenden Gebiete würden stark aufgewertet. Die alte B27 könnte verkleinert werden, es könnten neue hochwertige Wohnlagen geschaffen werden. Dadurch wäre bestimmt auch eine gewisse Refinanzierung möglich...

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

14 Kommentare lesen

...gar nicht so doof dieser Vorschlag..wohne direkt an der Weinsteige..vielleicht könnte man dies mit dem bevorstehenden Fildertunnel zum Flughafen verbinden, der eh direkt unter Degerloch führen wird...hm, einer der besten Vorschläge die ich hier gelesen habe für Degerloch!

Verstehe bis heute nicht, warum die Stadtbahn in den Tunnel verbannt wurde, statt die lärmenden stinkenden Autos! Ach so, ich hab ja die Autolobby vergessen!

Die Idee, die B27 zwischen Degerloch und Olgaeck unter die Erde zu verlegen, gefällt mir sehr gut. Dadurch könnten die Lärm- und Staubbelastung der Anwohner deutlich reduziert werden und z.B die Wohnungen an der Hohenheimer Straße wären wieder bewohnbar.
Allerdings wird dies wegen der zu erwartenden Kosten Utopie bleiben, zumindest für die nächsten Jahre.

Darüber wurde ja vor Jahren schon gesprochen und die STraßenbahn hatte verloren. So musste eine der schönsten STraßenbahnstrecken Europas (wurde damals mit geworben) in die Erde und nicht die Autos. Wäre die Ausgangssituation heute die gleiche, hätte die Stadtbahn vielleicht bessere Chancen, aber dazu ist es zu spät.

Von der Idee her ein gelungener Vorschlag! Die B27 möchte ich wirklich niemandem zutrauen und andere sinnlose Verkehrsprojekte auch nicht.
Mich interessiert aber, ob damit ein Gipskeuperproblem entsteht, und wie lange der Tunnel sein soll. Bis zur Weinsteige fänd ich ihn sinnvoll.

Vorschlag No. 2765 begrüßt das sehr! :)

den Vorschlag finde ich super! Wohne zwar ein Stück weg von der B27, aber den Verkehr höre ich pausenlos! Zumal die B27 den Stadtbezirk sehr unschön und vor allem gefährlich durchtrennt.

Ein neuer Tunnel wäre mit enormen Baukosten verbunden, aber eine Investition, die sich auf lange Sicht nicht lohnen wird. Man kommt nicht drum herum: Der Autoverkehr muss (und wird aus Kostengründen in 20-30 Jahren automatisch) weniger werden, stattdessen sollte die Stadtbahn von mehr Menschen genutzt werden. Deshalb lieber mehr Geld in die Steigerung der Attraktivität des ÖNV stecken, als (wahrscheinlich ein Vielfaches) in nicht zukunftsträchtige Auto-Infrastruktur.
In der Tat schade, dass man damals tatsächlich nicht auf die Idee gekommen ist, den Autoverkehr statt der Stadtbahn unter die Erde zu legen.

Top Idee

Tolle Idee, die B27 untertunneln. Wie stark Stuttgart dann in 20 Jahren untertunnelt wäre. Wenn Geld keine Rolle spielen würde.

Ich frage mich gerade, was hat dieser Vorschlag mit Degerloch zu tun?
Es soll ja, so lese ich heraus, nicht der durch Degerloch führende Abschnitt der B27 untertunnelt werden.
Ich halte das Projekt (Untertunnelung der gesamten Weinsteige ab Olgaeck) für zu monströs und derzeit, wo so viele andere Projekte anstehen, für nicht finanzierbar.
Außerdem würde die Bereitstellung der rieseigen erforderlichen Baulogistik an Ort und Stelle den angespannten Verkehr auf dieser Strecke über Jahre noch mehr strapazieren wenn nicht strangulieren.
Ich schließe ich mich meine Vorposter an und denk, die sinnvollere Politik bestehet in einer Lenkung der Verkehrsströme auf ÖPNV und nicht in der Schaffung euer Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr.

Für den Abschnitt Hohenheimer Straße (zw. Olgaeck und Bopser) halte ich eine Untertunnelung aber zumindest theoretisch für eine durchaus angenehme Vorstellung über die man mal vorsichtig nachdenken könnte

Grundsätzlich bin ich dafür, Bundesstraßen im Stadtgebiet in Tunneln zu führen. Diese Maßnahme alleine ist aber nicht sinnvoll, wenn sich dann der Verkehr unten im Kessel wieder zu schönen dicken Staus sammelt und dort die Luft verpestet. Man müsste also das Konzept in der Innenstadt weiter verfolgen.

Allgemein denkt natürlich jeder zuerst an sich, so sind wir Menschen. Ich kann aber nicht an die Weinsteige, an die B14 oder direkt neben den Flughafen ziehen und mich dann über Lärm und Abgase beschweren.

Wirklich helfen würde nur ein genereller neuer Verkehrsplan, der die Interessen aller Stuttgart und der direkten Anrainer berücksichtigt. Das ist aber eine Monsterufgabe, an die sich niemand traut.

Grundsätzlich bin ich auch sehr für eine Reduzierung des innerstädtischen Individualverkehrs, sehe aber keine realistische Alternative zur aktuellen Streckenführung der B27 in Degerloch.
Außerdem weiß ich nicht, ob ohne die B27 Degerloch nicht „wie ausgestorben“ wirken würde, v.a. abends und am Wochenende, wo leider nur wenig Leben in diesem Stadtteil ist.

Ein Vorschlag von meiner Seite wäre, sofern es der sehr begrenzte Platz zulässt, die Bundesstraße zwischen Albplatz und neuer Weinsteige in einem schmalen Streifen mit Bäumen zu säumen ( wenigstens zur Ortsmitte hin) und so optisch und akustisch etwas von den Fußgänger- und Geschäftsbereichen abzuschirmen sowie das Areal weiter aufzuwerten.

Wenn auch vielleicht utopisch, doch absolut zu begrüßen. Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Emissions- bzw. Lärmschutzrichtlinien diese Gangart unterstützen, ja erzwingen könnten.